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Minderheiten in Griechenland *für absolut-relativ*

Die slavische Minderheit in Griechenland
Politik der kleinen Schritte und die Liberalisierung in Ägäis-Makedonien
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Christian Voss aus pogrom - bedrohte völker Heft 2 / 2001

01. März 2001
In den Balkankriegen 1912/1913 eroberte Griechenland mit Ägäis-Makedonien 51 Prozent des Territoriums der historischen Großregion Makedonien – ein durch ethnische Gemengelage geprägtes Gebiet, dessen primär griechischsprachige Bevölkerung nur 10-20 Prozent ausmachte. Die Übernahme des von der Französischen Revolution entwickelten Ideals des sprachlich und kulturell homogenen Nationalstaats bestimmte das weitere Schicksal der Slaven in Ägäis-Makedonien, die mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung (ca. 370 000) bildeten: Vertreibung, Umsiedlung und Zwangsassimilation im Zeichen der Hellenisierung (nach dem Vertrag von Lausanne 1923 wurden 350 000 Muslime aus Griechisch-Makedonien ausgesiedelt, gleichzeitig 565 000 Kleinasienflüchtlinge in der Region angesiedelt. Der Austauschvertrag mit Bulgarien führte zu einer Aussiedlung von 86 000 Slaven nach Bulgarien.)

Eine weitere Möglichkeit der Vertreibung autochthoner Slaven in Ägäis - Makedonien bot sich dem griechischen Staat nach dem Griechischen Bürgerkrieg 1946 – 1949, in dessen Endphase die Slaven ca. 40 Prozent der Kämpfer auf kommunistischer Seite in Ägäis - Makedonien ausmachten: 1948/1949 flohen 60 000 Menschen vor den Regierungstruppen zumeist nach Albanien (unter ihnen 35 000 Slaven), die dann über den gesamten Ostblock (bis nach Taschkent) verteilt wurden. Erst mit dem Tauwetter nach Stalins Tod erhielten diese politischen Flüchtlinge, die ein starkes makedonisches Bewusstsein eint, die Möglichkeit zur "Rückkehr": Heute leben ca. 15 000 dieser Ägäis-Makedonen in der makedonischen Grenzstadt Bitola. Den Veteranen des Bürgerkriegs ist bis heute die Rückkehr – und sei es zu einem Kurzbesuch – in ihre Heimatdörfer verwehrt, da sich die Rehabilitierung der kommunistischen Bürgerkriegsteilnehmer von 1982 durch den griechischen Staat nur auf die "ellines to genos" (d.h. "mit griechischer Abstammung") bezieht: Noch am 30.5.2000 wurde dem Schriftsteller und Übersetzer Vasko Karadza (aus dem Dorf D’mbeni bei Kastoria) trotz eines gültigen Visums an der Grenzstation Evzoni die Einreise verweigert (vgl. Ethnos tis Kiriakis, 27.8.2000, 4). Die Beseitigung dieser letzten "Berliner Mauer" gehört zu den zentralen Anliegen der politischen Minderheitenvertretung.

Die ansässige slavische Bevölkerung Ägäis-Makedoniens wurde nach 1912/1913 einer rigiden Assimilationspolitik ausgesetzt, die eine allumfassende Ortsnamensänderung und das Sprachverbot des Slavischen selbst im privaten Bereich umfasste und bei Verstoß Prügel-, Geld- und Gefängnisstrafen bis hin zu Verbannung verhängte. Die erschreckende Kontinuität dieser Politik bis in die 1990er Jahre – also nicht nur ein Exzess der Metaxas-Diktatur nach 1936 – wird in der jüngst erschienenen Monographie des Athener Journalisten Tasos Kostopoulos faktenreich dargestellt. Die Tatsache, dass sein Buch "Die verbotene Sprache – Staatliche Unterdrückung der slavischen Dialekte in Griechisch-Makedonien" (Athen: Mavri Lista 2000) seit Monaten in den griechischen Bestsellerlisten rangiert, scheint ein Indiz für den momentanen Umdenkprozess der griechischen Gesellschaft zu sein.

