Du glaubst also dem historiker einer ZDF-Doku nicht. Dem Text hier dann sicher auch nicht:
Ab 1990 erfuhr die Ustascha-Ideologie und -Symbolik unter
Franjo Tuđman eine Rehabilitierung. Das Wiederaufkommen von Symbolen der faschistischen Ustascha-Zeit sowie deren öffentliche Zurschaustellung
[55] wurden gefördert.
[56][57] Frühere Ustascha wurden zurück ins Land geholt oder ihnen hohe politische Ämter angeboten. Kroatische Militärränge wurden nach den zuletzt in der NDH geltenden Bezeichnung und einzelne Militäreinheiten nach Ustascha-Legionären benannt.
[57] Straßen wurden nach Ustascha-Funktionären umbenannt und knapp 3000
[57] Mahn- und Denkmäler für den antifaschistischen Kampf und die ermordeten Opfer beschädigt oder zerstört. Kroatische Frontkämpfer und Kriegsfreiwillige schmückten sich in Dalmatien, Slawonien und Bosnien mit dem „U“-Zeichen, grüßten einander mit der Ustascha-Formel „Za dom spremni!“ (Für die Heimat bereit!) und sangen Ustascha-Lieder. Aus diesen Kreisen stammte auch Tuđmans scharfmachender Verteidigungsminister
Gojko Šušak. Im Jahr 1990 erklärte Tuđman auf dem ersten Parteitag seiner Regierungspartei
HDZ, dass der faschistische Marionettenstaat von Pavelić auch ein „Ausdruck des Strebens des kroatischen Volkes nach Unabhängigkeit und Souveränität“ gewesen sei.
[58]
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