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Kriegervölker

Sprachlich haben die Nordmänner sich keine nachhaltigen Kulturexport betrieben, da hast du recht, sie haben ja teilweise die Sprachen anderer übernommen.
Ja, selbst auf Mittelmeerinseln auf denen sie an Land gingen, haben sie keinen bleibenden kulturellen oder linguistischen Einfluss hinterlassen.

Ich erwähnte die Staatsgründungen um auf das beduntende und "nachhaltige Erbe" der Wikinger/Normannen hinzuweisen.
Wie du schon erwähnt hast, und ich mich auch schon mit Grobar darüber unterhalten habe, geht die Gründung Russlands auf die Wikinger zurück, welche gen Osten wanderten bzw. mit den Drachenbooten fuhren. Der Name "Rus" geht ja auf eine nordisch-skandinavische Bezeichnung zurück.

Interessant finde ich aber, um auf den ethischen Aspekt ihrer langen Reisen einzugehen, dass die Wikinger, die gerne von Unwissenden übertrieben dargestellt werden, tatsächlich angst vor den amerikanischen Ureinwohnern, sprich den Indianern hatten. Da gibt es einen Film namens "Pathfinder" in welchem Wikinger die Indianer abmetzelten, was aber nie so passiert ist, sondern im Gegenteil:
Die Indianer waren nicht nur zahlenmäßig überlegen, auch ihre Kriegerkultur war der wikingschen ebenbürtig. Zwar verwendeten die Indianer andere Materialen für ihre Waffen, aber sie waren sehr geschickt, eben auch im Umgang mit Pferden.
 
Naja, Hörner oder Tierköpfe finde ich Angsteinflössender als ne Bürste auf dem Kopf, die Germanen haben damit immer sauber gemacht bei sich.:D
Diese Darstellungen sind falsch. Es gab nie Tierköpfe als Kopfbedeckung oder Hörnerhelme. Weder bei Germanen, Nordgermanen (bzw. Wikingern) noch Kelten. Die gallischen Kelten welche in den Asterix-Comics mit Flügelhelmen dargestellt werden, die gab es auch nie.

So sahen (nach archäologischen Funden) markomannische und quadische Krieger aus:

- Der Stammesfürst (2) trägt einen Bronzehelm.
- Standardbewaffnung war die Frame, ein langer Stoß- und Wurfspeer und das beliebte Sahs ("Sax")
- Außerdem die Spatha (altgerm. "Suert" -> Schwert) und nach belieben eine Kampfaxt für den Nahkampf oder eine Franziska zum Werfen
- Die Schilde hatten verschiedene Formen (oval, rund, vieleckig) und waren meist aus Holz mit Eisenbeschlägen und einem Schildbuckel. Sie waren bunt bemalt und hatten bestimmte Grundfarben welche auf die Stammeszugehörigkeit deuteten
- Die Kleidung bestand aus einer germ. Tunika, einer langen Hose und einem Mantel der oben mit einer Fibel befestigt war. Die Kleidung wurde verschieden gefärbt und konnte auch diverse Muster, wie z.B. Karomuster haben, wie es auch bei den keltischen Stämmen verbreitet war. Selten trug man Fell, meist im Winter
- wohlhabendere Krieger, oder vorallem Stammesfürsten, konnten sich Kettenhemden leisten

markomannen_quaden_1._und_2._j._n.chr..jpg
 
Haha.:D Naja, die Germanen hatten auch andere Gegner als wir damals.:p
So? Römische Legionen waren also keine Gegner?!


Die Griechen waren jedenfalls viel strukturierter was das Militär angeht während die Germanen eher lose Stämme waren, die man bei Bedarf zusammengetrommelt hat. Und wenn da einige tausend Bürstenträger vor einem stehen, alle in Reihe und Glied, dann ist das schon njet schlecht.:D
Germanische Stämme bevorzugten die Keilformation (Eberkopf), eine Formation die dazu ausgelegt war solche Formationen wie die Phalanx zu durchbrechen. In den Jahrhunderten nach Christus bedienten sich die Großstämme genau solcher Formationen mit denen sie ursprünglich konfrontiert wurden.
 
die hellenischen völker sahen mit abstand am diszipliniertesten was die kriegskunst anging

die römer sahen aber auch cool aus wenn du mich fragst :D


roman-soldier-1.jpg
Wusstest du, dass der Legionärshelm anhand dem Vorbild der gallischen Helme konstruiert wurde? Außerdem haben die Römer die gallische Spatha (lat. "Spathae") übernommen, ein langes Schwert welches gerne von der Kavallerie verwendet wurde.
 
Wusstest du, dass der Legionärshelm anhand dem Vorbild der gallischen Helme konstruiert wurde? Außerdem haben die Römer die gallische Spatha (lat. "Spathae") übernommen, ein langes Schwert welches gerne von der Kavallerie verwendet wurde.

So ganz richtig ist das net,es gab auch Griechische einfluesse.

Der attische Helm diehnte als Vorbild.

Wenn du dir bilder vom attischen und roemischen Helm anschaust,sehen die gleich aus

Attischer Helm
 
Türken sind doch eigentlich voll klein und Albaner/Slawen um die 2m, voll die Kämpfer auch.
 
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