Was die Menschenrechtssituation und speziell die freie Verwendung der slavischen Dialekte und ihrer Lied- und Musiktradition betrifft, so ist festzuhalten, dass infolge der Liberalisierung seit 1995/1996 der Minderwertigkeitskomplex der slavischen Minderheit inzwischen größer einzuschätzen ist als die Angst vor Repression: Griechisches Schul- und Wissenschaftssystem haben die slavischen Dialekte im Land jahrzehntelang als "durchmischt und somit korrumpiert - minderwertige Sinti und Romasprache" (d.h. als "dörflich-rückständig" konnotiert) dargestellt. Zusätzlich hat die slavische ethnolinguistische Minderheit nach Jahrzehnten der Unterdrückung Mimikry - Techniken verinnerlicht, ihre sprachliche Andersartigkeit vor der Öffentlichkeit zu verstecken und nur im intimsten Kreis zu pflegen. Es gibt keine gesicherten Zahlenangaben über die Slavophonen. Nach inoffiziellen Schätzungen des griechischen Außenministeriums und eigenen Beobachtungen würde ich von 150.000 – 200.000 Slavophonen ausgehen, wobei diese Zahl auch jüngere Generationen umfasst, die das Slavische nicht mehr als Muttersprache besitzen.

Einen Sonderfall in Ägäis - Makedonien stellt der Regierungsbezirk Florina dar, dessen Dörfer durch ihre Zivilcourage und die verbissene Ausdauer, sich in den 1980 bis 1990er Jahren regelmäßig an den großen Dorffesten mit Polizeikräften zu prügeln, erreicht haben, dass in der gesamten Region slavische Lied- und Musikabende ohne strafrechtliche Folgen veranstaltet werden, die bei der Jugend enorm großen Zulauf haben. Im Distrikt Florina (und abgeschwächt im Distrikt Pella mit Zentrum Edessa) trifft man – vor allem bedingt durch die Nähe zur Grenze und die engen Kontakte nach Bitola – auf ein klares makedonisches Bewusstsein: Die ethnisch neutrale Selbstbezeichnung "dopios" (von gr. "entopios" – "Hiesiger") ist hier bereits durch die ethnische Bezeichnung "makedonas" verdrängt. Der Terminus "Slavomakedonier", eine Schöpfung der griechischen KP in den 1930er Jahren, wird nirgends verwendet.

Noch wichtiger aber für das Ende des offiziellen griechischen Diskurses der nichtexistenten slavischen "Phantomminderheit" ist die politische Formierung der slavischen Minderheit nach 1989: die "Makedonische Organisation für balkanische Prosperität" (MAKIVE) und der "Dachverband der makedonischen Kultur", die schließlich in die Gründung der RAINBOW-Partei (gr. "Ouranio toxo") mündeten, welche 1994 bei den Europaparlamentswahlen landesweit mehr als 7 000 Stimmen erhalten hat.

In ihrem Organ "NOVA ZORA" ("Neue Dämmerung" / 1997-1999) – als Fortsetzung der Zeitschriften "TA MOGLENA" (1978-1993) und "ZORA" (1993-1996) – werden ohne Verbitterung die Probleme aufgezeigt und die politischen Forderungen an europäische Standards angepasst. Zugleich warnt RAINBOW vor einer Zunahme des ethnischen Hasses im ländlichen Bereich, den der griechische Staat jahrzehntelang zwischen den einzelnen Gruppen (Slaven und Kleinasienflüchtlinge sowie Vlachen und Arvaniten) gesät hat.

Die Zusammenarbeit der RAINBOW-Politiker mit der Athener Politik wird in Bälde zur Einrichtung einer slavischsprachigen Radiostation in Florina führen. Was die Einrichtung von slavischsprachigen Schulen betrifft, so ist eine weitere Liberalisierung nach der Lösung des leidigen Namensstreits mit der Republik Makedonien ("FYROM") 2002 zu erhoffen. Dann wäre es auch möglich, das Standardmakedonische im Lehrplan der neu eingerichteten Abteilung für Balkanstudien an der Universität Florina zu berücksichtigen.

