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Kommentar: Bosnien-Herzegowina bleibt das schwarze Loch Europas

Sehe ich genauso. Dafür braucht man aber einige Politiker und Ökonomen die sich für alle drei Volksgruppen einsetzen. Solche gibt es bereits, nur sind sie zu schwach, haben weder finanzielle Mittel noch die mediale Aufmerksamkeit. In diese sollte Europa investieren, diese muss man unterstützen wenn man sich Bosnien irgendwann in der näheren Zukunft in der EU wünscht. Wenn das Volk merkt, dass sie ihm wirklich eine bessere Zukunft bieten wird auch ein Umdenken stattfinden, davon bin ich fest überzeugt!

P.S.: Ich war selbst "Opfer" des Hasses, der im Laufe des YU Krieges die vollkommene Kontrolle über mich erlangte. Ich habe - hier in Deutschland - 9 Jahre gebraucht um mich von diesem zu befreien. Warum ich das mit hier in Deutschland extra betone ist, dass ich hier in ganz anderen Lebensumständen (frei von nationalistischen Propaganda, sozial abgesichert, etc.) an mir arbeiten konnte. Das können die Menschen in Bosnien nicht. Und deshalb sollte die EU zusammen mit ihnen an der Vergangenheitsbewältigung arbeiten. Nur so können sie wieder in die Zukunft blicken, alles andere ist zum Scheitern verurteilt.


und das hat man noch nie versucht?
 
Hier Indi, nur für Dich:)


Trotz eines UN-Waffenembargos von 1991, das für ganz Jugoslawien galt, gelang es den serbischen und kroatischen Kriegsparteien große Mengen Rüstungsgüter zu importieren, im Falle Kroatiens zum Teil auch aus Deutschland [22]. Die Bosniaken hingegen hatten aufgrund der Binnenlage und der Belagerungssituation größere Schwierigkeiten, Waffen und Ausrüstung zu importieren. Das UN-Waffenembargo wurde mehrfach von den USA unterlaufen, um die bosnische Armee und die Mudschahedin mit Waffen und Ausrüstung zu versorgen. US-Geheimdienste schmuggelten dabei Kriegsgerät durch Kroatien in Zusammenarbeit mit der iranischen Regierung und der libanesischen Hizbollah [23]. Es wird kontrovers diskutiert, ob der Bruch des UN-Waffenembargos durch Amerika zu einer weiteren Eskalation des Bosnienkrieges beitrug [24].


Der Militärfachverlag „Jane’s Information Group“ gab im August 1994 an, dass die drei Kriegsparteien in den ersten beiden Kriegsjahren zusammen 1,298 Mrd. Dollar für Waffen und Munition ausgegeben hatten. An die Kroaten wurden Waffen im Wert von 660 Millionen Dollar geliefert, an die Serben im Wert von 476 Millionen Dollar, an die bosnische Armee in Höhe von 162 Millionen Dollar.[25]

Ja, ja. Wie eben Indianer schon meinte: "Für das eigene Unvermögen sind grundsätzlich andere schuld...!" Du hast es eben noch einmal bestätigt.

- - - Aktualisiert - - -

Die Verfassung des Gesamtstaats und der Hohe Repräsentant sind schuld

Eben. ALLE Anderen sind schuld...
 
ich seh schon, svabos sollten es in die Hand nehmen.

fangen wir bei der fussball nationalmanschaft von bih an:^^:
 
Ja, ja. Wie eben Indianer schon meinte: "Für das eigene Unvermögen sind grundsätzlich andere schuld...!" Du hast es eben noch einmal bestätigt.

Wenn es um den Balkan und Geschehnisse auf diesem geht verstehst Du wie immer nur Bahnhof.

Ich war im Krieg obwohl ich diesen nicht wollte. Habe ich deshalb versagt???

5 bis 10% Idiotien reichen aus um ein (jedes Land auf dieser Welt) ins Chaos zu stürzen. Merke Dir das und kümmere Dich lieber darum, dass die 5 bis 10% jene es so wohl in Österreich, als auch Deutschland bereits gibt, nicht aus der Ruder geraten, bevor Du Dich von oben herab über das Leid der bosnischen Bevölkerung auslässt.
 
es hat sich keiner über ein leid ausgelassen.
das war jetzt vermutlich eine fehl interpretation
 
Sehe ich genauso. Dafür braucht man aber einige Politiker und Ökonomen die sich für alle drei Volksgruppen einsetzen. Solche gibt es bereits, nur sind sie zu schwach, haben weder finanzielle Mittel noch die mediale Aufmerksamkeit. In diese sollte Europa investieren, diese muss man unterstützen wenn man sich Bosnien irgendwann in der näheren Zukunft in der EU wünscht. Wenn das Volk merkt, dass sie ihm wirklich eine bessere Zukunft bieten wird auch ein Umdenken stattfinden, davon bin ich fest überzeugt!

P.S.: Ich war selbst "Opfer" des Hasses, der im Laufe des YU Krieges die vollkommene Kontrolle über mich erlangte. Ich habe - hier in Deutschland - 9 Jahre gebraucht um mich von diesem zu befreien. Warum ich das mit hier in Deutschland extra betone ist, dass ich hier in ganz anderen Lebensumständen (frei von nationalistischen Propaganda, sozial abgesichert, etc.) an mir arbeiten konnte. Das können die Menschen in Bosnien nicht. Und deshalb sollte die EU zusammen mit ihnen an der Vergangenheitsbewältigung arbeiten. Nur so können sie wieder in die Zukunft blicken, alles andere ist zum Scheitern verurteilt.

Vergiss es. NIEMAND wünscht sich Bosnien in der EU. Nicht einmal die Bosnier selber. Sonst hätten sie schon viel mehr Anstrengungen unternommen, um sich auch nur ein wenig an zu nähern. Da orientiert man sich schon lieber Richtung Anatolien...
 
Vergiss es. NIEMAND wünscht sich Bosnien in der EU. Nicht einmal die Bosnier selber. Sonst hätten sie schon viel mehr Anstrengungen unternommen, um sich auch nur ein wenig an zu nähern. Da orientiert man sich schon lieber Richtung Anatolien...

Oder Moskau.

Ich wäre für Erdogan.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

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    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Vergiss es. NIEMAND wünscht sich Bosnien in der EU. Nicht einmal die Bosnier selber. Sonst hätten sie schon viel mehr Anstrengungen unternommen, um sich auch nur ein wenig an zu nähern. Da orientiert man sich schon lieber Richtung Anatolien...

Nun, das Leben ist kein Wunschkonzert...:emir:

Genau so wünscht sich erst recht niemand "gescheiterte Staaten" (Failed States) in Europa, vor allem nicht auf dem Balkan, und da sind aktuell BiH, Albanien, Serbien, Kosovo und Mazedonien gefährdet. Wenn die politischen Grundsätze, und nicht nur die wirtschaftlichen, der EU noch gelten sollten, muss was getan werden, auch in unserem eigenen Interesse...

The Failed States Index 2013 | The Fund for Peace
 
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