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Kroatien will den Euro. €

...habe auch nur deinen link und die online umfrage von index.yu...eine "direkte" quelle der hnb hab ich auch nicht gefunden...

Naja auch wenn der HNB wirklich eine Umfrage gemacht hat traue ich ihr nicht. Die HNB genau wie die Rest von Volksverater in die Regierung machen alles um die Kuna zu abschaffen. Sie sind eindeutig nicht ehrlich.

Die meisten Umfragenfirmen bestaetigen es das die Kroaten wollen keinen Euro
 
Die Frage ist ob es in Kroatien eine Volksabstimmung über den Euro gibt oder nicht. Vielleicht weiß das jemand.
 
Intersant ist dass sogar der Arbeiterfront (RF), die meist linke Partei in Kroatien ist auch gegen dem Euro.
Radnička fronta se protivi prelasku na euro jer bi to značilo daljnje smanjenje mogućnosti za autonomnu i demokratski utemeljenu ekonomsku politiku. Uz nepostojanje evropske fiskalne unije strukturne nejednakosti između nacionalnih ekonomija centra i nacionalnih ekonomija periferije, čiji kapitali su inferiorni na zajedničkom evropskom tržištu, dodatno bi se učvrstile i produbile jer bi praktički jedini mehanizam za ublažavanje neravnoteža trgovinske bilance i bilance plaćanja u perifernim ekonomijama poput Hrvatske bili tzv. interna devalvacija ili smanjenje cijene rada i radničkih prava, uz rezanje javne potrošnje, socijalnih transfera, javnih investicija. Drugim riječima daljnje osiromašenje većine.

Za solidarnost, kooperaciju i demokratsko planiranje proizvodnje!

https://www.radnickafronta.hr/citaonica/clanci/1105-protiv-eura

Man kann jetzt feststellen es gibt ein Konsenzus zwischen alle politische Ideologien dass man kein Euro will. Ausser die herrschende Elite naturlich
 
05.07.2019 - 20:51 Uhr
Jetzt ist es offiziell: Als 20. Mitglied will Kroatien der Euro-Zone beitreten.

Das Land hat eine wichtige Weiche für eine künftige Euro-Mitgliedschaft gestellt, die Teilnahme am europäischen Wechselkursmechanismus (ERM 2) ab 2020 beantragt. Dies geht aus einem Schrieben an EZB-Chef Mario Draghi hervor.
Am 1.1.2023 ist es soweit: Kroatien bekommt den Euro.

Das kroatische Parlament hatte bereits im Mai ´22 ein Gesetz zur Einführung des Euros mit breiter Mehrheit verabschiedet. Ab September müssen alle Geschäfte in Kroatien ihre Preise nun in Euro und der bisherigen Landeswährung Kuna angeben. In der Nacht zum 1. Januar erfolgt dann die Währungsumstellung.

 
Am 1.1.2023 ist es soweit: Kroatien bekommt den Euro.

Das kroatische Parlament hatte bereits im Mai ´22 ein Gesetz zur Einführung des Euros mit breiter Mehrheit verabschiedet. Ab September müssen alle Geschäfte in Kroatien ihre Preise nun in Euro und der bisherigen Landeswährung Kuna angeben. In der Nacht zum 1. Januar erfolgt dann die Währungsumstellung.

Ist das jetzt gut oder schlecht?
 
Ist das jetzt gut oder schlecht?
Ich weiß es nicht. Ich habe nur den aktuellen Stand in diesem Thread beschrieben.

Letztendlich kommt es darauf an, was die kroatische Politik daraus macht. Auch in der Währungsunion verbleibt viel wirtschaftspolitischer Spielraum im Nationalstaat.

