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Ademus Papa
illiberal
Das wird mein Kino-Highlight 2026. 
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Der Polit-Thriller "O Agente Secreto" reagiert auf die Ära Bolsonaro
Brasiliens wichtigster Regisseur, Kleber Mendonça Filho, hat einen Agententhriller gedreht, der direkt in die Gegenwart weist. Ein heißer Kandidat für den Auslandsoscar
Ein gelber VW-Käfer hält am Weg von São Paulo in Richtung Recife an einer einsamen Tankstelle. Im Auto sitzt ein bärtiger Mann mittleren Alters in Jeans, Sandalen und Sonnenbrille. Als er auf dem Parkplatz eine mit Karton bedeckte Leiche sieht, will er weiterfahren. Doch der Tankwart beruhigt ihn. Der liege schon seit Sonntag da, ein gescheiterter Überfall, der Dreckskerl habe bekommen, was er verdient. Die Polizei will derweil lieber Schutzgeld vom Fahrer des Käfers kassieren. Marcelo, so der Name des Protagonisten mit dem unschuldigen Gesicht, bleibt freundlich und kommt davon. Doch das Kinopublikum spürt, dass er gute Gründe hat, nicht aufzufallen.
Gleich in dieser westernhaften Einstiegsszene von O Agente Secrete – The Secret Agent erzählt der gefeierte brasilianische Regisseur Kleber Mendonça Filho ohne viel Worte eine ganze Menge. Als ehemaliger Kritiker spricht er die Filmsprachen der Genres fließend. Sein neuestes, in Cannes mehrfach ausgezeichnetes Werk, spricht in der Zunge eines Thrillers, Dialekt historischer Politthriller. Allerdings mischen sich in die Geschichte auch Familiendramen, eine Milieustudie von Recife in der Karnevalswoche und kurz sogar ein wenig Horrorkomödie als Hommage an Der Weiße Hai, der dort im Kino zu sehen ist.
www.derstandard.at
Der Polit-Thriller "O Agente Secreto" reagiert auf die Ära Bolsonaro
Brasiliens wichtigster Regisseur, Kleber Mendonça Filho, hat einen Agententhriller gedreht, der direkt in die Gegenwart weist. Ein heißer Kandidat für den Auslandsoscar
Ein gelber VW-Käfer hält am Weg von São Paulo in Richtung Recife an einer einsamen Tankstelle. Im Auto sitzt ein bärtiger Mann mittleren Alters in Jeans, Sandalen und Sonnenbrille. Als er auf dem Parkplatz eine mit Karton bedeckte Leiche sieht, will er weiterfahren. Doch der Tankwart beruhigt ihn. Der liege schon seit Sonntag da, ein gescheiterter Überfall, der Dreckskerl habe bekommen, was er verdient. Die Polizei will derweil lieber Schutzgeld vom Fahrer des Käfers kassieren. Marcelo, so der Name des Protagonisten mit dem unschuldigen Gesicht, bleibt freundlich und kommt davon. Doch das Kinopublikum spürt, dass er gute Gründe hat, nicht aufzufallen.
Gleich in dieser westernhaften Einstiegsszene von O Agente Secrete – The Secret Agent erzählt der gefeierte brasilianische Regisseur Kleber Mendonça Filho ohne viel Worte eine ganze Menge. Als ehemaliger Kritiker spricht er die Filmsprachen der Genres fließend. Sein neuestes, in Cannes mehrfach ausgezeichnetes Werk, spricht in der Zunge eines Thrillers, Dialekt historischer Politthriller. Allerdings mischen sich in die Geschichte auch Familiendramen, eine Milieustudie von Recife in der Karnevalswoche und kurz sogar ein wenig Horrorkomödie als Hommage an Der Weiße Hai, der dort im Kino zu sehen ist.
Der Polit-Thriller "O Agente Secreto" reagiert auf die Ära Bolsonaro
Brasiliens wichtigster Regisseur, Kleber Mendonça Filho, hat einen Agententhriller gedreht, der direkt in die Gegenwart weist. Ein heißer Kandidat für den Auslandsoscar
Sieht nicht schlecht aus. Ein Teil wurde in Griechenland gedreht.
Toruko-jin
Jackass of the Week
Das ist immer noch meine Lieblingsverfilmung
Ich mag das und die 10 Gebote aus dem Jahr 1956