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Kommentar Rechtsruck in Europa

Das Verhängnis von Lonsdale liegt im Namen. Genau genommen in den vier Buchstaben in der Mitte. Die sollen der Grund dafür sein, dass der britische Sportartikelhersteller in den 1990er Jahren plötzlich großen Zuspruch bei Neonazis erhielt. Denn die trugen über ihren Lonsdale-Shirts gerne eine Bomberjacke, sodass lediglich die Buchstaben „NSDA“ zu sehen waren – in der rechten Szene eine Anspielung auf die nationalsozialistische NSDAP. Seitdem hat die britische Firma mit einem braunen Image zu kämpfen.

Wie Lonsdale ist es auch anderen Marken ergangen. Firmen wie New Balance, Fred Perry oder Dr. Martens hatten ebenfalls bereits Probleme mit einem politisch aufgeladenen Image.

Und wenn man einmal in die rechte Ecke gedrängt wurde, ist der Weg von rechts nach links steinig. Das Internet macht es den Firmen noch schwerer: Suchmaschinen wie Google machen sich nichts aus Zeit und Datum. So auch bei Lonsdale: Bei den Suchergebnissen kramen sie immer mal wieder Bilder von Neonazis in Lonsdale-Kleidung heraus – auch, wenn die Fotos schon 20 Jahre alt sind.

Der britische Sportartikelhersteller gilt bei vielen auch deswegen nach wie vor als Nazi-Marke. Zwar geht das Bekleidungsunternehmen seit Jahren gegen dieses Vorurteil vor. Doch der Erfolg ist noch gering. Zwei neue Kooperationen sollen das nun ändern: Die Marke will künftig zwei neue Fußballvereine ausrüsten. Und zwar zwei kleine, linksorientierte Fußballvereine: den SV Babelsberg 03 und Roter Stern Leipzig.

Bereits seit rund 15 Jahren kämpft Lonsdale gegen sein rechtes Image an. Es dauerte bis Ende der 90er, bevor sich die Firma des Problems mit der neuen Klientel annahm. Mit der Kampagne „Lonsdale loves all colours“ im Jahr 2004 unternahm das Unternehmen einen beherzten Versuch, das Ruder herumzureißen. Ein Jahr später sponserte Lonsdale den Christopher Street Day und engagierte sich für die Kampagne „Laut gegen Nazis“. Zudem stoppte der britische Kleidungshersteller die Lieferung an Läden der rechten Szene.

Die Maßnahmen zeigten Wirkung. In Sachsen brach der Umsatz zeitweise um bis zu 75 Prozent ein, deutschlandweit waren es gut 35 Prozent. Auf diesen Umsatz verzichte man gerne, heißt es vom Unternehmen. Und von der „ökonomischen Talsohle“ habe man sich inzwischen auch ein wenig erholt. Bis die Marke wieder die alten Umsätze erreicht, wird es aber wohl noch eine Weile dauern.
Marketing: Wie ?LoNSDAle? sein Nazi-Problem löst - Handel + Dienstleister - Unternehmen - Handelsblatt
 
Ich finde die Entwicklung eröffnet neue Chancen... es wird sich geoutet und man kann sich offen damit befassen und sich mit den Fronten auseinandersetzen.
Die Gesellschaft war schon immer ein buntes Spektrum vieler, individueller Ansichten, die man grob in einige Gruppen zusammenfassen kann.
Nichts ist schlimmer, als wenn es im Verborgenen gärt und wuchert.
Ich hoffe nur, dass die Dummheit nich obsiegt, denn dann kriegen wir echt Probleme.
 
Nazi Nazi Nazi.... Was ist für dich eigentlich Nazi?
Heute wird dieser Begriff viel zu lasch verwendet.

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Ich kann dir noch hunderte von Fotos zeigen.

Und nochmal ; Falls du es aber nicht schaffst die Zusammenhänge in Relation zu setzen und nicht wirklich verstehst und siehst was da hinter steckt, hinter dieser Marke, der Ideologie, hinter diesem Geschäftsmodel,
so kann ich dir helfen das alles zu verstehen.

Pozdrav

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Thor Steinar ist eine Bekleidungsmarke der MediaTex GmbH.
Der Brandenburger Verfassungsschutz[SUP][1][/SUP][SUP],[/SUP][SUP][2][/SUP], zivilgesellschaftliche Organisationen (z.B. die Berliner Initiative Mitte gegen Rechts, die ver.di Jugend Mittelfranken und die DGB Region Chemnitz), Antifa-Gruppen und die meisten Medienberichte sehen in Thor Steinar ein Erkennungsmerkmal der rechtsextremen Szene. In der Öffentlichkeit wird Thor Steinar meist in diesem Zusammenhang thematisiert. Das Tragen von Thor-Steinar-Kleidung ist unter anderem im Deutschen Bundestag, im Landtag Mecklenburg-Vorpommern sowie in zahlreichen Fußballstadien verboten.[SUP][3][/SUP]
Das ursprüngliche Logo von Thor Steinar war eine Binderune aus einer Kombination der Tiwaz-Rune und der Siegrune. Die Tiwaz-Rune steht in der nordischen Mythologie für Kampf und Aktion. Der mit dem Runenlogo hergestellte Bezug auf heidnische Mythologie wird durch Aufdrucke auf der Kleidung unterstützt.
Das Logo wirkte optisch wie eine horizontale Wolfsangel mit aufgesetztem Pfeil. Mehrere Staatsanwaltschaften und Gerichte sahen darin den Straftatbestand des Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§86a). (Siehe Abschnitt juristische Auseinandersetzung)
Nachdem das Amtsgericht Königs Wusterhausen die bundesweite Beschlagnahmung der Kleidung mit dem Logo angeordnet hatte, entwarf Thor Steinar ein neues bis heute genutztes Logo. Dieses besteht aus einer Gebo-Rune mit zwei Punkten. Diese Rune symbolisiert Gabe, Gastfreiheit und Ehe. Die Staatsanwaltschaft bezeichnet das Logo als „Andreaskreuz mit zwei Punkten“ und erklärte es für unbedenklich.



