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Militärdienst im Heimatland: Welche Positionen hattet ihr als "Ausländer"

Kam man als Kroate nach Kroatien o. Eher absichtlich in eine andere Republik?

Manchmal bereue ich dass ich zivildienst gemacht hab. Weil ich ein bisschen russisch konnte war ich bei einer deutsch-russischen NGO. Jede Woche einmal zur Botschaft fahren und Visa für Kollegen beantragen. Mit gefälschten Einladungen (ohne Einladung kein Visum), weil es ewig gedauert hätte bis echte Einladungen per Post aus Ru gekommen wären.
 
Kam man als Kroate nach Kroatien o. Eher absichtlich in eine andere Republik?
In YU galt der Völkerverständigungsgedanke, i.d.R. kam man in andere Republiken, ich nach Slowenien, das hat mein Onkel gedengelt über einen Verwaltungsbeamten mit dem er zur Schule ging, er arbeitete paar km von der Kaserne entfernt in einem Hotel und hat mich ständig übers WE rausgeholt, schleppte Ausweise von Kellnerinnen an die er als meine Freundin ausgab, so konnte ich über Nacht wegbleiben, hatte mit Abstand den meisten Besuch.

Manchmal bereue ich dass ich zivildienst gemacht hab. Weil ich ein bisschen russisch konnte war ich bei einer deutsch-russischen NGO. Jede Woche einmal zur Botschaft fahren und Visa für Kollegen beantragen. Mit gefälschten Einladungen (ohne Einladung kein Visum), weil es ewig gedauert hätte bis echte Einladungen per Post aus Ru gekommen wären.
Improvisation macht das halbe Leben aus :) man hat als Soldat echt nicht viel auszustehen, kannst rumballern, nach der Grundausbildung hat man Freizeit satt, es wird viel getrunken wie Guster oben schrieb, das ist schon heftig. Wenn du halbwegs Geld und Zigaretten hast dann ist es ok.

In YU war es üblich die Armee auch zu ziviler Hilfe einzusetzen, wir haben mehrmals den Ort vom Schnee freigeschaufelt, einen Kanal ausgehoben und Waldbrände bekämpfen geholfen, das finde ich selbstverständlich.
 
Habe mir in der Stadt immer gutes Klopapier geholt, das Armeepapier hätte man eher Feinden geben sollen :lol:

Einmal saß ich in der Freizet im Wachhäußchen und las eine Zeitschrift, da stürmte einer rein und musste dringend auf Klo und fragte mich ob ich Klopapier hätte, ich verneinte pinocchiomäßig und gab ihm eine Hochglanzzeitschrift :lol: der war bedient, this shit made my day
 
So ein alter Hase :D

1 Woche Wache halten neben dem Friedhof war kein Zuckerschlecken. Mir fielen nachts um 3 Uhr die Augen zu und immer dann hörte ich etwas, was mich so erschreckte das ich wieder für 10 Minuten wach wurde und dann wieder das gleiche Spiel wieder. Wenn Wachablösungen waren hatte man den Hunger und Durst vergessen und wollte nur schlafen gehen, das war ein Gefühl als würde ein die Welt geschenkt worden. Sturmgewehr 90 war immer geladen und der Lauf in der nähe des Kopfes, dachte immer wenn die Untoten kommen dann erschiesse ich mich lieber selber als das sie mich auffressen. :D tja soweit ist es nie gekommen. hehe

Im Militär sind die ersten paar Wochen hart, später wenn man sich eingelebt hat und den Korporal um den Finger gewickelt hat konnte man sich "fast" alles erlauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
In unserer Kaserne war ein Teil einer Mauer vor Jahren umgestürzt und nie repariert worden, seitdem muss da nachts Wache geschoben werden. Es grenzte an den Waldrand, das war tatsächlich ziemlich unangenehm weil in der Totenstille hört man erst richtig was für Geräusche der Wald nachts produziert ... und trotzdem ist man fast immer in der Schicht eingepennt :lol:

Musste nur einmal das Gewehr laden, da war ein Hund oder Wildschwein, keine Ahnung, kann auch die Phantasie gewesen sein
 
1 Woche Wache halten neben dem Friedhof war kein Zuckerschlecken. Mir fielen nachts um 3 Uhr die Augen zu und immer dann hörte ich etwas, was mich so erschreckte das ich wieder für 10 Minuten wach wurde und dann wieder das gleiche Spiel wieder. Wenn Wachablösungen waren hatte man den Hunger und Durst vergessen und wollte nur schlafen gehen, das war ein Gefühl als würde ein die Welt geschenkt worden. Sturmgewehr 90 war immer geladen und der Lauf in der nähe des Kopfes, dachte immer wenn die Untoten kommen dann erschiesse ich mich lieber selber als das sie mich auffressen. :D tja soweit ist es nie gekommen. hehe

Im Militär sind die ersten paar Wochen hart, später wenn man sich eingelebt hat und den Korporal um den Finger gewickelt hat konnte man sich "fast" alles erlauben.

Albania hat eine Armee?
Klar Sturmgewehr 90:wuhu:
Und meine standartwaffe war eine Uzi
 
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