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Kurdistan?

Es wäre im Interesse der Türken und Kurden den Staatsnamen zu ändern in:

"Türkei und Kurdistan" oder einfach "Anatolien"

Die Schaffung eines kurdischen Staatsgebildes hätte unweigerlich schwere Konflikte zur Folge, dabei wäre ein endloser Grenzstreit noch das geringste Problem: Zum einen würde die türkische Bevölkerung Ostanatoliens niemals eine Sezession vom Gesamtstaat akzeptieren (weder die alevitischen noch die sunnitischen Türken angefangen bei Sivas bis nach Kars und Ardahan im Osten und Mardin im Südosten). Aufgrund der ethnischen Verteilung würde es zu einem Bürgerkrieg kommen mit entsprechenden ethnischen Vertreibungen ähnlich wie im Bosnienkonflikt. Alle kurdischen Parteien würden für sich eine Führungsrolle im neuen Staat beanspruchen, oder zu mindest nicht von einer anderen kurdischen Fraktion dominiert werden wollen. Die osmanischen Behörden hatten ihrerzeit mit allen kurdischen Führern in ihrem jeweiligen Gebiet Einzelverträge.

Dazu kommt das Problem das die Kurden sich untereinander auch nicht verstehen:
Alevitische Kurden, sunnitische (Safi) Kurden, dazu kommen die Yeziden und sprachliche Untergruppen (Zaza und Kurmanci). Ich spreche übrigens nur von den Kurden der Türkei, die Peschmerga im Irak habe ich dabei gar nicht miteinbezogen.
Die Zersplitterung unter den einzelnen Fraktionen der Kurden ist so Groß das man es durchaus mit der Situation der Südslawen vergleichen kann.

Es wäre aber auch nicht im Sinne der Türkei-Kurden:
Aufgrund Ihrer hohen Geburtenrate werden die Kurden unweigerlich in wenigen Generationen die Mehrheit im türkischen Staat bilden, eigene Parteien gibt es längst
und so können sie mit demokratischen Miltteln die Führungsrolle im Staate Türkei übernehmen, ähnlich wie dies bald die Albaner in Makedonien können.

Fazit:
Die Türkei täte wohl daran, wenn sie die kurdische Identität im Staatsnamen aufnimmt (Türkei und Kurdistan) um weiteren sezessionistischen Tendenzen die Grundlage zu entziehen oder eine neue übergeordnete Identität zu schaffen in dem die Türkei in beispielsweise Anatolien umbenannt wird und Türken und Kurden zu den beiden konstitutiven Staatsvölkern erklärt werden.

Bevor jetzt ein Aufschrei der geschichtsunmündigen Besserwisser kommt:
Neue Identitäten sind immer wieder geschaffen und gefördert worden. Das Osmanische Reich (dessen Rechtsnachfolger die heutige Türkei ist) wurde 1299 nur von einer kleinen Fraktion eines türkischen Stammes gegründet, den Kayi vom Stamm Bozok. Im Laufe der Jahrhunderte kam es zu vielfältigen Assmilationen, die anatolische Vorbevölkerung wude türkisiert, durch die Knabenlese ( Devsirme ) wurden christliche Balkanknaben assimiliert und die eroberten anderen 18 türkischen Fürstentümer Anatoliens wurden osmanisiert. Der sunnitische Islam wurde erst Mehrheitreligion als die Kizilbaslar 1511 aus Ostanatolien mehrheitlich vetrieben wurden (übigens mit Hilfe einiger kurdischer Stämme). Im Jahr 1637 wurde die Knabenlese abgeschafft, man wusste aufgrund der vielfältigen Vermischungen nicht wer tatsächlich Türke ist und wer nicht, so setzte sich "Osmanisch" als neue Identität für alle Muslime des Reiches durch.(vgl. Wofgang Gust)
Erst im Jahre 1889 gab es im Osmanischen Reich eine Rückbesinnung auf das Türkentum, hervorgegangen aus dem Panturkismus, was eine Gegenströmung, der in die defensive geratenen Osmanen, zum Panslawismus der Russen war.
Paradoxer weise initiierten diese sogenannte "Jungtürkische Revolution" (1889-1908)
ein Albaner (Ibrahim Temo) zwei Kurden und ein Tscherkesse. Ein orginärer türkisch sprechender Anatolier war nicht unter ihnen. Die Organisation "Terraki ve Ittihat" (türk. Vortschritt und Vereinigung) der auch der spätere Staatsgründer der Türkei, der in Mazedonien geborene Mustafa Kemal (genannt Atatürk= Vater der Türken) angehörte, schaffte die Grundlage für den modernen türkischen Nationalismus und damit die Grundlage für die von Atatürk 1923 gegründete moderne Türkei.

