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"Leopard 2"-Deal mit Griechenland: Korruptionsvorwürfe gegen Panzerkonzern KMW

Mea Culpa, Asche auf mein Haupt
ich bin schuld , wie konnte es wagen als Türken einen Thread über meinen Nachbarn zu eröffnen

Und warum hast du es nicht im Nachrichten über Griechenland Thread (ok wenn der aktuelle Türkische Korruptionsskandal keinen Türken hier interessiert ist ja ok mich persönlich auch nicht) gepostet? Dafür ist es doch da.
 
Dann seid einfach nicht korrupt.


ich will sehen wie du dich verhalten würden, wenn dir jemand einen koffer zudrückt und sagt, ''mach einfach eine Unterschrift und das Geld gehört dir''

auch wenn du nein sagen würdest (was ich stark bezweifle) würden sie einen anderen fragen bis jemand es macht.
hier geht es nicht darum das man nicht korupt ist, sondern Großunternehmen die gezielt dieses Spiel einsetzen, da sie genau wissen das Menschen bezogen mit Geld kaufen können.

man solte solche Unternehmen so bestrafen das sie im Traum nicht daran denken sowas mehr zu machen, sondern anhang Ihre Leistung diesen auftrag bekommen sollen.

Würde es keinen bestecher geben wird es auch keine Koruption geben...aber solange diese Unternehmen immer noch frei im Handel sind und man ihnen nichts antun kann...wird dieses spiel immer weite getrieben...ohne das würde die Unternehmen Pleite gehen, und das wollen die Regierungen nicht da tausende Arbeitsplätze und ganze Wirtschaftszweige darunter leiden würden, deshalb wird einfach ein Auge zugedrückt und lachhafte Strafen angesetzt.

würde man das als Kleinunternehmer machen, wäre die Firma dich..würde man dir alles enteignen und dich für immer wegsperren.
das ist die wahrheit nichts anderes.
 
Daß der Ex-Vorstandschef von der SIEMENS AG von der griech. Staatsanwaltschaft gesucht wird, das ist bekannt.
Aber der SIEMENS-Konzern wird vom Vergangenheit eingeholt:

"SIEMENS HOLT DIE VERGANGENHEIT EIN: VOR 15 JAHREN SOLL SICH ..."

Siemens holt die Vergangenheit ein: Vor 15 Jahren soll sich der Konzern mit Millionensummen öffentliche Aufträge gesichert haben. Die Schmiergelder flossen angeblich bis in die höchsten Regierungskreise. Mehrere Ex-Manager stehen jetzt vor Gericht.

Wegen Schmiergeldzahlungen Ende der 1990er Jahre hat Argentiniens Justiz ein Gerichtsverfahren gegen 17 Angeklagte eingeleitet, darunter neun ehemalige Siemens-Manager. Wie Richter Ariel Lijo erklärte, flossen bei einem öffentlichen Auftrag zur Herstellung von Personalausweisen Schmiergelder in Höhe von 106 Millionen US-Dollar. Lijo ordnete zudem Pfändungen von insgesamt 500 Millionen Pesos (56 Mio. Euro) an.

Angeklagt ist unter anderen Uriel Sharef. Der Ex-Siemens-Vorstand muss sich zudem in einem Strafprozess vor dem Landgericht München verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft Sharef Untreue vor, weil er das Bestechungssystem in Argentinien gedeckt haben soll. Sharef ist voraussichtlich der letzte ehemalige Top-Manager des Elektrokonzerns, der sich in einem Strafprozess vor dem Landgericht München verantworten muss.
Quelle: Schmiergeldskandal in Südamerika: Argentinien klagt Ex-Siemens-Manager an - n-tv.de
 
ich will sehen wie du dich verhalten würden, wenn dir jemand einen koffer zudrückt und sagt, ''mach einfach eine Unterschrift und das Geld gehört dir''

auch wenn du nein sagen würdest (was ich stark bezweifle) würden sie einen anderen fragen bis jemand es macht.
hier geht es nicht darum das man nicht korupt ist, sondern Großunternehmen die gezielt dieses Spiel einsetzen, da sie genau wissen das Menschen bezogen mit Geld kaufen können.

man solte solche Unternehmen so bestrafen das sie im Traum nicht daran denken sowas mehr zu machen, sondern anhang Ihre Leistung diesen auftrag bekommen sollen.

