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Kroatien Euro 08 Favorit?

Heute:

Vlatko Markovic: "Mit Eduardo wäre alles möglich gewesen



Der kroatische Fußball­verbands­präsident über den Stür­mer-Ausfall, un­disziplinierte Österreich­er und die Zukunft von Josef Hickersberger



Der goldene Rahmen seiner großen Ingenieursbrille blitzt in der Sonne. Mit Ball posiert der kroatische Verbandspräsident Vlatko Markovic beim Fotoshooting am Wiener Ring. Obwohl er in Eile ist (»Mein Flieger nach Zagreb geht bald«), strahlt er eine abgebrühte Gelassenheit aus. Die Routine des Fußballfachmanns bleibt nicht verborgen, ebenso wenig wie die Sorgenfalten auf der gebräunten Stirn des 71-Jährigen. Sie drücken die Verzweiflung aus, die seit dem verletzungsbedingten Ausfall des Brasilo-Kroaten Eduardo in der Nationalmannschaft herrscht.

ballesterer fm: Herr Markovic, wie ist die Stimmung im kroatischen Team unmittelbar vor der EM-Endrunde?

Vlatko Markovic: Was alles andere in den Schatten stellt, ist die Verletzung von Eduardo. Wir konnten bisher keinen Spieler finden, der ihn auch nur annähernd zu ersetzen vermag. Auch weil sich das gesamte Team bereits auf ihn eingestellt hatte. Er war die zentrale Figu in unserem Spiel. Um es anders auszudrücken: Mit ihm haben wir quasi ein Drittel unserer Mannschaftsstärke verloren. Er hat 50 Prozent aller Tore in der Qualifikation geschossen und ist einfach ein unglaublicher Spieler. Sein Ausfall ist eine Katastrophe.



ballesterer fm: Wer kann Eduardo ersetzen?

Vlatko Markovic: Er ist nicht zu ersetzen. Das Verständnis des Duos Eduardo und Mladen Petric war fantastisch. Jetzt müssen wir schauen. Ivan Klasnic ist bei Werder Bremen wieder besser in Form gekommen. Auch Ivica Olic vom Hamburger SV ist ein guter Stürmer, aber er sieht nur den Ball und ist zu eigensinnig. Dann gibt es noch Igor Budan vom FC Parma, der als Ersatz infrage kommt. Wir haben zwar einige gute Stürmer, aber es gibt keinen zweiten Eduardo.


ballesterer fm: Hat das kroatische Team die nötige Klasse, um in die Fußstapfen der WM-Elf von 1998 zu treten?

Vlatko Markovic: Mit Eduardo wäre alles möglich gewesen. Mit ihm waren wir zu 100 Prozent der Favorit in unserer Gruppe, auch wenn die Deutschen oder egal wer zu besiegen gewesen wäre. So bleibt alles offen.

ballesterer fm: Slaven Bilic ist der jüngste Trainer der Endrunde. Verfügt er über genug Erfahrung für diese Aufgabe?

Vlatko Markovic: Bilic ist nicht durch Zufall Trainer des Teams. Er war zuerst im Nachwuchs tätig und hat dort ausgezeichnete Arbeit geleistet. An seiner Seite stehen ehemals große Spieler wie Robert Prosinecki, Aljosa Asanovic und Nikola Jurcevic. Das ist zwar ein junges Team, aber sie verfügen über die nötigen Qualitäten, und Bilic ist eine charismatische Persönlichkeit


ballesterer fm: Kroatien war bis auf die EM-Endrunde 2000 bei den jüngsten Großereignissen immer dabei. Wo sehen Sie dennoch Probleme im kroatischen Fußball?

Vlatko Markovic: Ich bin seit zehn Jahren Präsident des kroatischen Verbands und das Hauptproblem ist, dass wir jedes Jahr eine neue Mannschaft zusammenstellen müssen. Nach dem dritten Platz bei der WM '98 in Frankreich hat es keine Kontinuität mehr gegeben, da die Erwartungen nie erfüllt werden konnten.

ballesterer fm: Was zeichnet den kroatischen Fußball aus? Erstens kann man sagen, dass Kroaten zum Ballspielen geboren sind – egal ob das Fußball, Basketball oder Wasserball ist. Das Erste, was ein Kind bei uns bekommt, ist ein Ball. Zweitens sind kroatische Gastarbeiter über die ganze Welt verstreut, und für einen kroatischen Vater ist es das Größte überhaupt, wenn sein Sohn im Nationalteam spielen kann. Das ist eine Ehre, die man als außenstehende Person wahrscheinlich nicht verstehen kann.

ballesterer fm: Wie weit kommt Kroatien und was ist das Minimalziel?