  • Die Inhaber und Mitarbeiter der Mediatex GmbH seien Mitglieder der Neonaziszene. Laut Berichten der taz soll ein Mitarbeiter des Brandenburger Verfassungsschutzes die Mitarbeit von „Rechtsextremisten“ in dem „engeren und weiteren Umfeld der Firma“ bestätigt haben.[SUP][15][/SUP] Die Märkische Allgemeine Zeitung zitierte bereits 2004 einen Verfassungsschützer: „Es gibt Rechtsextremisten, die der Firma angehören.“[SUP][16][/SUP] Der Geschäftsführer Uwe Meusel soll dies allerdings bestritten haben.[SUP][15][/SUP] Diese Vorwürfe wurden durch eine Pressemitteilung des Antifaschistischen Infoblatts untermauert. Dort wurde behauptet, ein ehemaliger Mitarbeiter von Thor Steinar, Udo Siegmund, auf den eine Zeitlang auch die Webseiten der Marke angemeldet waren, habe Kontakte zur militanten Neonazi-Szene in Schweden und habe ein Rechtsrock-Konzert der neonazistischen Organisation Nationalsocialistisk Front (NSF) besucht.[SUP][17][/SUP]

  • Auf einigen Kleidungsstücken von Thor Steinar sei Werbung für das schwedische Label Ultima Thule gemacht worden.[SUP][18][/SUP]

  • Die Kombination der Runen im alten Logo wird in derselben Anordnung auch vom rechtsextremen Thule-Seminar als Logo verwendet. Auch habe das alte Logo Ähnlichkeit mit dem Logo der neonazistischen „Kameradschaft Treptow“.[SUP][15][/SUP][SUP][19][/SUP]

  • Der Aufdruck „Division Thor Steinar“ sei in Anlehnung an den Namen des Generals der Waffen-SS Felix Steiner gewählt.[SUP][6][/SUP][SUP][20][/SUP]

  • Der Aufdruck auf der Kapuzenjacke „No Inquisition“, der einen Adler, der einen Fisch in seinen Klauen hält, darstellt, sei eine neonazistisch geprägte Bildmarke, die sich die neonazistische Organisation „Artgemeinschaft“ im Januar 2003 durch ihren Vorsitzenden Jürgen Rieger als Bildmarke schützen lassen habe.[SUP][21][/SUP]

  • In der Schweiz betreibe ein langjähriger Aktivist der neonazistischen Schweizer Hammerskin-Szene einen Internetversand, der ausschließlich Kleidung von Thor Steinar verkaufe. Zudem gehörten die Betreiber des einzigen schwedischen Thor-Steinar-Shops in Huddinge bei Stockholm zur Neonazigruppe Svenska motstandsrörelsen („Schwedische Widerstandsbewegung“, SMR). Ein Redakteur der SMR-Zeitung Nationellt Motstand arbeite im Laden und verkaufe dort die Zeitung.[SUP][22][/SUP]
Nach Einschätzung des Brandenburger Verfassungsschutz ist Thor Steinar unter Rechtsextremisten beliebt und gilt als „szenetypisches Erkennungs- sowie Abgrenzungsmerkmal“.[SUP][1][/SUP]
 

Anhänge

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Hier gehen ja fast alle Diskussionen am Thema vorbei. Vielleicht bräuchte man einen Admin der einmal das Thema Thor Steinar und Lonsdale in einen eigenen Thread verschiebt?
 
AfD und FN im gleichen Satz? Ich glaube, da liegen wohl noch ein paar Welten dazwischen.

Ich habe sie ja nicht miteinander verglichen.
Mit der AfD kenne ich mich mittlerweile ganz gut aus. Ich weiß wie sie zusammengesetzt ist, aus welchen Koalitionen und Interessengruppen sie besteht, was sie für Ideologien in sich birgt
und welches ökonomische Ziel sie anstrebt. Die ersten Machtkämpfe innerhalb dieser Partei sind schon im vollen Gang.

Bei der FN hab ich keinen Plan. Vielleicht weißt du da bescheid?
 
Ich habe sie ja nicht miteinander verglichen.
Mit der AfD kenne ich mich mittlerweile ganz gut aus. Ich weiß wie sie zusammengesetzt ist, aus welchen Koalitionen und Interessengruppen sie besteht, was sie für Ideologien in sich birgt
und welches ökonomische Ziel sie anstrebt. Die ersten Machtkämpfe innerhalb dieser Partei sind schon im vollen Gang.

Bei der FN hab ich keinen Plan. Vielleicht weißt du da bescheid?

Ok, nein, dann hat sich das erledigt. Dachte du stellst beide auf eine Stufe, indem du sie im Zusammenhang nanntest.
mMn ist die FN, auch ohne Hintergrundwissen (man brauch sich ja nur deren Parteiprogramm durchlesen bzw deren Auftritte in der Öffentlichkeit ansehen um ein erstes Urteil zu fällen), auf alle Fälle radikaler einzustufen, als die AfD.
 
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