Würde es keinen bestecher geben wird es auch keine Koruption geben...aber solange diese Unternehmen immer noch frei im Handel sind und man ihnen nichts antun kann...wird dieses spiel immer weite getrieben...ohne das würde die Unternehmen Pleite gehen, und das wollen die Regierungen nicht da tausende Arbeitsplätze und ganze Wirtschaftszweige darunter leiden würden, deshalb wird einfach ein Auge zugedrückt und lachhafte Strafen angesetzt.

würde man das als Kleinunternehmer machen, wäre die Firma dich..würde man dir alles enteignen und dich für immer wegsperren.
das ist die wahrheit nichts anderes.

Dann wäre doch die deutsche Wirtschaft tod:)
Ohne bestechungen......würden deutsche firmen weniger aufträge einfahren,da die konkurenz um einiges billiger ist.
 
Stattgegeben ok dich hat es interessiert kommt vielleicht davon das du nach eigenen aussagen ein Kayi Boyu (was immer das auch sein soll) bist und "keine mongolischen Gene hast".:lol:


Hehe, i dont think so..:D Liegt wahrscheinlich eher an meinen überdurchschnittlichen Gerechtigkeitssinn. Sind weitaus mehr türkische (ist das denn relevant?) User die sich für diesen Skandal interessieren...Bitte nicht relativieren.
 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/korruptionsaffaere-siemens-plant-vergleich-mit-grie

[h=2]Korruptionsaffäre: Siemens plant Vergleich mit Griechenland[/h]Geld gegen Aufträge: Nach diesem Prinzip sollen Siemens-Vertreter auch in Griechenland Geschäfte gemacht haben. Nun strebt der Konzern nach SPIEGEL-Informationen einen Vergleich an.


Hamburg - Es geht um mindestens zwei Milliarden Euro: Diese Summe fordert eine Kommission des Athener Parlaments vom deutschen Technologie-Konzern Siemens als Schadensersatz für angebliche Schmiergeldzahlungen. Offenbar haben die Politiker nun Erfolg: Nach SPIEGEL-Informationen gibt es erste Gespräche über einen möglichen Vergleich.

Siemens soll jahrelang Entscheidungsträger beim früheren staatlichen Telekommunikationskonzern OTE mit Millionensummen geschmiert haben, um an lukrative Verträge in Griechenland zu gelangen. Auch an Politiker soll Geld für öffentliche Aufträge geflossen sein - die genauen Empfänger sind aber trotz intensiver Ermittlungen von Staatsanwälten in München und Athen sowie von Siemens selbst bis heute verborgen geblieben.
Die griechischen Parlamentarier waren im vergangenen Herbst sogar nach Deutschland gereist, auch um Siemens-Vorstandschef Peter Löscher und Rechtsvorstand Peter Solmssen zu den Bestechungsfällen zu befragen. Sie wollten wissen, welche Politiker geschmiert wurden. Das können womöglich nur die ehemaligen Top-Manager von Siemens Griechenland sagen, doch die schweigen beharrlich.
Siemens hatte bisher alle Forderungen als "unbegründet" zurückgewiesen. Man habe selbst noch mehrere Rechnungen mit dem griechischen Staat offen, heißt es in München. Die Griechen schulden Siemens demnach einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag. Unter anderem stehen Zahlungen aus einem Sicherheitsprojekt für die Olympischen Spiele 2004 aus, das ebenfalls unter Schmiergeldverdacht stand.
Diese Gelder könnten nun Bestandteil eines möglichen Vergleichs sein. Bei Siemens wollte man sich dazu nicht äußern. Man sei aber "grundsätzlich im regelmäßigen Austausch mit den Griechen", heißt es.
 
Ist die Auflistung der Schmiergelder schon publiziert?
Nein? Hier ist sie


Die Schmiergeldliste des A.K.

