Jeder Mensch sucht in der frühen Phase seines Lebens nach sich selbst. Das ist normal und heute ist alles möglich. Man kann seine Persönlichkeit ganz frei entfalten und ausleben. Man kann alles werden, alles ausprobieren, alles anschauen, etc. So werden einige zu Hipsters, einige zu Kanacken, einige zu Profisportlern, einige lieben ihre Arbeit, einige werden zu Profimusikern und einige werden eben religiöser. Das sollte man im Zeitalter des Individualismus tolerieren können, auch diese Frauen mit der neuartigen Kopftuch-Mode. Einige Türkinnen, Bosniakinnen, Albanerinnen, Araberinnen, etc. identifizieren sich damit in der heutigen sehr islamkritischen Zeit und in ihrer eher nicht-islamisch geprägten Gesellschaft. Um sich sozusagen abgrenzen zu können. Rebellisch zu sein. Was weiss ich.
Aber Emanzipation ist das nicht. Ganz im Gegenteil, wenn sich Frauen weiterhin verhüllen, dann werden sie die Männer noch länger nicht auf Augenhöhe begegnen wollen. Ich meine jetzt hier diese masochistischen Männer, die sich an der Demütigung und Erniedrigung der Frauen aufgeilen und sich dadurch in ihrer mickrigen Existenz besser fühlen.