Vlatko Markovic: Wir sind als einzige ex-jugoslawische Mannschaft bei dem Turnier dabei, das war unser erstes Ziel. Unsere Mannschaft ist gut, alles andere hängt vom Turnierverlauf ab.

ballesterer fm: Ist Österreich ein Glückslos für die Kroaten?

Vlatko Markovic: Nein. Die letzten drei, vier Spiele haben gezeigt, dass der Weg von Josef Hickersberger der richtige ist. Bleibt nur abzuwarten, ob die EM-Endrunde nicht zu früh kommt. Aber Hickersberger arbeitet für die Zukunft. Ich habe mit ihm gesprochen, und er wird auch nach der EM weitermachen. Er wird für die nächsten zehn Jahre Nationaltrainer bleiben und eine gute Mannschaft haben.

ballesterer fm: Wo liegen die Chancen für Hickersbergers Mannschaft im Spiel gegen Kroatien?

Vlatko Markovic: Wir sind zwar die bessere Mannschaft, aber 50.000 Fans im Rücken können einiges bewirken. Ich kann das aus eigener Erfahrung behaupten, da ich bereits vor 220.000 Fans im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro gespielt habe.

ballesterer fm: Wo sehen Sie Schwachstellen im österreichischen Team?


Vlatko Markovic: Das junge Team schafft es nicht, eine konzentrierte Leistung über die volle Spielzeit zu bringen. Das liegt vielleicht auch an der Disziplinlosigkeit der Spieler – ein Problem, das der österreichische Fußball schon immer hatte.

ballesterer fm: Was trauen Sie dem ÖFB-Team zu?
Vlatko Markovic: Ich glaube, dass die Mannschaft für große Überraschungen sorgen kann. Die Griechen hatte bei der letzten EM-Endrunde in Portugal ja auch niemand auf der Rechnung.



ballesterer fm: Auch in Österreich leben viele Kroaten, wie wichtig wird die Unterstützung der Fans bei der Endrunde sein?



Vlatko Markovic: Egal wo wir spielen, es kommen immer 10.000 bis 15.000 Fans. Die Nationalmannschaft ist nicht nur der Liebling der Kroaten, sie ist auch ein Symbol unseres Landes. Unser Fußballdress ist unsere Fahne. (Das Interview führten Andreas Hagenauer und Simon Hirt. Fotos: Dieter Brasch)



:biggrin::biggrin:
 
nein,darfst du nicht bei dem was du weiter oben geschrieben hast:hotsun:

ach komm jetzt.....:(

habe doch zuerst die postiven-seiten aber auch die punkte erwähnt die zu beachten sind welche nicht zu unterschätzen sind.......

kroatien wird immer gut sein wenn es darum geht die tore zu machen aber es gewinnt eben nur der der auch weniger zulässt....;)
 
350.000 Kroaten wollen EURO miterleben

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Laut einer Umfrage wollen Hunderttausende ihre Nationalmannschaft in Österreich unterstützen. Österreich ist heuer das Reiseziel Nummer 1.



350.000 kroatische Fußballfans wollen die Europameisterschaft im Juni in Österreich miterleben.

Als eines der beiden Austragungsländer der Fußball-EM gilt Österreich als das Reiseziel der Kroaten für die diesjährige Sommersaison.

Dies geht aus einer von der österreichischen Außenhandelsstelle der Außenwirtschaft Österreich (AWO) und des kroatischen Marktforschungsinstituts GfK durchgeführten Umfrage hervor.


Viele weibliche Fans

Die Mehrheit der Kroaten - 69 Prozent - wird voraussichtlich den Monat Juni mit Freunden und Familie vor dem eigenen Fernsehgerät verbringen, um der Nationalmannschaft die Daumen zu drücken.

"Zusammenfassend konnte bei der gesamten Bevölkerung eine enorm hohe Fußballaffinität festgestellt werden", resümierte Peter Hasslacher, österreichischer Handelsdelegierter in Zagreb. Die Umfrage zeigte, dass sich nicht nur das männliche Geschlecht für das Fußballereignis interessiert, sondern auch, dass 85 Prozent der Kroatinnen darüber bestens informiert sind.

