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Krajina Serben aus dem heutigen Kroatien

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Versuchte ich ja, aber dann kommen solche dummen Verrgangenheitslinks. Ich habe mir heute paar Stunden Krajina Dokus angeguckt, alle über die jetzige Lage, keine Kriegsdokus,einiges wieder gelernt-

Apropo aktuelle Thema, kommen wir zurück von der Vergangenheit in die Zukunft: diese Doku handelt um Knin aus dem Jahr 2018, vielleicht auch für Kroaten interessant. Hier spricht auch der Bürgermeister von Knin, Dr Marko Jelic, ich fand ihn schon sympatisch in der anderen Doku wo er am serbischen Dorffest teilnahm und eine serbische neben der kroatischen Flagge hang. Er ist der erste Bürgermeister von Knin nach dem Krieg 1995 der kroatischen Kriegsverbrechen in der Oluja verurteilte und an Gedenktag der serbischen Opfer teilnahm. In der Doku fordert er alle vertriebenen und geflohenen Krajina Serben auf zurück zukommen nach Knin, denn hier sei das Land ihrer Grossväter, so Bürgermeister Jelic.

Knin ist in absoluter Not, in den letzten 4 Jahren hat Knin rund 25% der Bevölkerung verloren, fast 6000 Einwohner, meist geflüchtete Kroaten aus Bosnien, aber auch Serben,meist junge Leute, verliessen Knin seit 2014. Als Grund geben die Einwohner keine Arbeit an, es gibt in Knin garkeine Perspektive, jeder vierte lebt von einer kleinen Sozialhilfe.Die Lage ist gleicvhermassen schwer, für Kroaten wie Serben

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Hab oben mal wichtige Sachen grob zuusammengefasst, ,nach Bildern zu urteilen ist die Gegend um Knin absolut traumhaft, soviel zu sehen. Tourismus könnte eine Hoffnung sein, wenn die Regierung selbst nachhilft. Die Lage ist gleichermassen

Solche Beiträge finden auch meine Zustimmung. Tourismus gibt es eigentlich kaum im Hinterland, da kann Knin auch nicht punkten, gibt leider nur de Burg als sehenswert.
Plitvice und Slunj sind touristisch ziemlich erschlossen. Ich habe bei einem serbischen Hotelier 2017 übernachtet.
Problem ist, dass die dortige Bevölkerung überaltert ist und sich daher kaum ein größerer Betrieb niederlassen möchte. Diese Region wird auch von der EU gefördert, leider mut mässigen Erfolg.
 
Dass sie dort seit Jahrhunderten lebten und die Degradierung zur Minderheit nicht nur für sich schon an die Ustasa-Zeit erinnerte, sondern im gleichen Zug auch noch durch Ustasa-Symbolik an allen Ecken und Enden verstärkt, der Völkermord relativiert wurde, serbische Polizisten entlassen wurden und Progrome gegen die serbische Minderheit stattfanden. Kein Problem, oder?
so ist das nunmal wenn man in einem gebiet lebt das nun zu einem anderen staat gehört, verstehe das problem immer noch nicht. sie hätten ja zu diesem staat stehen können und die staatsangehörigkeit annehmen können, denke nicht das es da probleme gegeben hätte. stattdessen wird ein cetnikstaat "gegründet" und das ist dann in ordnung? zu dem thema progorme habe ich eine andere meinung da ich nach der oluja im gebiet südlich von karlovac war und dort mit vereinzelten rückkehrern und den dort feiernden soldaten gesprochen habe und die malten ein ganz anderes bild ohne das ich da näher darauf eingehen möchte.
Erstmal an die eigene Nase fassen, der Terror und ethnische Vertreibung, Mord kam erst durch Nazi Kroatien, also bitte nicht das machen was du anderen vorwirfst, von eigenen Verbrechen ablenken. Davor gab es nur ethnische Spannungen oder ne handvoll politische Morge, aber kein Krieg zwischen unseren Včlkern
nein den terror hat die königstyranei der shs gebracht
es passierte mit politischer Gewalt, gegen die Verfassung
welche verfassung? die des staates von dem man sich losgesagt hat? witzbold. aber ich glaube nicht das dieser verfassung es vorgesehen hat einen cetnikstaat gründen zu dürfen....
 
zu dem thema progorme habe ich eine andere meinung da ich nach der oluja im gebiet südlich von karlovac war und dort mit vereinzelten rückkehrern und den dort feiernden soldaten gesprochen habe und die malten ein ganz anderes bild ohne das ich da näher darauf eingehen möchte.

Ich sprach von Progromen vor dem Krieg. Während der Oluja fanden Verbrechen statt, ganz egal, was dir einzelne besoffene Soldaten im Kampfrausch erzählten.

so ist das nunmal wenn man in einem gebiet lebt das nun zu einem anderen staat gehört, verstehe das problem immer noch nicht. sie hätten ja zu diesem staat stehen können und die staatsangehörigkeit annehmen können, denke nicht das es da probleme gegeben hätte.

