Ich frage mich eher wie man glauben kann, man könnte riesige Waldflächen roden, Umengen Abgase in die Luft pusten, gigantische Städte errichten, praktisch alle Ressourcen der Erde innerhalb von ein paar Generationen aufbrauchen, etc,etc ohne dass das gehörige Spuren bei der Erde hinterlässt?
Die wirklich spannende Frage ist doch, ob eine Erwärmung wirklich zu diesen Dürren, etc. führen wird oder vielleicht doch eine unterm Strich lebensfreundlichere Welt erschaffen wird. Natürlich bringt Veränderung immer auch Zerstörung mit sich, aber auch Aufbau und Erschaffung, und dort wachsen vielleicht die Wüsten, aber an einem anderen Fleck der Erde wachsen dafür die Grünflächen. Denn Fakt ist, dass unsere Erde momentan im hinblick zu ihrer Geschichte immer noch ein paar Grad zu kalt ist, am fruchtbarsten war sie bei einer höheren Durchschnittstemperatur.
Interresante Gedankenzüge, gefällt mir. Gut, schauen wir uns das ganze Gebilde an, ist unsere schöne Erde mit ihrer ganzen Atmoshphäre ein insich geschlossenes System (vll. könnte es unser WhiteJim besser erklären, kennt sich auch in dieser Thematik am besten aus), bzw. das seine "Balance" gefunden hat. Ich nehme an, diese sog. Balance entstand, weil Millionen, vll. auch Milliarden, komplexester Abläufe oder halt Abhängigkeiten und Wirkungen, dafür sorgten, dass während der Entwicklunggeschichte unserer Erde, dieses System langsam in einen sehr stabilen Zustand überging - wie gesagt, das ist so grob meine Einschätzung, will auch nicht den "Wissenschaftler" markieren. Aber ich denke, gerade deshalb, konnte unser Leben dauerhaft ermöglicht werden, eine andere Erklärung hätte ich nicht.
Es ist auch klar, dass der Mensch, schon sehr früh damit begonnen hat (unglaublich aber wahr), das "Gesicht" von unserem Planeten zu verändern, sprich schon weit vor der sog. industriellen Revolution (auf das sich eben die meisten nur beschränken, was für mich ein Fehler ist) wurden Massen an Holz benötigt und dafür ganze Landschaften entwaldet, aber das vergisst man leider nur zu oft.
Das ist für mich nur ein simples Beispiel dafür, wie es mit den sogenannten "CO2 Senken" bergab ging, bevor überhaupt massenhaft Kohlenstoff für tausende von Fabriken und Heizungen, in Form von Kohle, Gas und Erdöl aus der Erde geholt wurde. Mir persönlich mangelt es um ehrlich zu sein, einfach an der Vorstellungskraft, in einem "geschlossenen" System, über 150 Jahre lang, Riesenmengen an Kohlenstoff, das müssen ja inzwischen viele Milliarden Tonnen sein, aus der Erde zu holen, dieses in CO2 zu verwandeln, also durch Verbrennung und das bleibt einfach wirkungslos? Naja, ich hab da so meine Mühe.