Der Euro als gemeinsame Währung hat Vor- und Nachteile. Ich kenne den österreichischen Schilling über 30 Jahre lang und den Euro seit ca. 20 Jahren. Emotionslos betrachtet möchte ich den Schilling nicht einen Tag mehr zurück! Alleine wenn ich eine kleine Zentraleuropa-Runde gemacht habe (und das habe ich in den 90ern oft gemacht) uist fast die Hälfte des Geldes für Wechselspesen drauf gegangen. Alleine die Runde Wien - Bratislava - Budapest - Lubljana - Triest - Wien hatte bedeutet: Schilling, Tschechische Kronen, Forint, Jugo-Dinar, It-Lire und das übrige Geld wieder zurück in Schilling. Heute würde ich sagen: Einfach nur pervers!
Aber so gehts nur uns Bürgern im Kleinen. Unternehmen haben mit einer gemeinsamen Währung noch viel mehr Vorteile.

Ein großes Kriterium wird sein, welcher Wechselkurs festgelegt wird. Da könnte man von vornherein viel Schindluder im täglichen Leben unterbinden. Das hat z.T. psychologische Gründe, hängt aber auch sehr viel mit der Dummheit der Mehrheit zusammen. Fast Niemand kann mehr vernünftig kopfrechnen.
In Österreich war es so, dass der Wechselkurs mit 1 € = 13,7603 festgelegt wurde. Die Unternehmen haben sich mit der Umrechnung der Gehälter auch peinlich genau daran gehalten. Der Handel und vorallem die Gastronomie nahmen das nicht so genau. Die haben "der einfachheit halber" 1:10 umgerechnet. Was vorher 99 Schilling gekostet hat, wurde einfach mit 9,90 € angeschrieben. Ohne Ausnahme!!! Eine Teuerung um ´über 30 % innerhalb eines Jahres. In Deutschland trieben es manche Unternehmer noch viel ärger. Die rechneten einfach 1:1 um eine Teuerung um 50 %. Vielen ging das durch.

Bei mir nicht. Bei Unternehmen, welche so gerechnet haben, habe ich nicht mehr gekauft. Übrigens bis heute nicht. Teilweise habe ich ein Elefantengedächtnis. :)

Die Gefahr besteht in Kroatien nicht in diesem Ausmaß. Derzeitiger Wechselkurs: 7,52 Kuna = 1 EUR
Sagen wir, ein halbes Kilo Weissbrot kostet heute 6,90 Kuna (ich glaube, aktuell ist das so), und man würde € 0,69 verlangen, dann wäre das definitiv sogar eine Verbilligung. Selbst wenn € 0,99 verlangt wird (was ich erwarte), wäre das keine dramatische Teuerung. Bier, Obst und viele Produkte des täglichen Lebens liegen in der Preisspanne 8-12 Kuna. Wenn diese Preise "der Einfachheit halber" 10:1 umgerechnet werden, ist es ein Vorteil für die Konsumenten. Werden höhere Preise verlangt, gibt es Erklärungsbedarf.

Tendenziel sehe ich den Umstieg auf den Euro für die Kroaten als Vorteil.
 
Grünes Licht für Einführung des Euro in Kroatien
Kroatien hat von den anderen EU-Staaten grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro erhalten. „Wir haben heute die Entscheidungen getroffen, die es Kroatien ermöglichen werden, ab dem 1. Jänner 2023 auf den Euro umzusteigen“, sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire gestern als aktueller Vorsitzender des EU-Finanzministerrates. Das sei eine hervorragende Neuigkeit.

Zuvor war bereits die EU-Kommission zu dem Schluss gelangt, dass Kroatien bereit dafür ist, seine Landeswährung Kuna durch den Euro zu ersetzen. Die am 1. Juni veröffentlichte Analyse der Brüsseler Behörde war nun Grundlage für die Entscheidungen des Finanzministerrates in Luxemburg.

Das zuletzt rund 4,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählende Kroatien bemüht sich seit Jahren, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Als bisher letztes Land war zum 1. Jänner 2015 Litauen als 19. Mitglied in den Kreis der Länder mit der Gemeinschaftswährung aufgenommen worden.

 
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