Christian Voss ist promovierter Slavist und arbeitet z. Zt. im Freiburger Sonderforschungsbereich "Identität und Alteritäten" im Projekt "Ethnisch-nationaler Gegensatz und nation building-Prozesse in Südosteuropa".
 
An den Rand gedrängt
Türkische Minderheit in Westthrakien
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Sarah Reinke aus pogrom - bedrohte völker Heft 2 / 2001

01. März 2001
"Mit dem Fahrrad kommt der Muezzin zur Moschee in Komotini, steigt auf den Balkon des Minaretts und singt in alle Himmelsrichtungen den Gebetsruf", so ein Reisender aus der griechischen Region Westthrakien, wo die türkische Minderheit lebt. Konkrete Angaben zur Zahl der muslimischen Minderheiten in Westthrakien finden sich in der Studie der Athener Akademie von 1995. Demnach sind es 105.000 Moslems mit griechischer Staatsbürgerschaft, darunter 48 Prozent Minderheitstürken. Etwa die Hälfte der Einwohner Komotinis – türkisch Gümülcine - sind Türken. Sie gehören auch heute noch zur ärmsten und am stärksten benachteiligten Schicht in dieser ärmsten Region Griechenlands.

Seit 1999 wandelt sich die Politik ihnen gegenüber. Hintergrund ist die Unterstützung des in der Türkei inhaftierten PKK Führers, Abdullah Öcalan: Nach dessen Festnahme in Kenia trat nämlich zutage, dass Griechenland ihm die Einreise erlaubt und ihn in seiner kenianischen Botschaft untergebracht hatte. Der Skandal weitete sich zu einer Regierungskrise aus, in deren Folge der griechische Außenminister Pangalos zurücktreten musste. Sein Nachfolger Papandreou leitete eine moderatere Politik gegenüber der Türkei und der türkischen Minderheit in Griechenland ein. Der Alltag der Türken in Westthrakien bleibt jedoch von schwerer Benachteiligung geprägt.

Nach offizieller griechischer Lesart gibt es keine "türkische" Minderheit sondern nur eine "muslimische". Es war daher eine kleine Sensation, als Außenminister Papandreou in diesem Zusammenhang nicht von "griechischen Muslimen" sondern von der "türkischen Minderheit" sprach. Auch die im griechischen Gesetz festgeschriebenen Benachteiligungen sind fast alle nach und nach beseitigt worden. Die Ungleichbehandlung ist jedoch bereits so stark institutionalisiert, dass sich die Reformen im Alltagsleben der Türken kaum niederschlagen.

Seit spätestens dem 14. Jahrhundert siedeln ethnische Türken in Thrakien. Unter dem Lausanner Vertrag von 1923 wurden der Minderheit weitgehende Rechte eingeräumt. Auf dem Rücken der türkischen Minderheit wurde jedoch - insbesondere seit 1963 - der politische Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland ausgetragen. Dies und die kontinuierliche Benachteiligung der Türken im griechischen Alltag hat zur relativen Unterentwicklung dieser Minderheit geführt. Die wenigen Schulen, an denen in Türkisch unterrichtet wird, sind überfüllt. Jahrelang wurden Türken, die in der Türkei ein Studium abgeschlossen haben, nicht in den Schuldienst eingestellt. Die Qualität des Unterrichts ist daher unbefriedigend, so die Betroffenen. Die Schulbücher sind vollkommen veraltet. Angehörige der türkischen Minderheit beklagen zudem, dass sie verstärkt von der Polizei kontrolliert würden, dass ihre Meinungsfreiheit eingeschränkt würde.

