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Mazedonier in Albanien | Македонци во Албанија

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Mazedonier in Albanien | Македонци во Албанија

Vorab: Bitte keinen Spam oder unnötige Provokationen.

Liqenas (mazedonisch: Pustec, albanisch auch Liqenasi) ist eine am albanischen Ufer des Prespasees gelegene Gemeinde. Zu Liqenas gehören insgesamt acht Dörfer, von Süden nach Norden Lajthiza, Liqenas/Pustec, Zaroshka, Djellas, Gollomboç, Gorica e Vogël, Gorica e Madhe und Kallamas/Bezmisht/Tuminec. Sie werden fast ausschließlich von Angehörigen der mazedonischsprachigen Minderheit bewohnt. [1] Insgesamt beträgt die Bevölkerung 4.000 Einwohner. Liqenas gehört zum Kreis Korça.
Das Gemeindegebiet beginnt am 1.100 Meter hoch gelegenen Zvezda-Pass (einziger Zugang von der albanischen Seite) und erstreckt sich entlang des Seeufers bis zur mazedonischen Grenze. Dort gibt es einen Grenzübergang zwischen Kallamas (zu Liqenas) und dem mazedonischen Städtchen Resen. Das Territorium der Gemeinde Liqenas deckt sich zur Gänze mit dem albanischen Anteil des Prespa-Nationalparks.
In Liqenas besteht das einzige mazedonischsprachige Gymnasium Albaniens. Die Gemeinde hat außerdem vier Grund- und eine Mittelschule.
Die zwischen 2004 und 2007 errichtete orthodoxe Pfarrkirche befindet sich in der Ortsmitte von Pustec. Hier hatte bis Ende der 1960er Jahre das alte Gotteshaus des Dorfes gestanden, das von den Kommunisten zerstört und durch einen Zweckbau für die landwirtschaftliche Kooperative ersetzt worden war. Am Rand des Hauptortes gibt es eine weitere kleine orthodoxe Kirche. Der Vorgängerbau stammte aus dem Jahr 1754 und wurde 1865 durch einen Brand zerstört. Zu Liqenas gehört auch eine kleine Insel im Prespasee, auf der sich die Ruine einer Mönchsklause mit Kirche befindet, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde.
Die Menschen leben hauptsächlich von Kleinlandwirtschaft und Grenzhandel. Daneben gibt es erste Ansätze von Tourismus (zwei kleine Hotels mit Strandbad in Liqenas, sowie einzelne Vermieter von Privatzimmern). Die Arbeitslosigkeit und die Abwanderung ist relativ hoch. Berühmtester Sohn der Gemeinde ist der Dichter Sterjo Spasse.
Bei den jüngsten albanischen Kommunalwahlen im Februar 2007 wurde Edmund Vangjel Themelko zum neuen Bürgermeister gewählt. Er wurde von einem Bündnis linker Parteien nominiert und unterstützt. Themelko ist auch Vorsitzender des Verbands der mazedonischen Minderheit in Albanien.
In Liqenas wird die Bilingualität von den Behörden respektiert. So wurden zahlreiche Straßen- und Hinweisschilder mit Aufschriften in albanischer und mazedonischer Sprache aufgestellt. Zudem sind das Krankenhaus und die beiden weiterführenden Schulen mit zweisprachigen Tafeln versehen.

Wappen und Flagge der Gemeinde Liqenas
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Liqenas

In den rotmarkierten Gebieten gibt es eine mazedonische Minderheit.

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In Golo Brdo sind die meisten Mazedonier muslimischen Glaubens, in Mala Prespa hingegen meist Christlich Orthodox bis auf ein paar Ausnahmen.
In Albanien leben circa 5.000 ethnische Mazedonier.


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Mazedonier feiern den Nationalfeiertag Ilinden in Albanien mit dem Premier Nikola Gruevski.
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Straßennamen, die nach berühmten Helden Mazedoniens benannt sind.
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Zweisprachige Tafeln.
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Internetseite der Partei "Aleanca Maqedonase": Macedonian Party

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"Berühmte" Mazedonier, die in Albanien geboren wurden.

