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Kosovo: Radikale Serben wollen kämpfen

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am
Gibt es eig. noch die Brigade von Zar Lazar oder wie die kake hieß ?

jap die gibts obwohl diese in serbien verboten wurde !!!:idea1:


„Zar Lazar-Garde“: Viel Lärm um eine Veteranen-Truppe

15.10.2007 | 18:18 | Von unserem Korrespondenten THOMAS ROSER (Die Presse)
Serbien. Ein Haufen Aktivisten nutzt den Kosovo-Konflikt zur Selbstinszenierung.


„Zar Lazar-Garde“: Viel Lärm um eine Veteranen-Truppe « DiePresse.com

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Krieg spielen im Frieden


Paramilitärs heizen politisches Klima in Serbien an

Krieg spielen im Frieden
 
Einige Aktivisten seien Alkoholiker, andere „Verwirrte“, die ins Gefängnis „oder noch eher in Behandlung“ gehörten

OK, also das ist mehr eine lächerliche Saubande von Arbeitslosen und Assi´s mehr steckt da auch nicht dahinter!
 
von denen gab es ja viele auch im krieg in kroatien,bosnien und kosova.....kriminelle fehlt noch.....

der milos hatte diesen amnestie?:help: versprochen wenn diese bereit waren zu kämpfen....!


Leider, diese ganzen behinderten Möchtegern-Cetnik-Kämpfer-Penner gehören in den Knast!:mad:
 
ja genau du kirschkerne scheißendes arsch gesicht....du fühlst dich auch nur stark im kosovo...geh doch mal nach zentral serbien und schrei da kosovä, kosovä mal gucken wie schnell du rennen kannst du türken fresse....

Hej junge wach mall auf,kennst du ein altes wort hunde die bellen beisen nicht und du bist einer davon und hunde die nicht bellen hmm da musst mann aufpassen,und du´schreibst dir das leicht,mit kämpfen und bla bla,ich glaube dir schon das du ein guter kämpfer bist aber halt in video spiele tekken 3:birdman:
 
Die ethnische Zusammensetzung des Kosovo

Kosovo und Metohia Geschichte


Die ethnische Zusammensetzung des Kosovo

Trotz spärlicher Quellen lässt sich aber schon für den Übergangvon der Antike zum Mittelalter und für das Mittelalter selbst einigesfesthalten. So ist zwar die Abstammung der Albaner von den Illyrern bzw. die Herkunft der albanischen Sprache aus demantiken Illyrischen mangels Überlieferung illyrischer Texte bisheute nicht wirklich nachzuweisen. So ist keineswegs die albanische Auffassung bewiesen, die Albaner seien im Kosovo seit der Antike durchgängig in der Mehrheit gewesen. Dies ist insgesamt betrachtet sogar mit Sicherheit falsch. Denn die im Mittelalter (und noch heute) im Kosovo weit überwiegende Zahl von Ortsnamen slawischer Herkunft ist nur erklärbar, wenn man eine vornehmlich slawische Bevölkerung annimmt.

Säkulare und kirchliche Strukturen im Mittelalter

Im Mittelalter galt lediglich für das eigentliche »Kosovo polje« (Amselfeld) die Bezeichnung Kosovo. Schon im 7. Jahrhundert strömten slawische Stämme auf die Balkanhalbinsel. Die ortsansässige Bevölkerung des Kosovo wurde verdrängt, zerstreut oder allmählich assimiliert. Das Territorium der heutigen Provinz war auch der Entstehungsort des ersten serbischen Staates. Sehr bald wurde das Kosovo zum Mittelpunkt eines lebensfähigen serbischen Staates. Hier entstanden die Residenzen der Könige :

– Pauni, Nerodimlje, Štimlje, Svrčin und unter Zar Dušan auch Priština sowie eine Reihe größerer und kleinerer Klöster und Kirchen (etwa 1300) – viele davon auf den Grundmauern älterer Gotteshäuser. Neben zwei bereits existierende orthodoxe Bistümer trat ein weiteres – Hvostno. Der Sitz des autokephalen (kirchenrechtlich eigenständigen) serbischen Erzbischofs (seit 1346 Patriarch) wurde 1253 nach Peć (alb. Peja) verlegt. Dies zog im Kosovo eine einzigartige Bautätigkeit nach sich: Unter den serbischen Kirchen ragt die Fünfkuppelkirche von Gračanica (alb. Graçanica) besonders heraus, die heute unter dem Schutz der UNESCO steht.

Das größte und prächtigste der serbischen Klöster ist Visoki Dečani. Zentrale Bedeutung kommt ferner den Sakralbauten der Heiligen Mutter Gottes Ljeviška in Prizren sowie Banjska bei Kosovska Mitrovica (alb. Mitrovica) und den Kirchen der Heiligen Apostel und des Heiligen Demetrius beim Sitz des Patriarchen in Peć zu. Die Zahl serbischer Kirchen und Klöster war so groß, dass der westliche Teil der heutigen Provinz Kosovo Metohija genannt wurde, nach dem griechischen Wort für Kirchenbesitz. Auf die große kirchliche Bedeutung verweist bis heute die offizielle serbische Bezeichnung für das Gebiet, »Kosovo i Metohija«.

