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Jürgen Gjasula: «So ein Tor tut sehr gut»
Jürgen Gjasula hat seinem Wechsel im Sommer vom FC St. Gallen zum FCB eine lange Anlaufszeit hinter sich. Nun trug er mit seinem Tor gegen den FCZ Matchentscheidendes bei.
Seit der FCB aus der Winterpause zurück ist, setzt Christian Gross auf ein 4-2-3-1-System, in dem Gjasula im zentralen offensiven Mittelfeld seine Fähigkeiten einbringen soll, die ihm als Heranwachsender das Etikett eines vielversprechenden Talentes verliehen hatten. Auf den Durchbruch wartet der 23-jährige Deutsch-Albaner seither. Gestern deutete er an, dass es im rotblauen Dress doch klappen könnte. Für die «hohe Präsenz und gute Balleroberungen» bekam er ein Lob des Trainers: «Er schafft sehr intensiv, und ich freue mich für ihn.»
Jürgen Gjasula, ein Tor erzielt und gegen den FCZ gewonnen – Sie dürften mit beidem sehr zufrieden sein.
Jürgen Gjasula: Vor allem bin ich glücklich darüber, dass wir gewonnen haben. Das ist für den ganzen Verein sehr wichtig. Das Tor ist ein zusätzlicher Bonus für mich, das wird mir für die Zukunft sehr gut tun, und ich hoffe, dass es so weiter geht.
Was ging in Ihnen vor, als der FCB nach einer guten Startviertelstunde in Rückstand geraten ist?
Da geht einem viel durch den Kopf. Ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber wir sind schon oft zurückgekommen. Wir haben in der Halbzeit noch einmal alles mobilisiert und uns gesagt, dass wir das Spiel unbedingt noch gewinnen wollen. Zum Glück hat es geklappt.
Wie war die Atmosphäre zur Pause in der Kabine – business as usual oder ist es lauter geworden?
Es ist ja klar, dass es etwas lauter wird, das gehört dazu.
Im Cup haben Sie zweimal für den FCB getroffen, aber in der Super League schon lange nicht mehr.
Das war noch in St. Gallen, auch gegen den FCZ, als wir daheim 2:3 verloren haben (am 31. Oktober 2007, Anm. d. Red.).
Der Trainer hat Ihnen, nachdem es zweimal nicht optimal gelaufen ist, ein drittes Mal das Vertrauen gegeben. War das nun – auch wenn noch nicht alles klappte – so etwas wie der Durchbruch?
Das wird sich zeigen. So ein Tor tut sehr gut, aber im Vordergrund steht die Mannschaft. Wir wollen unbedingt weiter punkten, und dann werden meine Leistungen und die der Mitspieler automatisch besser.
Dennoch hängt von Ihnen in zentraler Position einiges ab. Sie müssen Einfluss nehmen, sollen den letzten Pass spielen und in den Abschluss gehen. Finden Sie sich jetzt, in veränderter Grundordnung, besser in Ihrer Rolle zurecht?
Testspiele sind etwas anderes als die Meisterschaft. Ich brauche ein bisschen Zeit, um mich zurechtzufinden, und je häufiger ich spiele, desto besser wird das. Da bin ich mir sicher.
Ist Ihnen ein Stein vom Herzen gefallen?
Logisch. Ende der Vorrunde habe ich ja gar nicht mehr gespielt. Ich habe viel einstecken müssen, da tut so ein Erfolgserlebnis gut.
Den Spitzenkampf hat der FCB für sich entschieden, aber spielerisch ist eindeutig noch Luft nach oben.
Auf jeden Fall, wir haben noch mehr Potenzial. Aber wir standen sehr, sehr unter Druck und wussten, dass es gegen den FCZ nicht nur spielerisch geht. Es hat nicht alles geklappt, aber wir haben Willen und Siegermentalität gezeigt. Und darum haben wir auch verdient gewonnen.
Der FCZ hat nicht den Eindruck eines souveränen Tabellenführers hinterlassen.
Es stand viel auf dem Spiel, und ich will die Leistung des Gegners nicht beurteilen. Wir schauen auf uns.
Was bedeuten die drei Punkte für die Meisterschaft?
Es war ein ganz wichtiger Sieg. Wir sind wieder nah dran, und jetzt kann sich an jedem Spieltag die Tabelle ändern. Ich glaube, wir können das Rennen bis zum Ende offenhalten.
Nächste Woche muss der FCB zum FC Luzern, der mit dem Rücken zur Wand steht und gegen den Basel kurz vor Weihnachten 1:5 verloren hat ...
... und deshalb haben wir noch eine Rechnung offen. Ich glaube, wir können Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Zürich tanken und werden hoch motiviert nach Luzern fahren.
