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Kosovo, türkei flagge herunter gerissen und türkisches konsulat angegriffen

In der entscheidenen Phase, war Kroatien nicht unabhängig, Serbien schon. Entscheidend sind das 18te, 19te und 20te Jahrhundert gewesen. Die Analphabetenquote war in Kroatien besser und Zagreb der Mittelpunkt der Südslawen. Das größte Problem Serbiens waren die großen Kriege mit enormen Verlusten, allein der Wk1 hat einen enormen Teil der Bevölkerung gekostet. Davor die Balkankriege, dann der WK2 danach.

Und heute ist das Lohnniveau zwischen den EX-Yu Ländern gewaltig.

https://www.google.de/publicdata/ex...UN:SVN:KSV&ifdim=region&hl=de&dl=de&ind=false

und hier das Wachstum, schöne Grüße an Vucic

https://www.google.de/publicdata/ex...UN:SVN:KSV&ifdim=region&hl=de&dl=de&ind=false

Wie schon gesagt, dass du den Schwerpunkt vom OR wegargumentieren wollen würdest wussten wir alle schon vor deinem ersten Post. Du hast natürlich neben der Katastrophe Teilung Roms, OR auch die anderen Katastrophen richtig erkannt. Schau dir ruhig den Beitrag von Mal an, er hat selten einen hellen Moment, hier hat er aber tendeziell einiges richtig erkannt.

Die Entwicklung Serbiens ist trotz IWF-Verhängter Sparmaßnahmen enorm, ein Vergleich zu Kroatien muss in Serbien nicht gescheut werden. Die anderen Werte sind auch interessant.
https://de.statista.com/statistik/d...tum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-serbien/
https://de.statista.com/statistik/d...um-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-kroatien/
 
Dass Italien ein ziemlich großes Nord-Süd-Gefälle im Entwicklungsstand hat, obwohl kein Teil davon unter einer langjährigen osmanischen Herrschaft war. Ist auch eins von mehreren Beispielen, die zeigen, dass man das OR als nicht als die zentrale Erklärung für die relative Rückständigkeit Balkans benutzen kann. Andere Beispiele sind Portugal, Südspanien, Maroko, Irland (in früheren Zeiten zumindest), große Teile von Osteuropa, Iran, Indien, China, Philippinen usw. usf. Die Liste ist unendlich.



Die Unterschiede in ex-Jugoslawien sind ein sehr oft genanntes Beispiel für das Gegenargument, also dass die Gründe für die Rückständigkeit doch in der osmanischen Zeit zu suchen sind. Ein anderes Beispiel sind die Unterschiede zwischen z.B. Wallachei und Transylvanien in Rumänien - in Griechenland habe ich das auch für den Vergleich zwischen den Ionischen Inseln und dem Rest des Landes gehört.

Das ist meiner Meinung ein sehr begrenztes Blick. Zum einen, diese Unterschiede sind nach meinem Eindruck nicht so riesig, wie sie dargestellt werden. Zum anderen, wie schon gesagt, solche Unterschiede gibt es auch z.B. innerhalb Spaniens oder Italiens, wo sie natürlich nicht mit Osmanen sich erklären lassen. Was wahrscheinlich wahr ist, ist dass das habsurgische System deutlich effizienter war als die osmanischen Systemen in den Zeiten ihrer Dekadenz, und das hat auch seine Spuren hinterlassen. Das ist aber nur ein Vergleich zwischen zwei sehr spezifischen Staaten (man weiß auch nicht, ob der gesamte Balkan unter der Herrschaft der Habsburger stehen würde, wenn es die Osmanen nicht gäbe), und sagt nicht viel aus, weil er ziemlich oberflächlich ist und man noch die tiefere Gründe unberührt lässt: warum gab es denn diese Unterschiede zwischen Habsburger und Osmanen, wie es sie auch zwischen Preußen und Russischen Reich , oder auch Nord- und Süditalien, Katalonien und Andalusien, Irland und England, gab?