Hamburg/Thessaloniki - Seine Jahre im griechischen Verteidigungsministerium hat Antonios K. offenbar gut genutzt - allerdings mit viel krimineller Energie. Der ehemalige Spitzenbeamte wurde Mitte Dezember festgenommen, mittlerweile hat er laut Medienberichten ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Allein für die Lieferung von 170 Panzern vom Typ "Leopard 2" räumte K. laut der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) den angeblichen Erhalt von insgesamt 1,7 Millionen Euro von einem griechischen Vertreter des deutschen Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ein.

Doch das war offenbar nicht der einzige Fall, in dem sich K. persönlich bereicherte. Die staatliche Nachrichtenagentur ANA veröffentlichte eine Liste, die sämtliche Schmiergeldzahlungen umfassen soll. Ihr zufolge war der Ex-Beamte zu seiner aktiven Zeit an nahezu jedem größeren Rüstungsdeal beteiligt:

  • Im Fall der "Leopard 2"-Panzer von KMW soll K. allein 600.000 Euro kassiert haben, um angebliche Bedenken gegen den Kauf zu zerstreuen. Das Geld soll ein Unternehmensvertreter laut einem Bericht der Zeitung "To Vima" in K.s Büro "vergessen" haben. Die Gesamtsumme von 1,7 Millionen Euro kam laut "SZ" zustande, indem K. nach und nach mehrere Zahlungen erhielt. KMW wies die Vorwürfe gegenüber der Zeitung zurück und war für weitere Stellungnahmen zunächst nicht erreichbar.
  • Für die Lieferung von U-Booten des Typs 214 will K. zwischen 500.000 und 600.000 Euro kassiert haben. Die Boote wurden in einem Joint Venture von der Kieler Werft HDW gebaut und mit Hilfe des Essener Konzerns Ferrostaal verkauft. Im Zusammenhang mit dem Deal wurden Ferrostaal und ehemalige Mitarbeiter bereits zu Geldbußen und Bewährungsstrafen verurteilt. K. erhielt das Bestechungsgeld angeblich schrittweise von einem Vertreter des deutschen U-Boot-Ausrüsters Atlas. Gegen diesen und das Unternehmen Rheinmetall ermittelt auch die Bremer Staatsanwaltschaft wegen möglicher Schmiergeldzahlungen und Steuerhinterziehung in Griechenland. Atlas, heute mehrheitlich zu ThyssenKrupp gehörend, war für eine Stellungnahme ebenso wie Rheinmetall zunächst nicht zu erreichen. ThyssenKrupp hatte 2010 nach einer internen Prüfung selbst hohe Provisionen an die Staatsanwaltschaft gemeldet. Rheinmetall erklärte jedoch bereits, man habe "weder direkt noch indirekt Zahlungen an griechische Amtsträger geleistet".
  • Weitere 1,5 Millionen Euro erhielt K. angeblich für den Kauf des Flugabwehrsystems "Asrad", das ebenfalls von Rheinmetall hergestellt wurde.
  • Drei Millionen Dollar will K. für den Kauf der russischen Panzerabwehrlenkwaffe Kornet erhalten haben.
  • Im Zusammenhang mit dem Kauf der russischen Flugabwehrrakete OSA AKM erhielt K. angeblich 1,7 Millionen Dollar.
  • Weitere 750.000 Euro soll es für Artillerie von KMW gegeben haben.
  • Für den Kauf eines Luftwarn- und Kontrollsystems des brasilianischen Herstellers Embraer kassierte K. angeblich 250.000 Euro.
  • 240.000 Euro soll K. für den Kauf des Aufklärungsradars Arthur des schwedischen Herstellers Saab erhalten haben.
  • Wegen des Kaufes von Kampfflugzeugen des Typs Mirage 2000 vom französischen Hersteller Dassault gab es angeblich 800.000 Euro.
  • Für den Kauf des Seeziellenkflugkörpers Exocet des europäischen Herstellers MBDA soll K. 400.000 Euro bekommen haben.
  • Eine Million Euro gab es der Liste zufolge für die Aufrüstung von US-Panzern des Typs M48.
Trotz ihrer beeindruckenden Länge könnte diese Liste sogar noch unvollständig sein: Seit 1989 hat K. nach eigener Aussage stolze 15 Millionen Euro an Schmiergeldern kassiert
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Quelle
 
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