G
Gelöschtes Mitglied 13322
Guest
Näh is nix für mich.
Es geht ja nicht nur ums feiern. die Aleviten der Türkei verurteilen die menschen generell nicht so schnell.
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Wie alt?
...Das Kurdische zählt zur Untergruppe der iranischen Sprachen, daneben gibt es die Untergruppe der slawischen, romanischen, germanischen u.a. Sprachen....Bruinessen und andere
Wenn schon, denn schon, Doc: Es gehört zur Gruppe der nordwestlichen iranischen Sprachen...
„Wenn es nur Eintracht gäbe unter uns,
wenn wir nur einem zu gehorchen hätten,
würde er zu Knechten machen
die Türken, Araber und Perser allesamt.
Wir würden unsere Religion und unsern Staat vollenden
Und Wissenschaft und Weisheit erlangen…“
sind zazas eigendlich auch kurden? und verstehen kurden ja ich weiss gibts verschiedene dialekte
farsi oder dari? also wörter jetzt.
Die Eigen- und Sprachbezeichnungen der Zazas variieren regional. Sie sind stärker konfessionell oder ethnisch als national geprägt. Während sich die Sprecher in der Region Koçgiri und Karabel generell als Zaza, ihre Sprache als Zazaki bezeichnen, so findet sich in der älteren Generation auch die Bezeichnung Ma „wir“ und Zonê Ma „unsere Sprache“.
In Dersim (im heutigen Sinne Tunceli,Mamekiye), Erzincan und Bingöl-Yayladere und -Yedisu bezeichnen sich die alevitischen Zazas als Kırmanc, ihre Sprache als Kırmancki, unter der älteren Generation ist auch Dımılki bekannt, sie bezeichnen die sunnitischen Zazas der Nachbargebiete als Zaza, die sunnitischen Kurden als Khurr, die alevitischen Kurden als Kırdas, das Kurdische als Kırdaski.
Die alevitischen Kurden in Dersim bezeichnen die alevitischen Zazas als Lacek (wörtl. „Junge“) oder Dêsman „Dersimer“,
ihre Sprache als Dêsımki „Dersimisch“ oder Dımıli. In den Gebieten Kiğı, Adaklı und Karlıova zu Bingöl, sowie Varto, Hınıs und Tekman hingegen bezeichnen sich die alevitschen Zazas als Şarê Ma „unser Volk“ oder Elewi „Alevit“, ihre Sprache als Zonê Ma, die sunnitisch kurdischen Nachbarn (manchmal auch Sunniten generell) als Khurmanc, die sunnitischen Zazas als Zaza oder
Dılmıc. In Varto/Hınıs bezeichnen die Kurden das Zazaki nach den Zaza-Stammesnamen Loli oder Çareki. Die Eigenbezeichnungen der alevitischen Zaza wären am besten mit „alevitischer Zaza” oder „Alevit” zu übersetzen, zumal auch die ältere Generation im Türkischen sich als Angehörige des „alevitischen Volkes” ausgibt. Von politischen Bewegungen beeinflusste, insbesondere unter
der jüngeren Generation existieren zum Teil polarisierende Identifizierungen wie „Zaza, Kurde, Türke, Alevit, Dersimer”. In Dersim und Erzincan wird die Bezeichnung Tırk primär für sunnitische Türken, sekundär auch für alle Sunniten gebraucht.
Die besonders in Deutschland vorgenommenen Forschungen ermöglichen es, zu bestimmten Resultaten über die historische Stellung des Zazaki innerhalb der etwa vierzig Sprachen umfassenden neuiranischen Gruppe zu gelangen. Das schriftlich überlieferte Altindische (Veda und Sanskrit), das Avesta und das Altpersische der altiranischen Ära, das Parthische,
Mittelpersische und Soghdische der mitteliranischen Ära stützen diese als Sprachen mit reichem Korpus. Das Zazaki steht sprachhistorisch dem Parthischen (3. Jh. v. – 3. Jh. n. Chr.) nahe, besitzt jedoch einige archaische Aspekte.15 Trotz einiger konservativer Eigenschaften kann es nicht direkt auf die altiranische Sprache Avestisch zurückgeführt werden. Die heutigen iranischen Sprachen
waren vor etwa viertausend Jahren Dialekte des Uriranischen, zwischen denen möglicherweise
auch Verständigung möglich war. Auch das Vedische als das Altindische glich in der Grammatik zu 80% dem Avestischen. Sprachgenetisch ist das Zazaki unter den neuiranischen Sprachen mit dem zur hyrkanischen Gruppe Balōčī, Gorani, Sangesarī und dem Kaspischen gehörende Gruppe Mazandarānī, Āẕari,Semnānī, Tālešī und Gīlakī am nächsten verwandt. Die lauthistorische und morphologische Nähe zu diesen Sprachen spricht für die Dailam-Theorie bzw. die Abstammung des Zazaki aus dem Norden Irans
Auch wenn Lerch, ohne einen Grund dafür zu nennen, das Zazaki als kurdischen Dialekt auffasste, fiel ihm bereits auf: „Das Zaza blieb dem Kurmancî bis auf einzelne Wörter unverständlich“ (Bd. I, S.
XXII).
Das ist die große Frage. Zweifellos sind sie miteinander verwandt. Im Rahmen des kurdischen Nationalismus wurden sie zu den Kurden gezählt. Die Sprachen sind sich sehr ähnlich. Aber das gilt auch für das Farsi.
Das Kurmanci Kurdisch zum Beispiel weist große Parallelen mit dem persischen Farsi auf.
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sagen vatene gotin demek
essen werdene xwarin yemek
du ti/tu tu sen
Es gibt ein Volk auf dieser Welt, das ohne Freunde ist. Freundschaft kennt es nicht, der Feind ist sein bester Freund. Er ist immer da. Weil es von klein auf nur Schikane kennt, hat es sich zu schämen gelernt. Es will nicht erkannt werden, versteckt sich und will nicht auffallen. Folter und Gefangenschaft begleiten es sein Leben lang, frei ist es nur in seinen Träumen. Im Blut seiner Eltern ist es geboren. Getauft in den Tränen seiner Vorfahren, lebt es seit jeher auf dem Totenfeld seiner Familie. Trotz seiner Schönheit bespuckt man es. Ob seines zarten Wesens tritt man es. Zu gehen hat es nie gelernt, bei jedem Versuch trafen die Knüppelschläge seine Knie. Die Erde zeichnet sein Gesicht, zu oft schlug es auf den Boden ein. Nach Hilfe schreien kann es nicht, seine Stimme ist verstummt. Seine Zunge rausgerissen, nähte man seine Lippen zu. In seiner Verzweiflung hat es seine Wut zu oft auf sich selbst gerichtet. Trotz all dieser Qualen und all dieser Schmerzen hat es doch zu lieben nie vergessen. Die Hoffnung ist sein innerstes Gefühl, sein Glaube durch nichts zu erschüttern. Heldenhaft ist dieses Volk. 72 Mal hat man es ermorden und vernichten wollen, 72 Mal sein heiligstes Licht zu erlöschen versucht. Und dennoch: für 72 Völker dieser Welt betet es, jeden Tag. Heute hofft es auf Hilfe, in den wohl dunkelsten Tagen seiner trostlosen Geschichte. Dieses Volk sollte nicht mehr Waise sein. Es hat endlich unsere Freundschaft verdient.
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