Du holst viel zu weit aus weil du nicht einsehen kannst, dass die Balkanländer völlig rückständig vom OR hinterlassen wurden. Die Thematik ist, welche Folgen die 500-jährige Herrschaft der Osmanen auf den Balkan gehabt haben und dazu braucht es keine Mathematik oder Philosophie. Wenn du nicht einsehen willst, dass der Einfluss des OR auf den Balkan negativ war, dann musst du auch zugeben, dass die Kolonisation Afrikas durch europäische Mächte nicht negativ war, denn der Balkan war für das OR nichts anderes als eine Kolonie. Das OR war eine Imperialmacht und Imperialmächte erobern die Welt nicht durch Wissenschaft sondern mit Gewalt. Die Spanier und Portugiesen haben den Südamerikanern ihren Glauben aufgedrängt, die Briten haben in Indien und afrikanischen Kolonien was das Zeug hält missioniert und das OR hat nicht anders auf den Balkan hantiert. Deine erste Antwort auf die Frage, weshalb Kongo so rückständig ist, wäre sofort die Kolonialisierung durch die Belgier (was berechtigt ist). Da siehst du die europäischen Länder sofort als Ausbeuter an
 
Wie schon gesagt, dass du den Schwerpunkt vom OR wegargumentieren wollen würdest wussten wir alle schon vor deinem ersten Post. Du hast natürlich neben der Katastrophe Teilung Roms, OR auch die anderen Katastrophen richtig erkannt. Schau dir ruhig den Beitrag von Mal an, er hat selten einen hellen Moment, hier hat er aber tendeziell einiges richtig erkannt.

Die Entwicklung Serbiens ist trotz IWF-Verhängter Sparmaßnahmen enorm, ein Vergleich zu Kroatien muss in Serbien nicht gescheut werden. Die anderen Werte sind auch interessant.
https://de.statista.com/statistik/d...tum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-serbien/
https://de.statista.com/statistik/d...um-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-kroatien/

Wer genau ist eigentlich immer "wir alle"?
 
Du holst viel zu weit aus weil du nicht einsehen kannst, dass die Balkanländer völlig rückständig vom OR hinterlassen wurden. Die Thematik ist, welche Folgen die 500-jährige Herrschaft der Osmanen auf den Balkan gehabt haben und dazu braucht es keine Mathematik oder Philosophie. Wenn du nicht einsehen willst, dass der Einfluss des OR auf den Balkan negativ war, dann musst du auch zugeben, dass die Kolonisation Afrikas durch europäische Mächte nicht negativ war, denn der Balkan war für das OR nichts anderes als eine Kolonie. Das OR war eine Imperialmacht und Imperialmächte erobern die Welt nicht durch Wissenschaft sondern mit Gewalt. Die Spanier und Portugiesen haben den Südamerikanern ihren Glauben aufgedrängt, die Briten haben in Indien und afrikanischen Kolonien was das Zeug hält missioniert und das OR hat nicht anders auf den Balkan hantiert. Deine erste Antwort auf die Frage, weshalb Kongo so rückständig ist, wäre sofort die Kolonialisierung durch die Belgier (was berechtigt ist). Da siehst du die europäischen Länder sofort als Ausbeuter an

Und wie erklärt man sich Griechenlands Aufschwung? Oder sagen wir es anders, wie erklärt man es sich das jedes Land auf dem Balkan bis auf Griechenland es geschafft hat die Türkei sogar eine Zeit lang zu überflügeln wirtschaftlich sowie von der ganzen Infrastruktur. Oder das der Irak früher zumindest noch ein stabiler und zusehnst starker Staat war. Dazu zähle ich auch Tunesien und Ägypten.

So leicht wie du es dir machst ist es nicht zudem in vielen Landesteilen weiterhin Krieg herrschte. Du hast recht, dass der Balkan als Pufferzone diente. Dennoch gab es zwischen dem 17-19 Jahrhundert Viyalet-Systeme was es den herrschenden Klassen ermöglichte und damit meine ich Fürsten/Großwesire im OR die auch hätten in ihre Provinzen investieren können. Allen voran die Albaner die auf dem Osmanischen Hof gern gesehen waren. Georgien als Beispiel war zur Osmanischen Zeit wichtiger und aufstrebender als heute. Solche Beispiele gibt es auch.

Der Balkan allen voran Bosnien diente eben immer wieder als offenes Schlachtfeld.