Ein großer Fortschritt in der griechischen Behandlung der Türken war die Abschaffung des Artikel 19 des griechischen Zivilgesetzbuchs am 11. Juni 1998. Auf seiner Grundlage war 60.000 Bürgern Griechenlands zwischen 1955 und 1998 die Staatsbürgerschaft entzogen worden. Die meisten von ihnen waren türkischstämmige Griechen. So wurde versucht, die demographische Balance in Thrakien zu Gunsten der ethnischen Griechen zu verschieben. Allerdings erhielten die Ausgebürgerten keineswegs ihre Bürgerrechte zurück. Denn, so die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in ihrem Menschenrechtsreport "The Turks of Western Thrace" (1999), die Abschaffung des Artikel 19 ist nicht rückwirkend gültig. Wer einmal ausgebürgert ist, hat also keinen Anspruch auf Wiedereinbürgerung. Nach Schätzungen von Human Rights Watch gibt es demzufolge noch etwa 1.000 bis 4.000 Staatenlose in Griechenland. Die große Mehrheit der auf Grundlage von Artikel 19 Ausgebürgerten wanderten überdies aus und hat inzwischen die Staatsbürgerschaft anderer Staaten angenommen. Staatenlose werden in sozialen Belangen stark benachteiligt. So profitieren sie nicht vom staatlichen Gesundheitssystem und können nur unter Auflagen die staatlichen Schulen besuchen.

Auch die im Lausanner Vertrag garantierte religiöse Autonomie wird systematisch eingeschränkt. So werden z. B. Muftis in Verletzung des Lausanner Vertrages vom Staat eingesetzt, die von der Gemeinde gewählten Würdenträger hingegen schikaniert. Der 1990 von seiner Gemeinde gewählte Mufti von Xanthi wurde seit 1993 in bislang mehr als 80 Verfahren zu einer Gesamtstrafe von 139 Monaten verurteilt. Prozesse, die von Vertretern der türkischen Minderheit gegen die Einsetzung von Muftis durch den Staat angestrengt werden, werden immer wieder verzögert.

Quellen: Human Rights Watch: The Turks in Western Thrace, Januar 1999, Hugh Poulton: "The Balkans, Minorities and Governments in Conflict, 1993, Tagesanzeiger, 8.10.1998 "Außenseiter der griechischen Gesellschaft, Sevasti Trubeta: Die Konstitution von Minderheiten und die Ethnisierung sozialer und politischer Konflikte. Eine Untersuchung am Beispiel der im griechischen Thrakien ansässigen Moslemischen Minderheit, Prof. Dr. Faruk Sen, Zentrum für Türkeistudien, Essen: "Kurzbericht über die Lage der türkischen Minderheit in Griechenland, 1.12.2000
 
DAS DRAMA DER AROMUNEN
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Vasile Barba aus pogrom - bedrohte völker Heft 2 / 2001

01. März 2001
Die Aromunen, auch Mazedoromanen oder Vlachen genannt, sind die Nachkommen der Bewohner der ehemaligen "Provincia Macedonia"(158 v. Chr. – 467 n. Chr.). Diese umfasste das alte Königreich Mazedonien sowie die Regionen Thessalien und Epirus. Hier, zwischen dem Adriatischen, Jonischen und dem ägäischen Meer bildete sich aus der Verschmelzung der thrako-illyrischen Autochthonen mit den aus der italienischen Halbinsel stammenden Kolonisten das Volk der "wlachophonen" (latinophonen) Aromunen. Zur Zeit des Oströmischen Reiches (467–1453) mussten sie ihre Freiheit gegen die willkürliche zentrale Administration von Byzanz oder gegen räuberische Nomaden mit Waffengewalt verteidigen. Deshalb gründeten sie im Mittelalter autonome staatliche Gebilde, die unter dem Namen "Walachei" eine wichtige Rolle in Südost-Europa spielten.

