[h=3]Luther will den Koran verbreiten[/h]Dennoch spricht sich Luther gegen Ende seines Lebens dafür aus, den Koran in Deutschland zu verbreiten. Das war damals hoch umstritten. Kurz zuvor hatte Luther den Koran erstmals selbst lesen können, in einer lateinischen Übersetzung. Danach empfahl er:
"Darum sehe ich es als nützlich und notwendig an, dieses Büchlein zu verdeutschen, dass doch bei uns Deutschen auch erkannt werde, was für ein schändlicher Glaube des Muhammads Glaube ist, damit wir gestärkt werden in unserem christlichen Glauben."
"Luther ist der Meinung, man soll das verbreiten, weil es sich selber widerlegt", sagt Kaufmann. "Jeder, der das liest, merkt, was das für ein Müll ist, was das für ein abgründiges Zeug ist, und deshalb ist gerade sozusagen die Verbreitung des Koran der Weg, um ihn zu bekämpfen."
Diesen Weg gehen einige Islamgegner auch heute noch, 500 Jahre nach Luther - wie der Aktivist Michael Stürzenberger, hier bei einer Kundgebung in München.