Wären die Osmanen ähnlich wie die Kolonialmächte, ebenso eine Kolonialmacht dann gebe es den Balkan so heute nicht und mit unter würde es dieses Staatsgebilde noch geben. Zudem die Balkanstaaten mehrere male die Möglichkeiten hatten, sich nachdem OR zu entwickeln und diese Chance wurde nicht genutzt. Und wenn wir uns das Regierungsgebäude in Rumänien ansehen, weiß man auch wieso das nicht funktioniert.
 
Du holst viel zu weit aus weil du nicht einsehen kannst, dass die Balkanländer völlig rückständig vom OR hinterlassen wurden. Die Thematik ist, welche Folgen die 500-jährige Herrschaft der Osmanen auf den Balkan gehabt haben und dazu braucht es keine Mathematik oder Philosophie. Wenn du nicht einsehen willst, dass der Einfluss des OR auf den Balkan negativ war, dann musst du auch zugeben, dass die Kolonisation Afrikas durch europäische Mächte nicht negativ war, denn der Balkan war für das OR nichts anderes als eine Kolonie. Das OR war eine Imperialmacht und Imperialmächte erobern die Welt nicht durch Wissenschaft sondern mit Gewalt. Die Spanier und Portugiesen haben den Südamerikanern ihren Glauben aufgedrängt, die Briten haben in Indien und afrikanischen Kolonien was das Zeug hält missioniert und das OR hat nicht anders auf den Balkan hantiert. Deine erste Antwort auf die Frage, weshalb Kongo so rückständig ist, wäre sofort die Kolonialisierung durch die Belgier (was berechtigt ist). Da siehst du die europäischen Länder sofort als Ausbeuter an

Dass der Einfluss des OR auf dem Balkan negativ war ist diskutabel, vielleicht sogar richtig (obwohl die Frage viel kompliziert ist, als hier dargestellt). Dass das OR aber der Hauptgrund für die Rückständigkeit des Balkans im Vergleich zu Europa, ist meiner Meinung nach eindeutig falsch, aus den Gründen, die ich schon genannt habe.

Ich glaube nicht, dass man den Balkan als eine Kolonie in diesem Sinne sehen kann. Die Osmanen waren eine imperiale Macht, nicht aber eine kolonialistische. Eventuell könnte man das für die entfernte Gebiete behaupten, wie Ägypten oder Jemen, mit denen es eine quasi-koloniale Beziehung gab. Rumelien und Anatolien (also Balkan und Kleinasien) waren aber in gleichem Grad in die Strukturen des Reiches integriert. Sie waren keine Kolonien, sie waren das Kernterritorium des Reiches. Wenn überhaupt, kann man über eine ausbeuterische Beziehung zwischen Istanbul und allen Provinzen, balkanische oder anatolische, sprechen. Istanbul ist aber nur eine Stadt. Man kann nicht ihre Beziehung zu den ländlichen Teilen des OR (also Balkan und Anatolien) zu dieser zwischen Großbritannien, die ein Land an sich war, und seinen weit entfernten Kolonien gleichsetzen.

Auch aber wenn das so wäre, ist es auch falsch für die ex-Kolonien wie Kongo, den Hauptgrund für die Rückständigkeit bei der Kolonisierung zu suchen. Diese hat zwar die Rückständigkeit zementiert und ihre Überwindung schwerer gemacht, das heißt aber nicht, dass es sie nicht schon früher gegeben hat. Es gab schließlich Gründe, warum diese Kolonisierung überhaupt möglich wurde.
 

Sklaven sind scheiße, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Dennoch waren die Janitscharen in der Bevölkerung und am Hof hoch angesehen und konnten sogar am Hof arbeiten in den damaligen (Berufs)-systemen. Das waren richtige Osmanische Stammeskrieger vor dem sogar der Feind Angst hatte und ein ebenso hohes Ansehen-wie Prestige genossen.

Völligen Gegensatz die Gladiatoren die zu untersten Kaste der Menschen gehörte aber in der westlichen Welt als "Helden der Antike" wahrgenommen werden wobei es einfache Sklaven waren die ohne etwas aus ihrem Leben zu machen gegen Tier-und Mensch in einem Käfig kämpften.

Wenn man es aus dem historischen Kontext betrachtet.
 
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