Es bleibt im wörtlichen Sinne Whataboutism, ich meinte damit gleichzeitig meine Argumentation mit den Liedern. In Fällen, wo mit zweierlei Maß gemessen wird, ist dieser Fingerzeig halt fast nicht zu vermeiden und legitim. Analog dazu der Verweis auf Assange, wenn über Nawalny gejammert wird: Man schmälert nicht das Schicksal des Einen, sondern verweist darauf, dass keine Sau über den Anderen redet. Gleiches passiert hier mit Serben. Und ich bin mir sicher, dass die Bereitschaft zur Aufarbeitung ohne Scharping-Märchen auf der einen und totgeschwiegenen Genoziden auf der anderen Seite größer wäre, wobei sie ja direkt in Serbien auch größer ist, als in der RS oder auch anderen Balkanländern.