Sie haben in Jugoslawien gelebt, es gab den von dir genannten "Staat" nicht. Viele in der Region hatten den Völkermord im 2. WK bereits miterlebt und dann einfach mal noch ne riesige Vertreibungswelle.
 
Ich sprach von Progromen vor dem Krieg. Während der Oluja fanden Verbrechen statt, ganz egal, was dir einzelne besoffene Soldaten im Kampfrausch erzählten.
ich kann nur beurteilen was ich mit eigenen augen gesehen habe
Sie haben in Jugoslawien gelebt, es gab den von dir genannten "Staat" nicht.
zeiten ändern sich
Viele in der Region hatten den Völkermord im 2. WK bereits miterlebt und dann einfach mal noch ne riesige Vertreibungswelle.
und das ist die rechtfertigung für das was sie getan haben? vor allem da ivo hier zu dem thema 2wk einiges geschrieben hat
 
und das ist die rechtfertigung für das was sie getan haben? vor allem da ivo hier zu dem thema 2wk einiges geschrieben hat

Wer sagt was von Rechtfertigung? Ich will damit sagen, wie geschmacklos es ist, das ganze als nichtig abzutun, was den Zivilisten dort geschah. Das haben ausserdem nicht "sie" getan sondern die RSK-Armee.
 
Dass sie dort seit Jahrhunderten lebten und die Degradierung zur Minderheit nicht nur für sich schon an die Ustasa-Zeit erinnerte, sondern im gleichen Zug auch noch durch Ustasa-Symbolik an allen Ecken und Enden verstärkt, der Völkermord relativiert wurde, serbische Polizisten entlassen wurden und Progrome gegen die serbische Minderheit stattfanden. Kein Problem, oder?
Klar, Das Schachbrett ist ein Ustascha-Symbol. 12% vom Nebeski Narod darf über 88% der Restbevölkerung bestimmen, und darf sie nach belieben abschlachten und ihre Städte zerstören. Weil jeder Kroate verantwortlich für Jasenovac ist.

Die Logik eines Jeden Serben. :pc:
 
Da hast du gesagt. Hier darfst du dir die Ustasasymbole selbst raussuchen:

Tuđman begann nach dem Wahlsieg mit der serbischen Minderheit – in diesem Fall vertreten durch den moderaten Führer der Srpska Demokratska Stranka (SDS), Jovan Rašković – zu verhandeln. Man verständigte sich auf „Kulturelle Autonomie“ der serbischen Minderheit. Diese Verhandlungsbasis wurde bereits kurze Zeit später obsolet. Die überproportionale Anzahl (gemessen am Bevölkerungsanteil) der Serben in offiziellen Führungspositionen wurde nach dem Wahlsieg der HDZ deutlich reduziert. Ein weiterer entscheidender Punkt war die Verfassungsreform, die am 25. Juli 1990 übernommen wurde und wonach die serbische Minderheit in Kroatien den Status als konstituierendes Volk verlor. Große Teile der serbischen Bevölkerung hingegen wollten die „Degradierung“ vom konstituierenden Volk zur Minderheit nicht akzeptieren. Genährt durch Propaganda aus Belgrad verloren die moderaten Stimmen unter den Serben zunehmend an Gewicht und Rašković bekam innerhalb seiner eigenen Partei zunehmend Druck vom radikalen Milan Babić, der nicht nur kulturelle, sondern auch territoriale Autonomie beanspruchte. Mitte August 1990 wurden während der so genannten Baumstammrevolution Straßen an den Grenzen der von Serben beanspruchten Gebiete blockiert, um den Verkehr von und zu den Fremdenverkehrsgebieten an der Küste zu sperren. Ein Ende August in der Gegend von Knin organisiertes Referendum führte am 2. September 1990 zur Ausrufung der „Autonomen Region Serbische Krajina“. Ein Eingreifen der kroatischen Polizei wurde von der Jugoslawischen Volksarmee (JNA) verhindert. Gleichzeitig begann die Vertreibung nichtserbischer Bewohner aus diesen Gebieten.

Im Dezember 1990 wurde ein Verfassungsnachtrag in Kroatien erlassen, der allen Minderheiten in Kroatien die Freiheit zur nationalen Identität, Sprache und Schrift zugestand und damit die kulturelle Autonomie der serbischen Minderheit garantierte. Zu diesem Zeitpunkt war die serbische Position jedoch bereits auf eine Loslösung von Kroatien ausgerichtet. Moderate Stimmen unter den serbischen Politikern standen in der Folge unter zunehmendem Druck auch aus Belgrad. Rašković wurde nach seinen kritischen Aussagen gegen Milošević von den Medien aus Belgrad attackiert, ebenso wie serbische Politiker der SDS, die eine Rückkehr ins kroatische Parlament anstrebten, um bilaterale Verhandlungen fortzusetzen.
 
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