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Metaversum 2.0

Muss mich ja jetzt Outen. Ich bin jetzt schon auf anderen Ebenen unterwegs und habe bei mir zwei VR-Brillen stehen. Eine mobile für das Handy mit den dazu gehörigen Apps und eine für Home.

Ich hab mir Elite Dangerous runtergalden und mir eine Gaming Station mehr oder weniger gebaut. Brille auf, HOTAS Joystick in der Hand und ich mein das komplett ernst aber du befindest dich in einem anderen Raum/Welt. Das muss jeder selbst wirklich mal ausprobiert haben. Mann kann das schwer erklären, ohne das es jemand wirklich mal selbst angelegt hat. Dein Bewusstsein begreift das, was du in dieser Virutal Reality siehst als real. So sitze ich in meinem Cockpit als Space Pirat und fliege von Mission zu Mission.

Mittlerweile schaffen es diese Brillen dir eine wirkliche Immersion zu erschaffen. Ich habe meiner Mutter mal die VR-Brille von Samsung Gear VR aufgesetzt und eine Demo von Bladerunner 2049 Replicant Pursuit laufen lassen. Eigentlich eine völlig simple Rail-Animation. Du kannst dort außer mal 3x mal zu interagieren mit deinem Cockpit nichts weiter machen. Aber meine Mutter hat sich so dermaßen oft erschrocken.

Am Ende guckt sie mich an mit riesigen Glubschaugen:"Aman.. sanki gercek!"

Es ist so lustig, wenn Personen das erste mal eine VR aufhaben. Die gucken überall noch verträumt hin und versuchen wirklich die Schaltflächen im Spiel mit ihren Händen zu berühren. Das ist natürlich ohne fähige Joysticks nicht möglich.

Ich will mir für die PS4 noch die Sony VR holen. Mal gucken was die taugt.

Es ist jetzt aber schon klar, wer nicht regelmäßig Abstand davon nimmt der wird große Probleme haben. Die Immersion ist so krass, das Erlebniss so faszinierend..

Ich kann wirklich nur mal jeden Raten, selbst mal sowas auszuprobieren. Am besten daheim.

Capcom_Kitchen_Demo_2.gif
 
1990) Wenn man früher etwas kaufen musste ging man aus dem Haus und traf Menschen auf der Strasse und im Laden.

2020) Heute bestellt man sich was im Onlineshop und bekommt es per Post (oder per Drohne).

2050) Morgen wird jeder von uns einen Sklaven Roboter haben, wir sagen ihm was wir wollen und er holt uns das, wir werden keinen Kontakt zur Aussenwelt haben.
Durch eine Kamera im Roboter schauen wir dann zu wie der Roboter durch die Strassen fährt.
 
Gestern hat mich auf National Geographic eine Doku umgehauen. In ein paar Jahrzehnten bis Jahrhunderten wird das Internet – so wie wir es kennen – völlig anders aussehen. Es wird schneller, grösser, strapazierfähiger und vernetzter als heute sein. Das bedeutet konkret, dass das Netz dermassen unser Leben bestimmen wird, dass wir es als selbstverständlich erachten werden. Ein grosses Thema wird die virtuelle Realität sein. Heute steckt diese Technologie mit den VR-Brillen noch relativ in den Kinderschuhen. Doch die nächsten logischen Schritte dieser Technik werden VR-Kontaktlinsen und viel später dann eine direkte Verbindung mit dem Gehirn sein. Durch die Massenproduktion wird sich jeder diese «Gehirnverbindungen» leisten können und ehe wir es uns versehen, sind wir alle in der virtuellen Realität. Sie kennt keine Grenzen und man könnte schon bald nicht mehr von der virtuellen und der echten Realität unterscheiden können. Denn die Gehirnverbindungen werden zu unseren zentralen Sinnesregionen führen, also dort, wo wir unser Gesehenes, Gerochenes, Geschmecktes, Gefühltes und Gehörtes verarbeiten.

Beispiele gefälligst? Heute schon gibt es alle möglichen Chatrooms, Online-Games, etc., wo man andere Menschen treffen kann, welche dieselben Interessen teilen. Diese virtuellen Realitäten werden sich so weit entwickeln, dass wir virtuell wirklich mit jemandem Sex haben können, der uns attraktiv ist. Und wir würden fast dieselben Gefühle erleben wie beim echten Sex. Oder man wird sich an einen maledivischen Strand setzen und die Abenddämmerung geniessen können, als wäre man wirklich dort.

