Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Klimawandel + Umweltschutz

US-Klimabehörde
„Dramatische Veränderungen“ in Arktis
Über Jahrtausende hat die arktische Tundra Kohlenstoffdioxid im gefrorenen Boden und in Bäumen gespeichert. Nun gibt sie einem Bericht zufolge mehr CO2 in die Atmosphäre ab, als sie aufnimmt. Grund dafür seien neben steigenden Temperaturen auch häufigere Waldbrände, so die US-Klimabehörde NOAA.

In den vergangenen 20 Jahren seien durch Brände in der Nordpolarregion durchschnittlich 207 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr in die Luft gelangt. Außerdem entweiche dort ständig klimaschädliches Methan. Damit trage die arktische Tundra, die selbst von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, zu diesem bei. An dem Bericht haben 97 Forscherinnen und Forscher aus elf Ländern mitgewirkt.

Die Landtemperaturen seien in diesem Jahr die zweitwärmsten seit dem Jahr 1900 gewesen, die vergangenen neun Jahre die neun wärmsten überhaupt in der Arktis. Es handle sich um eine „dramatische Veränderung“, erklärte die Behörde.

 
Weltweit größter Eisberg setzt sich in Bewegung
Der wohl größte Eisberg der Welt ist Jahrzehnte nach seinem Abbrechen vom antarktischen Schelfeis auf dem Weg nach Norden. Das teilte das Polarforschungsinstitut British Antarctic Survey mit. A23a hatte sich 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis gelöst, hing aber noch jahrzehntelang am Meeresboden fest.

Nach dem Loslösen im Jahr 2000 blieb er in zirkulierenden Meeresströmungen gefangen. Doch nun ist er entkommen, wie auf Satellitenaufnahmen zu sehen ist.

 
Weltweit größter Eisberg setzt sich in Bewegung
Der wohl größte Eisberg der Welt ist Jahrzehnte nach seinem Abbrechen vom antarktischen Schelfeis auf dem Weg nach Norden. Das teilte das Polarforschungsinstitut British Antarctic Survey mit. A23a hatte sich 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis gelöst, hing aber noch jahrzehntelang am Meeresboden fest.

Nach dem Loslösen im Jahr 2000 blieb er in zirkulierenden Meeresströmungen gefangen. Doch nun ist er entkommen, wie auf Satellitenaufnahmen zu sehen ist.

Nach meinen Berechnungen wird er die Aida versenken!
 
Nach meinen Berechnungen wird er die Aida versenken!
AIDA in Barbat, war seinerzeit so was wie unser Stammlokal auf der Insel Rab

full
 
AIDA in Barbat, war seinerzeit so was wie unser Stammlokal auf der Insel Rab

full
Das ist genau das was ich vermisse. Diese kleinen Restaurants an den kleinen Buchten und Anlegestellen wo man den besten Fisch serviert bekommt.
Die lauwarmen Sommernächte, die Meeresgerüche, der Geruch von den Speisen und vor allem vom gegrillten Fisch. Das frische Brot!
Wie ich das vermisse! Nächsten Sommer!!!!
 
Ölpest im Schwarzen Meer: 200.000 Tonnen Boden bedroht
Wegen der Ölkatastrophe im Schwarzen Meer könnten nach Einschätzung der russischen Behörden bis zu 200.000 Tonnen Boden verseucht werden. Eine derartige Prognose gab Russlands Umwelt- und Bodenschatzminister Alexander Koslow bei einer vom Fernsehen übertragenen Krisensitzung im schwer betroffenen Schwarzmeer-Kurort Anapa ab.

Auslöser sind zwei Tanker, die am 15. Dezember in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, verunglückt waren.

3.000 Tonnen Öl in Meer ausgelaufen
Ein Besatzungsmitglied kam bei dem Unglück bei hohem Wellengang ums Leben. Die Schiffe sollen mehr als 9.000 Tonnen Öl geladen haben, wovon mehr als 3.000 Tonnen ins Meer ausgelaufen seien.