ERST im Jahr 1930 wurden Nachnamen eingeführt (türkische Nachnamen) um ALLEN
egal welcher Abstammung eine türkische Identität zu geben. Nur die Krim-Tataren wurden offizielll als Minderheit anerkannt.

Jetzt ist es wieder Zeit für eine neue Identitätsfindung in der Türkei um Kurden und Türken in einem gemeinesamen Staatsgebilde positiv zu integrieren. (Alles andere bedeutet Mord und Totschlag)
 
Ich bin für ein Kurdistan... ganz einfach weil es den Kurden zusteht... das ist eigentlich ein echt trauriges Thema!

Die Kurden gab es dort schon vor den Türken,
Die regen sich auf über die USA und den Indianern,aber selber???
Die Kurden waren dort immer zuhause,wurden islamisiert und trotzdem...nichts,blieben arm.
Persien war nie Islamisch,auch sie wurden Islamisiert.
Ägypten.... heute Islamisch.
Der Pharao war bestimmt nicht ein moslem.
Dann kommt man hier mit Indianern,die werden heute wenigstens nicht mehr verfolgt sondern als die väter des landes angesehen.

Und die Türken die sie heute sind,sind stolz auf diese erde die ihnen nie gehörte.

Vor hundert jahren hätte man internet haben sollen und dann die umfrage,"sollten die balkan-länder ihre freiheit bekomen?" starten.
Man hätte damals auch gesagt,das torkye lan.
Aber ebene,nichts ist türkye.
Das land wassich Türkei nennt wurde gewaltsam eingenommen,
Konstantinopel hat nichts mit istanbul zu tun.

Was geklaut ist kann man nicht ewig behalten.


Dann schreibt man Türkye,türkye ist in mongolei und kasachstan.
Nicht dort wo sie jetzt stehen.
Denn dort gab es andere.



Die lust zu töten,fremde länder einzunehmen,anderen etwas aufzwingen.
Das gabs alles auch bei Hitler.

Und dann wird hier der Genozid an den Armeniern geleugnet,keiner wird bestraft....die armenier haben auch nicht so eine lobby wie die Israelis.

Manche geben sogar den armeniern die schuld.

Aber jetzt wissen wir das der türke zu den russen geht wenn es gefährlich wird.^^


Ob die russen wollen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kurden gab es dort schon vor den Türken,
Die regen sich auf über die USA und den Indianern,aber selber???
Die Kurden waren dort immer zuhause,wurden islamisiert und trotzdem...nichts,blieben arm.
Persien war nie Islamisch,auch sie wurden Islamisiert.
Ägypten.... heute Islamisch.
Der Pharao war bestimmt nicht ein moslem.
Dann kommt man hier mit Indianern,die werden heute wenigstens nicht mehr verfolgt sondern als die väter des landes angesehen.

Und die Türken die sie heute sind,sind stolz auf diese erde die ihnen nie gehörte.

Vor hundert jahren hätte man internet haben sollen und dann die umfrage,"sollten die balkan-länder ihre freiheit bekomen?" starten.
Man hätte damals auch gesagt,das torkye lan.
Aber ebene,nichts ist türkye.
Das land wassich Türkei nennt wurde gewaltsam eingenommen,
Konstantinopel hat nichts mit istanbul zu tun.

Was geklaut ist kann man nicht ewig behalten.