Jürgen Gjasula hat seinem Wechsel im Sommer vom FC St. Gallen zum FCB eine lange Anlaufszeit hinter sich. Nun trug er mit seinem Tor gegen den FCZ Matchentscheidendes bei.
![topelement.jpg](http://files.newsnetz.ch/story/1/6/7/16751059/23/topelement.jpg)
Seit der FCB aus der Winterpause zurück ist, setzt Christian Gross auf ein 4-2-3-1-System, in dem Gjasula im zentralen offensiven Mittelfeld seine Fähigkeiten einbringen soll, die ihm als Heranwachsender das Etikett eines vielversprechenden Talentes verliehen hatten. Auf den Durchbruch wartet der 23-jährige Deutsch-Albaner seither. Gestern deutete er an, dass es im rotblauen Dress doch klappen könnte. Für die «hohe Präsenz und gute Balleroberungen» bekam er ein Lob des Trainers: «Er schafft sehr intensiv, und ich freue mich für ihn.»
Jürgen Gjasula, ein Tor erzielt und gegen den FCZ gewonnen – Sie dürften mit beidem sehr zufrieden sein.
Jürgen Gjasula: Vor allem bin ich glücklich darüber, dass wir gewonnen haben. Das ist für den ganzen Verein sehr wichtig. Das Tor ist ein zusätzlicher Bonus für mich, das wird mir für die Zukunft sehr gut tun, und ich hoffe, dass es so weiter geht.
Was ging in Ihnen vor, als der FCB nach einer guten Startviertelstunde in Rückstand geraten ist?
Da geht einem viel durch den Kopf. Ich wusste, dass es nicht einfach wird. Aber wir sind schon oft zurückgekommen. Wir haben in der Halbzeit noch einmal alles mobilisiert und uns gesagt, dass wir das Spiel unbedingt noch gewinnen wollen. Zum Glück hat es geklappt.
Wie war die Atmosphäre zur Pause in der Kabine – business as usual oder ist es lauter geworden?
Es ist ja klar, dass es etwas lauter wird, das gehört dazu.
Im Cup haben Sie zweimal für den FCB getroffen, aber in der Super League schon lange nicht mehr.
Das war noch in St. Gallen, auch gegen den FCZ, als wir daheim 2:3 verloren haben (am 31. Oktober 2007, Anm. d. Red.).
Der Trainer hat Ihnen, nachdem es zweimal nicht optimal gelaufen ist, ein drittes Mal das Vertrauen gegeben. War das nun – auch wenn noch nicht alles klappte – so etwas wie der Durchbruch?
Das wird sich zeigen. So ein Tor tut sehr gut, aber im Vordergrund steht die Mannschaft. Wir wollen unbedingt weiter punkten, und dann werden meine Leistungen und die der Mitspieler automatisch besser.
Dennoch hängt von Ihnen in zentraler Position einiges ab. Sie müssen Einfluss nehmen, sollen den letzten Pass spielen und in den Abschluss gehen. Finden Sie sich jetzt, in veränderter Grundordnung, besser in Ihrer Rolle zurecht?
Testspiele sind etwas anderes als die Meisterschaft. Ich brauche ein bisschen Zeit, um mich zurechtzufinden, und je häufiger ich spiele, desto besser wird das. Da bin ich mir sicher.
Ist Ihnen ein Stein vom Herzen gefallen?
Logisch. Ende der Vorrunde habe ich ja gar nicht mehr gespielt. Ich habe viel einstecken müssen, da tut so ein Erfolgserlebnis gut.
Den Spitzenkampf hat der FCB für sich entschieden, aber spielerisch ist eindeutig noch Luft nach oben.
Auf jeden Fall, wir haben noch mehr Potenzial. Aber wir standen sehr, sehr unter Druck und wussten, dass es gegen den FCZ nicht nur spielerisch geht. Es hat nicht alles geklappt, aber wir haben Willen und Siegermentalität gezeigt. Und darum haben wir auch verdient gewonnen.
Der FCZ hat nicht den Eindruck eines souveränen Tabellenführers hinterlassen.
Es stand viel auf dem Spiel, und ich will die Leistung des Gegners nicht beurteilen. Wir schauen auf uns.
Was bedeuten die drei Punkte für die Meisterschaft?
Es war ein ganz wichtiger Sieg. Wir sind wieder nah dran, und jetzt kann sich an jedem Spieltag die Tabelle ändern. Ich glaube, wir können das Rennen bis zum Ende offenhalten.
Nächste Woche muss der FCB zum FC Luzern, der mit dem Rücken zur Wand steht und gegen den Basel kurz vor Weihnachten 1:5 verloren hat ...
... und deshalb haben wir noch eine Rechnung offen. Ich glaube, wir können Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen Zürich tanken und werden hoch motiviert nach Luzern fahren.