Was stimmt denn an seiner Aussage nicht?
Albanien existiert erstmalig seit 1912, die Gesamtregion wurde zuvor durch serbische und griechische Armeen von den islamischen Unterdrückern der Osmanen befreit, die albanische "Sprache" wurde erst um das Jahr 1970 fertig-zusammengeschrieben - von hier etwas, von dort etwas, durchsetzt mit dem griechischen Buchstaben Kóppa, und schon ist etwas "Neues" entstanden.
Historische Wahrheiten sind anzuerkennen und einzugestehen.
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Habe einen Zeitunsartikel gefunden, der sich gesichtlich mit den Vorfahren der heutigen Albaner des Kosovo befasst:
Die „Katschatsi“ raubten und mordeten seit dem 14. Jahrhundert
Eine
besonders neuralgische Frage waren in jenen Anfangsjahren die langwährenden und schweren Drangsale, denen die Makedonen durch albanische Banden, sog. Katschatsi, ausgesetzt gewesen waren.
Diese hatten während der gesamten osmanischen Fremdherrschaft in Makedonien, also vom späten 14. bis zum frühen 20. Jahrhundert,
geraubt,
gemordet,
gestohlen und
gebrandschatzt. Während des Zweiten Weltkriegs
hatten die Italiener West-Makedonien ihrem faschistischen Satellitenstaat „Groß-Albanien“ zugeschlagen,
was für die Bevölkerung Raub, Mord und Vertreibung bedeutete – ähnlich dem, das sich hier 2001/02 ereignete.
Im Weltkrieg waren hier Albaner aus dem Kosovo angesiedelt worden, deren Bandenterror noch Jahre nach Kriegsende Furcht und Schrecken verbreitete,
bis er mit Waffengewalt beseitigt wurde. Alle diese Dinge machten es natürlich sehr schwer, Titos „brüderliche Eintracht“ in den interethnischen Beziehungen in Makedonien durchzusetzen.
Eine ganz praktische Frage war die Kollision der Durchsetzung normaler staatlicher Rechtsnormen mit dem patriarchalischen Gewohnheitsrecht der extrem abgeschlossenen muslimischen Volksgruppen, insbesondere der Albaner. Hierbei waren wechselseitige Feindseligkeit und Misstrauen unvermeidlich. Was immer der Staat durchsetzen wollte, wurde von den Albanern als „Repression“ abgelehnt. Das hat 1944 begonnen und dauert bis zur Gegenwart – der Widerstand gegen staatliches Recht, Modernisierung, Emanzipation, gegen den Rechtsstaat überhaupt in diesen Regionen.
Lassen Sie mich das an einigen konkreten Beispielen aufzeigen. Bereits die ersten Wirtschaftsmaßnahmen des Staates – Enteignung, Nationalisierung, Landreform – brachten ihn in einen Gegensatz zu den ethnischen Minderheiten, obwohl sie alle Bürger gleichermaßen betrafen. Am heftigsten waren die Türken davon betroffen, die noch aus osmanischen Zeiten her über Landbesitz, Privatbetriebe, Werkstätten etc. verfügten. Mit ihrer massenhaften Emigration aus Makedonien fiel dieser Widerstand in sich zusammen.
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Der Balkan hat aus seiner Vergangenheit Sprichwörter und Phrasen gebildet.
In diesen nimmt der Albaner keine gute Positionierung ein, sein Ruf ist durchweg negativ besetzt.