- Ilinden Spase
- Sterjo Spase
- Fote Nikola
- Edmond Temelko
 
Die Partei "Aleanca Maqedonase".




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Macedonian Alliance for European Integration (Macedonian Party)
Македонска Алијанса за Европска Интеграција (Македонска Партија)
Leader: Edmond Temelko
Founded: October 30, 2004[1]
Ideology: Regionalism, Conservatism
Political position: Centre-Right
International affiliation: none
European affiliation: none​


he Macedonian Alliance for European Integration (Macedonian Party) (Macedonian: Македонска Алијанса за Европска Интеграција) is a political party of the ethnic Macedonians in Albania. It was established on 30 October 2004 under the name Macedonian Alliance for European Integration and was registered as a political party on 8 June 2005.[2]

First Party Congress

The first congress of the party was held on 25 April 2009 in Tirana, the capital city of Albania. On the congress the party delegates made several major decisions:[1]

  • the statute and party program were adopted
  • a central committee was formed
  • the party leader was elected
  • the party name was changed from Macedonian Alliance for European Integration into Macedonian Party
  • decisions were made about establishing regional organizations of the party
Electoral results

2007 local elections

The party participated in 2007 Albanian local election,[3] obtaining 1.086[4] votes (0,08%) and gaining 4 councillor mandates: 1 in Trebisht and 3 in Liqenas,[5] and Edmond Temelko with 1.468 votes supported by PS, LSI, PSD, PDS and AD was elected as mayor of Liqenas.[6]

2009 parliamentary elections

The party participed in the 2009 Albanian parliamentary election and entered a coalition with the Democratic Party of Albania of prime minister Sali Berisha

2011 local elections

In the 2011 local elections of Albania, the Macedonian Party joined the coalition of the Democratic Party of Albania. It received a plurality in two municipalities, Liqenas (28.3%) and Trebisht (17.6%). The party also received a significant percentage of votes in Bilisht, Pirg, and other regions bordering the Republic of Macedonia
http://en.wikipedia.org/wiki/Macedonian_Party
 
Religion der Mazedoner in Albanien

Die Mazedonier in Albanien sind primär Orthodox oder Muslime. Die mazedonischen Muslime findet man hauptsächlich in Golo Brdo, Gora oder in den Regionen von Peshkopi. Im Süden Albaniens rund um Mala Prespa, Pogradec, Korca und Bilisht sind die meisten Mazedonier Orthodox.

Die Mazedonier haben auch orthodoxe Kirchen, die letzte Kirche namens Sveti Arangel wurde 2000 gebaut.


Kirche in Pogradec

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Orte mazedonischer Minderheiten.

Golo Brdo
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* Trebishtë (Требишта)
* Ostern (Острен)
* Tërbaç (Трбаче)
* Lladomericë (Ладомирица)
* Otisani (Отисани)
* Gjinovec (Ѓиновец)
* Pasinkë (Пасинки)
* Tuçepi (Тучепи)
* Vrbnica (Врбница)
* Klenjë (Клење)
* Stërblevë (Стеблево)
* Džepištë (Џепишта)

Korçë - Pogradec
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* Korçë (Корча)
* Pogradec (Поградец)
* Lin (Лин)
* Blacë (Блаца)
* Piskupati (Пискупати)
* Uduništë (Удуништа)
* Tservenaka (Червенака)
* Memlištë (Мемлишта)
* Zagragja (Врмова)
* Golik (Румен)
* Zerveskë (Зерваска)
* Sterova (Старова)
* Zagoreçan (Загоричан)
* Stropkë (Стропчке)
* Llëngë (Лешница)
* Çerava (Черава)
* Piskupijë (Пискупија)
* Drenovë (Дреново)
* Boboshticë (Бобошица)
* Vernik (Врбник)

Mala Prespa - Liqenas/Pustec
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* Bezmishtë (Безмишта)
* Goricë e Madhë (Г. Горица)
* Goricë e Vogël (Д. Горица)
* Gollomboç (Глобочани)
* Liqenas (Пустец)
* Belas (Шулин)
* Cerja (Церје)
* Zvedzë (Звезда)
* Leskë (Леска)
* Pakičkë (Пакичка)
* Zagradeçi (Заградец)
 
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