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Klimawandel + Umweltschutz

Wirre Verschwörungstheorie und existiert nicht.

Lass mich raten: Erfunden von Chinesen, Bilderbergern, Freimaurern oder Klingonen??? Hatte geglaubt/gehofft, dass z.B. das www dazu führt, dass die Menschen besser informiert sind, aber hab mich wohl leider geirrt...

Das Problem an der ganzen Sache ist, die finale Konsequenz gewissermaßen, dass man, nachdem an zuerst das Klima gerettet, LGBT-Rechte unterstützt, sich irgendeiner NGO angeschlossen hat- letztlich zwangsläufig dabei endet, ISIS zu founden und mit abgeschnittenen Köpfen durch die Straßen zu laufen. Denk darüber nach.
 
Jezersko forderte in einem anderen Thread - wohl mehr aus Spasss - wegen des beschissenen Wetters mehr Klimawandel. Aber vlt bringen uns die weltweit steigenden Temperaturen genau das, was wir gerade erleben.
Wer sich mit Isobaren auskennt und die aktuelle Europakarte genau studiert, dem wird vlt etwas auffallen:


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Was ist anders als normal: Island-Tief und Azoren-Hoch haben ihre Plätze getauscht, und deshalb kriegen wir z.Zt. Kaltluft aus dem Norden statt milderer Luft aus dem Südwesten. Schaun mer mal...
 

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:emir:


Riss im Larsen-C-Schelfeis
In der Antarktis droht ein riesiger Eisberg abzubrechen


Ein Eisberg, doppelt so groß wie das Saarland, droht in der Antarktis vom Larsen-C-Schelfeis abzubrechen. Das ist ein seltenes Spektakel.
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Riss im Larsen-C-Schelfeis: In der Antarktis droht ein riesiger Eisberg abzubrechen - Welt - Tagesspiegel

Jetzt ist es passiert:

Jetzt ist er also da, der ominöse Eisberg in der Antarktis. Irgendwann zwischen Montag und Mittwoch, als ihn schliesslich ein amerikanischer Satellit entdeckte, war er vom übrigen Schelfeis abgebrochen. Monatelang wurde über den Eisbrocken spekuliert – vor allem wegen seiner Ausmasse: Seine Fläche entspricht ungefähr der des Kantons Bern. Der neue Eisberg ist irgendwann zwischen Montag und Mittwoch von Larsen C abgebrochen, einem Schelfeis an der Ostküste der Antarktischen Halbinsel. Schelfeise sind Tafeln aus Gletschereis, das auf dem Wasser aufschwimmt. Ein Riss in Larsen C war in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen. Schliesslich gab nun die letzte noch bestehende Eisbrücke nach.


Solch riesige Tafeleisberge sind nicht so selten, wie man denken könnte. Ähnlich grosse Exemplare dümpelten in den Jahren 1987, 1998 und 2002 im Südpolarmeer, und der Gigant B 15 von 2000 war sogar doppelt so gross.
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Dieses Bild der European Space Agency ESA, aufgenommen vom Satelliten Copernicus Sentinel-1, bestätigt, was Experten seit Monaten befürchtet haben: Der riesige Eisbrocken Larsen C ist vom Eisschelf abgebrochen. Nun treibt der Eisberg von der Grösse des Kantons Bern im offenen Gewässer. (Bild: ESA / Copernicus via AP)


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Die Eisschelfe in der Antarktis verändern sich ständig. Immer wieder brechen grössere Eisberge ab. Jetzt hat es Larsen-C getroffen; das Bild zeigt den immensen Riss in der Eisdecke im Februar 2017. (Bild: British Antarctic Survey via AP)


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Die NASA veröffentlicht am Donnerstag (13.7.) dieses Übersichtsbild, das vom Suomi NPP Satelliten gemacht worden ist. (Bild: Suomi NPP - VIIRS / NASA / Handout EPA)
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https://www.nzz.ch/wissenschaft/eisberg-in-der-antarktis-abgebrochen-ld.1305612
 
Die Frage ist wie sich sowas auswirkt

Wenn das Teil komplett geschmolzen ist, wird der Meerespiegel um ca. 1 cm gestiegen sein, also eigtl kein Problem. Aber je geringer die (weiße) Eisfläche in Arktis und Antarktis wird, desto weniger Sonnenstrahlen werden reflektiert, und damit wird die Energieaufnahme global gesehen größer, was wiederum z.B. die Meerestemperatur erhöht usw.usw.usw...
 