Dann schreibt man Türkye,türkye ist in mongolei und kasachstan.
Nicht dort wo sie jetzt stehen.
Denn dort gab es andere.



Die lust zu töten,fremde länder einzunehmen,anderen etwas aufzwingen.
Das gabs alles auch bei Hitler.

Und dann wird hier der Genozid an den Armeniern geleugnet,keiner wird bestraft....die armenier haben auch nicht so eine lobby wie die Israelis.

Manche geben sogar den armeniern die schuld.

Aber jetzt wissen wir das der türke zu den russen geht wenn es gefährlich wird.^^


Ob die russen wollen ....


Das der deutsche Kaiser die Türken an den Massakern der Armeniern unterstützt hat, wissen auch nicht viele.
 
Ich bin für die Unabhängiges Kurdistan. Warum ? Ganz einfach im Kurdistan leben fast nur Kurden und die fühlen sich natürlich verletzt wenn man sagt das währe nicht ihr Land.
 
Also, zuerst einmal zu Roberto.

Das land wassich Türkei nennt wurde gewaltsam eingenommen,
Ich finde die Äußerung besonders witzig. Meine Frage an dich wäre, welches Reich / welches Volk hat vor 1000 Jahren und auch schon davor, keine anderen Gebierte ,,gewaltsam" erobert? Denkst du etwa, die Türken waren das einzige Volk, welches ,,gewaltsam" Gebiete erobert hat?

Hat Alexander der Große die ganzen Gebiete etwa nicht ,,gewaltsam" erobert sondern hat denen die Länder abgekauft, oder was? :D

Was geklaut ist kann man nicht ewig behalten.

Was du so schön ,,geklaut" nennst, nennt man normalerweise erobert du Pazifist :rolleyes:

Haben denn die Magyaren schon immer in dem Gebiet des heutigen Ungarn gelebt? NEIN! Sie haben das Land auch erst später erobert und leben bis heute noch da (um nur mal ein Beispiel zu nennen).

So, nun zum Thema selbst. Ich persönlich bin gegen ein Kurdistan. Natürlich sollte man jedem Volk ein Land gönnen, aber meine Frage wäre, wieso machen die Zazas, die Pomaken und die Lasen keine Aufstände und sagen: ,,Wir wollen unser eigenes Land."
Wieso können diese Volksgruppen in Ruhe in der Türkei, mit den Türken leben, dort ihr Geld verdienen und sich wohlfühlen?
Natürlich gibt es auch genug Kurden, die gegen die PKK und gegen ein Kurdistan sind.
Diese ganze PKK-Sache ist einfach nur traurig, es sterben umsonst Menschen, für einen Traum, der sowieso nie in Erfüllung gehen wird. Das ist Fakt!
Kein Türke würde zulassen, dass einfach mal der Osten ihres Land, welches ihre Vorväter mit Blut erobert und mit Blut verteidigt haben ,,verschenkt" wird. Glaubt mir, es wird nie dazukommen. Jedenfalls nicht auf türkischem Territorium. Wenn sie ihr Kurdistan auf irakischem Boden gründen, juckt mich das nicht.
 
Dort Leben auch noch wir was als kurdistan bezeichnet wird aber es nicht auf der Weltkarte zufinden ist..Im Irak krieg haben die amis und die kurden die hälfte meiner Familie getötet und jetzt ein Land noch damit die uns auch noch Töten? Es ist nicht Falsch ein Land zu haben aber nicht auf diese art und weise! Zu Reden ist Leicht aber dort gibt es nicht nur Kurden die angeblich unterdrückt werden. ich komme auch aus dem Osten grenze Türkei/Irak und dort ein kurdistan zu haben ist nicht Akzeptabel für mich zumindest nicht so..
 
Kenne mich in diesem Thema nur schlecht aus, habe auch kaum mit Türken und Kurden zu tun. Gibt es ast keine hier wo ich lebe in der Schweiz, und die bleiben mehr unter sich.

Aber ansonsten unterstütze ich die Türkei, da sie uns auch unterstützt.
 
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