Paprika
Jackass of the Week
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Keineswegs. Ich betone immer die kulturelle Kontinuität zwischen den alten und den modernen Hellenen, welche ganz klar gegeben ist. In eurem Fall ist diese Kontinuität keineswegs vorhanden, also kann man sich auch schlecht als Slawe zu einer Kultur zugehörig fühlen, die man heute überhaupt nicht vertritt. Das ist aber glaube ich den meisten Slawomazedoniern bewusst, so wie auch der Geschichtswissenschaft deines Landes; daher wird eben eine Art Kontinuität kreiert - siehe Link den ich gepostet habe.
wenns nach euch geht, würden wir griechisch lernen, uns euch beugen und so tun als wären wir 2. klasse menschen, dann dürften wir uns makedonen nennen!![]()
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sorry das mit der sprache zieht für mich nicht, ist vielleicht ein anzeichen dafür dass es noch menschen gab die sich mit den alten hellenen verbinden lassen, aber anhand der geschichte des balkans schlicht nicht haltbar!
Wir alle wurden in den letzten 2000 jahren 100 mal assimiliert und dessimiliert. ich kann nur schon von meiner eigenen familie nachweisen dass wir verwandte in griechenland haben, in teilen die nun zu bulgarien gehören usw. und als wär das nicht genug, wollte man meine familie nur schon in den letzten 100 jahren mal bulgarisieren, dann serbisieren, kurze zeiten (2wk) wollte man uns gar hellenenisieren. c'mon! ich komme aus dem 3ländereck und es weiss keiner besser als wir wies abging die letzten 100 jahre nur schon. will nicht wissen was 2000 jahre lang los war!
Kontinuität und sprache - sorry zieht nicht - nicht auf millionen
Sehe ich auch so. Es zieht einfach nicht mehr, es ist zu lange her und es ist zu viel passiert.
Papodidi hat etwas über die Kontinuitätstheorien gepostet, das finde ich zutreffend.
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Kontinuitätstheorien sind in der älteren Geschichtswissenschaft weit verbreitet und oft mitnational(istisch)en und ideologischen Interessen verbunden (worden).
...
Die Vorstellung historischer Kontinuität allgemein ist in gewisser Hinsicht eine Grundvoraussetzung geschichtswissenschaftlichen Arbeitens, sie findet sich z. B. im Gedanken geschichtlicher Entwicklung, geschichtlicher kausaler Vorgänge wieder und bildet auch eine Voraussetzung des Verstehens vergangener Zeiten. Jedoch ist sie kaum geeignet große kulturelle Zeiträume und Lücken zu überbrücken. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ist die Vorstellung historischer Kontinuität auf vielfache Weise kritisiert worden, so z. B. von Michel Foucault. Aus konstruktivistischer Sicht ist Kontinuität immer nur Produkt der Arbeit des Historikers, wenn er Zusammenhänge und Beziehungen herausarbeitet.
Kontinuitätstheorie (Geschichtswissenschaft)
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Hellenic Pride :
"Eure Alten? Euer Dasein fing ab dem 6. Jahrhundert n. Christus auf dem Balkan an. Von was für 4000 Jahren sprichst du also?"
Ach so, du weißt nichts über uns? Und du hältst aber seitenweise Vorträge über uns?
Du weißt nicht wo wir vor 4000 und vor 3000 und vor 2000 Jahren waren? Wo wir herkamen?
So so! ;-)