Als beliebtesten und derzeit besten kroatischen Fußballspieler nannten 32 Prozent der Befragten Luka Modric, der nach der EM von Dinamo Zagreb zu Tottenham wechselt, gefolgt von Arsenal-Stürmer Eduardo da Silva (20 Prozent), der bei der EM wegen einer schweren Verletzung (Wadenbeinbruch und Verschiebung des Sprunggelenks) fehlen wird.

Die Umfrage bestätigte zudem den Optimismus der Kroaten: Etwa jeder Dritte rechnet zumindest mit der Halbfinal-Teilnahme Kroatiens, ein Fünftel glaubt sogar an den Finaleinzug. An einen Finaleinzug des österreichischen Nationalteams glauben immerhin drei Prozent der Kroaten.

:toothy2::toothy2::toothy4::toothy4::hello1::hello1::hello1::hello1:
 
jetzt soll man einen nominieren,der nie zuvor in der nati gespielt hat:confused:
zudem hat er noch seine mitspieler kritisiert.ziemlich frech für einen,der nicht einmal 1 länderspiel absolviert hat.
die nicht berücksichtigung ist völlig in ordnung.

zu sharbini:das hab ich auch schon angemerkt,wobei man sagen muss,dass er und pamic höchst wahrscheinlich nur als zuschauer zur em fahren,so wie pranjic beim letzten turnier.
sollte sich keiner der 23 nominierten verletzen,werden sie nur mittrainieren

Es war weniger schlimm als das, was Biscan damals vom Stapel gelassen hatte und außerdem ist diese "Kritik" schon etwas länger her.

Du kannst nicht abstreiten, dass unser Schwachpunkt momentan in der Innenverteidigung liegt, auch wenn Dudu vorne nicht mitspielen kann. Wenn man nach Leistung bewerten sollte, würde R. Kovac dieses Jahr überhaupt nicht in der Elf dabei sein, da er sowohl in Dortmund als auch in der Repka nur rumstümpert. Seine Verdienste bei der WM 06 waren natürlich groß, aber das ist kein Blancoscheck um bei der EM dabeizusein. Simunic ist gerade in der Buli auch in großer Kritik (hat beim letzen Spiel 2 Elfer verschuldet, die der Schiri zu seinem Glück nicht gepfiffen hat.).

Krizanac hätte man jetzt bei den Freundschaftspielen locker einsetzen können, aber Da war Slavens ego zu groß. Wenigstens wird Ivica bei der WM-Quali dabei sein. Immerhin etwas.

Und das mit dem Zuschauen ist ja wohl der größte Schwachsinn.
 
Der Petric hat nichts aber gar nichts mit Serben zu tun, familier etc.

Keine Ahnung woher du das mit dem Serben= petric hast.
 
ach komm jetzt.....:(

habe doch zuerst die postiven-seiten aber auch die punkte erwähnt die zu beachten sind welche nicht zu unterschätzen sind.......

kroatien wird immer gut sein wenn es darum geht die tore zu machen aber es gewinnt eben nur der der auch weniger zulässt....;)
nur zur übung nicht zur strafe:toothy2:

1.)kroatien muss sich nicht finden,sie sind schon ein team
2.)rakitic ist noch jung und hat noch nicht viel gerissen
3.)simunic hat hat in der nati immer gut gespielt.ihn als schwachpunkt zu nennen geht gar nicht.

es sind nur kleine anmerkungen,im großen und ganzen hat dein beitrag gepasst:D
 
nur zur übung nicht zur strafe:toothy2:

1.)kroatien muss sich nicht finden,sie sind schon ein team
2.)rakitic ist noch jung und hat noch nicht viel gerissen
3.)simunic hat hat in der nati immer gut gespielt.ihn als schwachpunkt zu nennen geht gar nicht.

es sind nur kleine anmerkungen,im großen und ganzen hat dein beitrag gepasst:D
Keine Bange... Mein Kumpel Mladen wird's schon richten ;)
 
Kroatien war nach der WM Quali auch Favorit, haben ja dannach gesehen wie weit sie es geschafft haben :rolleyes:

PS: Jaja Türkei schafft nichma die Vorrunde jaja ok wir wissens :rolleyes:
 
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