 
Die zehn schlimmsten Klimakatastrophen 2024 kosteten hunderte Milliarden Dollar
Europa und die USA waren besonders stark betroffen. Wie die Erderhitzung die Katastrophen beeinflusste und wo es zu den meisten Todesopfern kam

Der Jahresrückblick ist für all jene, die vom Jahrhunderthochwasser im September betroffen waren, bedrückend: mühselige Arbeit, enorme Kosten. Diese beliefen sich allein in Österreich auf 1,3 Milliarden Euro, wie ein Team mit Beteiligung des Complexity Science Hub (CSH) im Oktober schätzte. Für alle von Sturm Boris betroffenen Länder kommt eine neue Schätzung auf 5,2 Milliarden US-Dollar, wie die britische Hilfsorganisation Christian Aid am Montag mitteilte. Umgerechnet sind das derzeit fast fünf Milliarden Euro. Bei den Unwettern starben 26 Menschen.

Die Organisation zählt die zehn teuersten "Klimadesaster" 2024 auf, die insgesamt Schäden in der Höhe von 228 Milliarden US-Dollar und mehr verursachten. Sie führten außerdem zu mindestens 2000 Todesfällen. Bei der Hälfte waren Überschwemmungen die Ursache, wie jene in Bayern im Juni und bei Valencia Ende Oktober. Die andere Hälfte machen (Wirbel-)Stürme aus. Europa und die USA waren in diesem Jahr besonders stark betroffen, Europa zählt zu den Weltregionen, die sich am meisten erhitzen, nämlich doppelt so schnell wie der Durchschnitt.

 
Dürre, Fluten, Wirbelstürme
Die Folgen des weltweit wärmsten Jahres
Hitzewellen am laufenden Band, Temperaturhöchstwerte, Wirbelstürme, Dürren, Überflutungen und warme Meere: 2024 hat das Extremjahr 2023 noch einmal in den Schatten gestellt. Es war global das wärmste Jahr der Messgeschichte, und erstmals wurde für die Dauer eines Kalenderjahres das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens überschritten.

Das globale Klima ändert sich schneller denn je, viele Höchstwerte des Vorjahres wurden überboten. Dazu gehören auch die CO2-Emissionen, die mit 37,4 Milliarden Tonnen so hoch wie nie waren. Steigende Temperaturen sind die Konsequenz, aber auch Wetterextreme, die Milliardenschäden verursachen und Menschenleben kosten.

Die globale Erwärmung übertraf 2024 die pessimistischsten Prognosen der Klimamodelle. Dafür gab es mehrere Gründe. So sorgte ein zu Ende gehendes „El Nino“-Ereignis, eine wiederkehrende natürliche Klimaschwankung im Pazifik, für hohe Meerestemperaturen. Auch die Abnahme der Luftverschmutzung hat dazu beigetragen: Die Erde kann mehr Sonnenstrahlung absorbieren und sich stärker erwärmen. Der wichtigste Faktor bleibt aber die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre, die so hoch ist wie nie und weiter steigt.

 
Fehlendes Umdenken in der Klimafrage
Die Bevölkerung macht sich offenbar weniger Sorgen um zunehmende Extremwetterereignisse, sondern gibt weiter Gas. Zum Jahreswechsel könnte Selbstreflexion helfen

"Österreichs Landwirtschaft erfriert, brennt und ertrinkt zugleich“ betitelte die Hagelversicherung diese Woche eine Aussendung zu ihrer Jahresbilanz. Hochwässer und Dürreperioden – 2024 war das heißeste Jahr der Messgeschichte – haben auf Feldern und in Gärten hierzulande einen Schaden von 260 Millionen Euro verursacht. Ein Weckruf, dass der menschengemachte Klimawandel ganz reale und teure Auswirkungen hat? Nicht für die Menschen im Land.

Wie eine Umfrage für den STANDARD zeigt, hat sich der Fokus der Bevölkerung verschoben. War 2019 die Sorge um den Klimawandel noch ganz oben auf der Liste, rangiert er nun nur noch im Mittelfeld. Dass es 2025 eine "entschlossene Klimapolitik" geben werde, glaubt nicht einmal jeder Vierte.

 
Zurück
Oben