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Massaker der Türkei in Smyrni/Izmir

80 Jahre Konflikt Griechenland – Türkei

Als die türkische Armee nach 14 Tagen erbitterter Gefechte am 9. September 1922 die Stadt Smyrna (Izmir) am Ägäischen Meer einnahm, waren die Würfel im Krieg zwischen Griechenland und der Türkei gefallen. Mustafa Kemal Pascha, der später als Kemal Atatürk in die Geschichte einging, hatte mit seinem 200.000 Mann starken Heer den Jahrhunderte alten griechischen Traum eines hellenischen Großreiches mit Ionien, dem einst zum antiken Griechenland gehörenden Gebiet in Kleinasien, zerschlagen. Dafür war nun der Weg zur Gründung eines unabhängigen türkischen Nationalstaates frei, der sich auf der Grundlage der Lausanner Verträge 1923 konstituierte. Bis heute ist das Verhältnis zwischen Türkei und Griechenland gespannt – die umstrittene Zypern-Frage oder Grenzstreitigkeiten im Ionischen Meer machen die Region zu einer der wenigen verbliebenen “hot zones” in Europa.

Griechen auf türkischem Boden
Nur zwei Wochen vor dem 9. September hatte dagegen die Lage der Türken, die unter Kemal Pascha (*1881, †1938) für einen von Griechen und europäischen Großmächten unabhängigen Staat kämpften, hoffnungslos ausgesehen. 220.000 griechische Soldaten und 380 Geschütze waren von Smyrna aus, das sich seit 1920 in der Hand der Hellenen befand, bis zu den westanatolischen Städten Eskisehir und Afyonkarahisar vorgerückt. Griechenlands König Konstantin I. hatte seiner Armee befohlen, Angora (Ankara) zu erobern, um der Welt zu demonstrieren, dass “dieser Kemal Pascha nichts weiter ist als ein Räuberhauptmann, der einem Kulturvolk nicht widerstehen kann”.
Konstantin selbst hatte sich an die Spitze
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seiner Armee gesetzt, um Angora einzunehmen. Der König hatte allerdings Warnungen seines Generalstabs in den Wind geschlagen und sich zu weit mit seinen Truppen ins Landesinnere der Türkei vorgewagt. Hinter dem Sakarya-Fluss schwanden den griechischen Verbänden die Kräfte – diese Chance witterte die rund 200 000 Mann starke Befreiungsarmee der Türken und startete am 26. August auf Befehl Kemal Paschas eine Gegenoffensive. Der kühne Plan ging auf: Der ganze rechte Flügel der nach Anatolien eingefallenen Armee war nach nur sechs Tagen geschlagen, etliche griechische Verbände flohen gen Küste nach Smyrna oder zum Hafen von Bursa, wo sie hofften, unter dem Schutz der verbündeten Briten auf deren Schiffen entkommen zu können.

Blutvergießen in Smyrna
Als Kemal Pascha und seine Truppen am 9. September in Smyrna eintrafen, fiel die Stadt kampflos. Dennoch kam es zu einem Blutvergießen: Gegen den ausdrücklichen Befehl Kemals, der Übergriffe auf die christliche Bevölkerung Smyrnas verboten hatte, setzte eine Welle des Terrors gegen griechische und armenische Bewohner der Hafenstadt ein. Ein großer Teil der Stadt, in denen Armenier, Griechen und Westeuropäer lebten, versank in Schutt und Asche, türkische Nationalisten richteten ein Massaker an. Nur die Türkenstadt wurde vom Terror verschont.

Eine Woche später verließen die letzten griechischen Soldaten Kleinasien. Die Militärs in Athen machten Konstantin für die Niederlage gegen die Türken verantwortlich. Am 27. September 1922 gab der König schließlich seine Abdankung zugunsten seines Sohnes, Georg II., bekannt. In der Türkei trat Kemal Pascha umgehend in Verhandlungen mit den Alliierten und verlangte die Rückgabe der bis dato in der internationalen Zone gelegenen Stadt Konstantinopel an die Türkei. Die Zone war bereits 1918 zum entmilitarisierten Gebiet erklärt worden.

80 Jahre Konflikt Griechenland ? Türkei | wissen.de

Guter Beitrag.
Es gibt genauere Beschreibungen, doch dieser Beitrag gibt einen guten Einblick in das Verhalten der türkischen Gäste in Kleinasien wieder.


Korrigiert werden muß diese Formulierung: "Griechen auf türkischem Boden"

Diese Formulierung stimmt natürlich nicht, da es bis dahin KEINEN türkischen Boden gab, es gab keine Türkei. Es gab davor (oder bis dahin) ein Vielvölkerreich, in welchem die islamischen Horden vorherrschend waren, weil die Christen (Griechen) beim Militär als Christen keinen Zugang hatten. Doch hatten sie die ganze Verwaltung und Ökonomie in der Hand, vertraten sogar das Osmanische Reich als Botschafter in Preussen.

Ein Teil der Wissenschaft ist sich sicher, daß, wäre es nicht zum Aufstand der Griechen gegen das Sultanat gekommen, die Griechen im baldiger Zeit das Osmanische Reich von innen heraus übernommen hätten, wie es auch einst mit dem Römischen Reich geschah.

Ob sich also die Griechen am Ende mit dem Aufstand selber geschadet haben, das verbleibt im Bereich der Spekulation.
 
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Diese Formulierung stimmt natürlich nicht, da es bis dahin KEINEN türkischen Boden gab, es gab keine Türkei. Es gab davor (oder bis dahin) ein Vielvölkerreich, in welchem die islamischen Horden vorherrschend waren, weil die Christen Griechen) beim Militär als Griechen keinen Zugang hatten. Doch hatten sie die ganze Verwaltung und Ökonomie in der Hand, vertraten sogar das Osmanische Reich als Botschafter in Preussen.

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Lass die mal labbern. Viel interessanter ist jedoch dieser Abschnitt :

- "Als Kemal Pascha und seine Truppen am 9. September in Smyrna eintrafen, fiel die Stadt kampflos. Dennoch kam es zu einem Blutvergießen: Gegen den ausdrücklichen Befehl Kemals, der Übergriffe auf die christliche Bevölkerung Smyrnas verboten hatte(...)"

Unser Freund Sonne versucht die Massaker jedesmal mit Atatürk in Verbindung zu setzen. Ich hab ihm schon mal erzählt, dass Atatürk jegliche Übergriffe verboten hatte.
.
 
Unfassbar, dass dieser türkische Nutzer
- einerseits Männer des Genozids
- andererseits rechtsausgerichtete Männer

favorisiert, dass er sie besonders vorteilhaft anbringt.

Bist du Neidisch,das ich dich nicht erwähnte?

Auch du hast einen Platz in der liste der Rechtsfraktionisten verdient:

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