Die orthodoxe Blütezeit im mittelalterlichen Kosovo wird häufig als Beweis dafür angeführt, dass das Land schon vor der Eingliederung in den serbischen Staat dicht von Serben besiedelt gewesen sei. Eine Präsenz nomadisierender walachischer Berghirten und verstreuter Albaner wird in der serbischen Geschichtsschreibung nicht geleugnet. Die überwiegende Mehrzahl der Serben sieht das Kosovo geradezu als Prunkschild des mittelalterlichen serbischen König- bzw. Kaiserreiches,als reinstes Land der Serben.

Aus "Geschichte Kosovos" von Berntold Schulze
 
Das Kosovo im serbischen Nemanjidenreich

Ende des 12. Jahrhunderts entstand in der Raška die Dynastie der Nemanjiden, welche die innenpolitische Schwäche von Byzanz ausnützte und langsam, aber stetig nach Süden vordrang.

Um 1190 erreichte Stefan Nemanja das Šar-Gebirge, welches das Kosovo vom Vardarbecken um Skopje trennt. Als Byzanz 1204 unter dem Angriff des Vierten Kreuzzuges zusammenbrach, konnte sich die Raška endgültig politisch und kirchlich zu einem eigenständigen Reich auf dem Balkan entwickeln. Die Königskrone empfingen die Nemanjiden freilich aus der Hand des Papstes (1217), während sie die kirchliche Autonomie (Autokephalie) zwei Jahre später erlangten (1219). Bezeichnend für die politische Organisation unter diesem Herrschergeschlecht war die enge Verbindung von Königtum und Kirchenspitze, deren Vertreter die Nemanjiden stellten. Das neue Königreich zog zahlreiche nach 1204 heimatlos gewordene byzantinische Künstler an und entfaltete eine lebhafte Bautätigkeit, deren Zentrum im Kosovo lag. Die Errichtung der wichtigsten serbischen Kirchen und Klöster (Gračanica, Dečani, Erzengelkloster in Prizren) erfolgte im Wesentlichen im 12. Jahrhundert im Zuge der Verlagerung des kirchlichen Zentrums, des Sitzes des unabhängigen (autokephalen) Erzbischofs, von Žiča in der Raška nach Peć (alb. Peja) im Kosovo.
Im 13. Jahrhundert schob das serbische Königtum sein Machtgebiet immer weiter nach Süden vor. 1282 fiel Skopje dauerhaft an die serbische Krone. Die Südausdehnung hatte auch eine Verlagerung des Machtschwerpunkts zur Folge: Die serbischen Könige bezogen mehrere Pfalzen – wie im Deutschen Reich gab es keine Hauptstadt – auf dem Gebiet des heutigen Kosovo (Priština, Novo Brdo – alb. Novobërda – bei Ferizaj, Prizren u.a.) und Mazedoniens. Vom Ende des 12. bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts, also für knapp eineinhalb Jahrhunderte, bildete damit das Kosovo das politische Zentrum des serbischen Reiches, das unter Stefan IV. Dušan (1331–1355) seine Blütezeit erlebte, als in rascher Folge das ganze heutige Albanien sowie Nord- und Mittelgriechenland in Besitz genommen werden konnten. Dies gelang aufgrund innerer Wirren im Byzantinischen Reich fast ohne Schwertstreich und wurde begünstigt durch den gemeinsamen orthodoxen Glauben der Serben, Albaner, Griechen und romanischen Vlachen.1346 ließ sich Dušan in Skopje zum Zaren krönen und gleichzeitig den serbischen Erzbischof zum Patriarchen erheben. Damit bekräftigte er seinen Anspruch auf das Erbe von Byzanz. Das schnell zusammengerafte Reich zerfiel aber nach Dušans Tod sogleich wieder.

Die Eroberung weiterer nichtslawischer Gebiete beschleunigte die Byzantinisierung der serbischen Oberschicht, die sich in Lebensart, Kunst, Literatur und politischer Gedankenwelt dem kulturell überlegenen griechisch-byzantinischen Vorbild ganz wesentlich anpasste. Serbische Urkunden belegen für das Spätmittelalter im Kosovo die Anwesenheit von Albanern undVlachen, die besonders als Hirten erscheinen. Soweit sich aus der spärlichen Quellenlage schließen lässt, konzentrierten sich die Albaner im heutigen Westkosovo und wurden vor der osmanischen Eroberung stark durch die serbische Kultur bestimmt, was sich vor allem an Personennamen zeigt. Einen ethnischen oder konfessionellen Gegensatz zwischen Serben und Albanern kann man im Mittelalter nicht beobachten. Es ist davon auszugehen, dass die meisten Albaner der orthodoxen Kirche angehörten.
Aufgrund der vorhandenen Quellen ist auch anzunehmen,dass die Serben im ausgehenden Mittelalter in weiten Teilen des Kosovo die Bevölkerungsmehrheit stellten (vgl. den Beitrag von Konrad Clewing,).
 
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