Ich hab mal den Titel des Threads geändert, weil beide Themen natürlich zusammenhängen:


Appell für Umweltschutz: "Warnung an Menschheit" von 15.000 Forschern
13. November 2017,

In acht von neun entscheidenden Problemfeldern hat es seit 1992 Rückschritte gegeben

Sydney/Wien – 25 Jahre ist es her, dass 1.700 Wissenschafter – darunter etliche Nobelpreisträger – neun besonders drängende Problemfelder für die Zukunft des Planeten benannt haben. Dazu gehörten der Klimawandel, die Abholzung der Wälder, die Geburtenexplosion und das Schwinden der Artenvielfalt. Diese Initiative für besseren Umweltschutz hat nun eine Version 2.0 erhalten. Und die fällt ernüchternd aus.

Wenig Grund für Optimismus
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Nun sind es mehr als 15.000 Forscher aus 184 Ländern, die diese noch eindringlichere "Warnung an die Menschheit" unterzeichnet haben, zumal sich die Lage unseres Planeten seit 1992 zum Teil dramatisch verschlechterte, wie das Autorenteam um Thomas Newsome (Universität Sydney) im Fachblatt "BioScience" berichtet.

Ungünstige Entwicklungen

Die Bilanz der vergangenen 25 Jahre ist in den neun Problemfeldern fast durchwegs schlechter geworden: Das Bevölkerungswachstum hält an, vor allem in den armen Regionen der Welt. Bis 2100, so schätzen Experten, werden auf der Erde zwischen 9,6 und 12,3 Milliarden Menschen leben. Ein anderes Problem war und ist die Trinkwasserversorgung: Seit 1992 ist die Menge des pro Kopf verfügbaren Trinkwassers um etwa ein Viertel gesunken.

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foto: bruce ripel et al., bioscience
Die Entwicklungen in den neun Problemfeldern auf einen Blick. In Sachen Umweltschutz haben acht Schritte zurück gemacht und bestenfalls einen in die richtige Richtung.
(Anm.: Vertebrate species = Wirbeltierarten ; Ruminants = Wiederkäuer)
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... kleine Fortschritte

Vereinzelt gebe es immerhin auch Fortschritte, schreiben die Forscher. So werde inzwischen vielerorts auf Chemikalien verzichtet, die die Ozonschicht schädigen. Erneuerbare Energien seien im Aufwind. Und in Regionen, in denen in Bildung von Mädchen und Frauen investiert werde, sinke die Geburtenrate.

Für mehr Veränderungen brauche es eine breite Welle des öffentlichen Drucks auf die Politik, sind die Autoren der Warnung überzeugt. Mögliche Maßnahmen seien eine Ausweitung der Schutzgebiete, Programme für Familienplanung und Bildung von Frauen sowie die Förderung einer Ernährung, die stärker auf Pflanzen basiert.

Appell für Umweltschutz: "Warnung an Menschheit" von 15.000 Forschern - Welt - derStandard.at ? Wissenschaft

So richtig gut gehn wir nicht gerade mit unserem Planeten um, aber ob wir ihn nun lieben oder nicht, wir haben keinen anderen...
 
Neue Bilder von einem der größten Eisberge der Geschichte

A-68 treibt langsam Richtung Norden. Kürzlich hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa Nahaufnahmen von dem Riesen veröffentlicht.

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Seine Dimensionen sind zweifellos gewaltig: Der Eisberg ist etwa 100 Meter mächtig, 175 Kilometer lang und 50 Kilometer breit. Mit einer Fläche von 5.800 Quadratkilometern bedeckt er eine Meeresfläche, die etwa halb so groß ist wie Oberösterreich (oder 2,3*Saarland). In Summe entspricht der rund eine Billion Tonnen schwere Eisberg jener Eismenge, die in vier Jahren in Grönland abschmilzt. Dass dieser Brocken eher früher als später ebenso schmelzen wird, lässt sein Kurs vermuten.
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Neue Bilder von einem der größten Eisberge der Geschichte - Natur - derStandard.at ? Wissenschaft
 
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Naturkatastrophen 2017
Für Versicherungen das teuerste Jahr

Stand: 04.01.2018 13:40 Uhr

Wirbelstürme, Gewitter, Starkregen: Nicht weniger als 135 Milliarden US-Dollar mussten Versicherungen 2017 für Schäden durch Naturkatastrophen zahlen. Das ist ein Rekord. Ist der Klimawandel die Ursache? Wissenschaftler sehen dafür zumindest klare Indizien.