Ergo, was heisst das für die Menschheit? Sie wird sich zunehmend isolieren, denn jeder wird in seine eigene Realität verschwinden. Denn wer möchte schon seine Wunschwelt mit seinem Wunsch-Avatar gegen diese abscheuliche, kriegerische, krankhafte und ungerechte Welt eintauschen? Das Metaversum 2.0 wird also der Anfang vom Ende der Menschheit sein. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis das alles geschehen wird.

Freut ihr euch darauf oder habt ihr irgendwie Schiss? Und denkt ihr, das Metaversum 2.0 wird wirklich unser aller Ende sein?

Technisch ist das durchaus denkbar. Und wenn es denkbar ist, ist es auch (irgendwann) machbar. Wenn wir es neutral betrachten, ist es wie mit Beton: Es kommt darauf an, was man daraus macht! (Mein Lieblingsvergleich :lol: )

Die entscheidende Frage muss sich aber auch zukünftig jeder Mensch selbst stellen: Will ich das wirklich?
Ein "Ja" würde jedenfalls bedeuten: Selbstaufgabe, Kontrollverlust, (freiwillige) Aufgabe der Privatsphäre, Rückentwicklung bis zur völligen Degeneration der Sinne - letztendlich des ganzen Körpers, eigene Bildung ist nicht mehr notwendig, weil sämtliche Informationen jederzeit und überall abrufbar sind, was allerdings auch bedeutet, dass die gelieferten Informationen auf ihre Richtigkeit nicht überprüfbar sind (weil ich im Grunde ja dumm bin), usw...

Einen Hauch dieser Entwicklung kann man ja schon daran erkennen, dass Menschen, die sich überdurchschnittlich viel in Chatrooms und Game-zones aufhalten, oder auch nur "einfach so" den ganzen Tag im Internet surfe, sich in sog. "Echoräumen" befinden. Man sieht, hört, liest und sucht nur, was die eigene Meinung wiederspiegelt. Eine geistige Weiterentwicklung wird dadurch zuerst reduziert, letztendlich gestoppt. Zurück bleibt ein sozial verkrüppeltes Wesen.

Will ich das wirklich?
 
Die Tatsache das irgendeiner von uns wirklich irgendwelche Roboter mal sehen wird, die wie Menschen auf Befehl Aufgaben für uns aktiv erledigen werden WIR mit Sicherheit nicht mehr miterleben. Die Robotertechnologie ist weit keine Frage. Beschränken sich die Aufgabe dieser jedoch vorweg nur auf die Industrie. Viel weiter ist unsere Netztechnik. Sowas wie Skynet (Aus den Terminator Filmen), wäre heute bereits möglich. Das was kommen wird und was wir miterleben werden sind Verbesserungen im Bereich der Prothesen. Spinnerein wie ein Neuronales Netz, wo das Hirn mit dem Netzwerk verbunden ist per Ports am Nacken oder an der Schläfe. Das ist eher doch mehr Sci-Fi.

Aber wir steuern auf jeden Fall auf eine Welt hinzu, wo die Interaktion mehr im Netz zwischen Mensch-und Mensch stattfinden wird. Kann jeder selbst beurteilen ob er das mag oder nicht. Mir ist es persönlich wumpe.

Personen die jetzt schon Programmieren können oder im IT/EDV Bereich arbeiten. Denen gehört im grunde die Zukunft.

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Technisch ist das durchaus denkbar. Und wenn es denkbar ist, ist es auch (irgendwann) machbar. Wenn wir es neutral betrachten, ist es wie mit Beton: Es kommt darauf an, was man daraus macht! (Mein Lieblingsvergleich :lol: )

Der Satz ist so falsch..
 
Kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo keine Sau wusste was ein Internet ist.

Ich bringe die Story gerne zum Besten:

Im Sommer des Jahres 2008 wurde in Österreich die Fußball-EM veranstaltet. Frage: Was war damals die meist heruntergeladene Android-App??

Antwort: Keine! Es gab auch noch kein Android Smartphone!
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Erstes-Android-Handy-vorgestellt-207575.html

Heute hat nahezu jeder Smartphone-Nutzer schon psychische Störungen, wenn er nur 24 Stunden sein Telefon nicht streicheln kann.
Nur soviel zum Thema, welche Entwicklungen in nur 9 Jahren (!) vonstatten gehen können.

Es ist immer wieder faszinierend. Schaut man sich in der Öffentlichkeit um, sieht man sofort: Niemand schaut sich um. Ob in der Bahn, im Restaurant oder auf einem Konzert, überall sind die Köpfe über Handys gebeugt. Viele haben es geradezu perfektioniert Hindernissen auszuweichen ohne überhaupt vom Bildschirm aufzublicken.
 
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