Für die Versicherungen war 2017 das teuerste Jahr der Geschichte: Hurrikans und andere Naturkatastrophen kosteten die Branche weltweit rund 135 Milliarden Dollar - mehr als je zuvor. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die Munich Re veröffentlichte. Hauptursache waren die schweren Wirbelstürme "Harvey", "Irma" und "Maria", die im Herbst die Karibik und die US-Ostküste trafen.

Einschließlich der nicht von Versicherungen abgedeckten Schäden schlugen Naturkatastrophen 2017 sogar mit 330 Milliarden Dollar zu Buche. In dieser Hinsicht war das Jahr 2011 sogar noch teurer, als ein Seebeben und der folgende Tsunami in Japan die Gesamtschäden auf 354 Milliarden Dollar hochtrieben und die Atomkatastrophe von Fukushima verursachten.
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So brachte "Harvey" Ende August um Houston Regenfälle, wie sie sich statistisch gesehen bisher seltener als einmal in tausend Jahren ereigneten. Mit einem Gesamtschaden von rund 85 Milliarden Dollar war "Harvey" deshalb die teuerste Naturkatastrophe 2017.
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In den historischen Daten der Münchner Rück gibt es nur drei Jahre, in denen die versicherten Schäden inflationsbereinigt mit über 100 Milliarden Dollar zu Buche schlugen - und diese sämtlich innerhalb der vergangenen 13 Jahre. "Vor 2005 gab es kein Jahr, in dem wir auch nur annähernd an 100 Milliarden herangekommen wären", sagte Munich-Re-Klimaexperte und Geophysiker Ernst Rauch.

"Entwicklungsländer immer wieder zurückgeworfen"

Die volkswirtschaftlich verheerendsten Folgen verursachen Naturkatastrophen aber laut Munich Re nicht in den Industriestaaten, sondern in Entwicklungsländern, wo vergleichsweise wenige Schäden von Versicherungen abgedeckt sind. "Diese Staaten werden in ihrer Entwicklung immer wieder zurückgeworfen", sagte Rauch.

Ein Lichtblick ist, dass die Zahl der von Stürmen verursachten Todesopfer in vielen Ländern stark abgenommen hat. Rauch hob Bangladesch hervor, wo noch im Jahr 1991 ein Zyklon verheerende Überschwemmungen verursacht und mehr 100.000 Tote gefordert hatte. Dort seien landesweit Schutzräume auf Stelzen gebaut worden, die die Menschen vor dem Ertrinken retteten.
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Naturkatastrophen 2017: Für Versicherungen das teuerste Jahr | tagesschau.de

Ob Drumpfff das weiss???
 
Neues Wetterphänomen
Die Hitzewelle stellt die Wissenschaft vor ein Rätsel


Klimaforscher beobachten ein neues Wetterphänomen: Die Nordhalbkugel ist überall zugleich heiß. Eine Rolle spielt der Jetstream.
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Doch es ist neu, dass die gesamte nördliche Hemisphäre gleichzeitig unter so hohen Temperaturen leidet. „Davon sind wir alle überrascht worden, und wir können derzeit nicht sagen, ob das ein Phänomen ist, das wir häufiger erwarten müssen. Aber das heißt nicht, dass es nicht passiert. Nur, dass wir es noch nicht wissenschaftlich belegen können“, sagte Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Für eine genaue physikalische Erklärung sei es noch zu früh, auch wenn bekannt sei, dass der Jetstream bei einer Wellenzahl von 5 stehenbleibe.

Gemeint sind die Wellen im Höhenwindband des Jetstreams, der die Wettergebiete um die Erde transportiert. Weil die Temperaturunterschiede zwischen Nordpol und Äquator mit der Erderwärmung sinken – der Nordpol erwärmt sich mehr – verliert der Jetstream an Dynamik. Mehr stehende Wettergebiete sind die Folge.



ZDF-Meteorologe Özden Terli bestätigt Levermanns Eindruck eines nie da gewesenen Phänomens: „In 17 Jahren Wettervorhersage habe ich so etwas noch nicht erlebt. Die Hochs sind äußerst stabil und der Jetstream ist schwach und kann sie nicht wegschieben.“ Zwar gebe es zwischen den Hochs auch Tiefs, die kühle Luft aus der Arktis bringen. „Doch die Hochdruckgebiete regenerieren sich immer wieder und blockieren die typische Westlage, die sonst die Tiefs bringt. Das bleibt noch bis in den August so.“
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https://www.tagesspiegel.de/weltspi...ie-wissenschaft-vor-ein-raetsel/22843130.html
 
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