Im 17. und 18. Jh. traten sie für eine große Republik aller Nationen in Südosteuropa ein, wo "Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit" für alle gelten sollten. Nicht zufällig war der geistige Vater der Bewegung für eine "Republik aller freien, gleichberechtigten Völker, unabhängig von ihrer Nationalität, Religion, Rasse und Hautfarbe" der Aromune Riga Fereu Velestin (1757-1798). Am 9./22. Mai 1905 wurde den Aromunen durch eine Irade des letzten Sultans kulturelle, religiöse und Verwaltungsautonomie zugestanden. Vorausgegangen waren Kämpfe gegen die Patriarchalkirche von Konstantinopel, in denen 400 Aromunen starben. Die Patriarchalkirche verlangte, dass griechisch-orthodoxe Gläubige im Osmanischen Reich nicht nur "orthodox", sondern auch griechisch sein müssen. In der zweiten Hälfte des XIX. Jhs. ist es den Aromunen mit Hilfe Rumäniens - dem die Rolle eines Protektors der Latinität im Südosten Europas zuerkannt wurde – gelungen, in über 100 Schulen eigenen Unterricht zu organisieren. In zahlreichen Kirchen konnten die Aromunen den Gottesdienst und die Predigt in ihrer eigenen Sprache hören.

Nur in der kurzen Zeitspanne von 1905 bis zum Frieden von Bukarest (1913) konnten die Aromunen ihre Sprache und Kultur frei entfalten und pflegen. Obwohl 1913 Griechenland, Bulgarien und Serbien zugesichert hatten, die 1905 erworbene Autonomie der Aromunen zu bewahren, den aromunischen Unterricht zu fördern und je einen eigenen Bischofssitz der Aromunen in allen drei Staaten zuzusichern, unterdrückten sie die Aromunen.

Das Drama der Aromunen verschärfte sich im XX. Jahrhundert zunehmend. Während des Ersten Weltkrieges befanden sich aromunische Siedlungen an der Front von Thessaloniki. Die Dörfer wurden verlassen oder zerstört, die Bevölkerung evakuiert, vertrieben oder nach Bulgarien in Lager verschleppt. Nach dem Ersten Weltkrieg folgten massive Vertreibungen, und zwar nicht nur aus Griechenland und Bulgarien, sondern in etwas geringerem Ausmaß auch aus Albanien und Jugoslawien. Die Vertriebenen flohen nach Rumänien, Amerika oder Australien.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde ein Großteil der aromunischen Orte im griechischen Gebirge evakuiert. Mein Geburtsort, Livedzi war 1943 durch einen Brand zerstört worden. Während des Bürgerkriegs 1948 wurde Livedzi ein zweites Mal vollkommen niedergebrannt. Vielen anderen Orten ging es genauso.

Noch heute versucht die griechische Regierung das Aromunische zu verdrängen. Im Dezember 2000 konnte erstmals zu einem Symposium eingeladen werden, welches jedoch nicht das griechische Kultusministerium, sondern das Verteidigungsministerium organisierte. Diese Veranstaltung an der Universität in Thessaloniki sollte das "griechische Bewusstsein" der "wlachophonen Griechen" bezeugen. Hier durfte jedoch nicht Aromunisch gesprochen werden. Trotzdem brachte der deutsche Wissenschaftler, Thede Kahl, es zur größten Genugtuung hunderter von aromunischen Teilnehmern – fertig, seinen Beitrag zum Teil auf Aromunisch vorzutragen.

Selbstorganisation der Aromunen im Rahmen der Europäischen Union

Zur Bewahrung der aromunischen Sprache und Kultur erwirkte die "Union für aromunische Sprache und Kultur" (UASK) mit Sitz in Freiburg – zu deren Mitgliedern aromunische Vereine weltweit zählen – am 24. Juni 1997 die Annahme einer speziellen Empfehlung (Nr.1333) durch die Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die am 9. Juni 1999 von allen Regierungen der Mitgliedstaaten des Europarats akzeptiert wurde.

Leider haben sich die Staaten des Balkans – mit Ausnahme einiger bescheidener Erleichterungen in der Republik Mazedonien und in Rumänien –, insbesondere Griechenland, nicht nur keinerlei Mühe gegeben, diese Empfehlung in die Tat umzusetzen, sondern sie tolerieren, ermutigen und unterstützen sogar entgegengesetzte Aktionen. Forderungen der UASK:

(i) Die Regierungen der Staaten im Süden der Donau sollen die Empfehlung 1333 / 97 nicht "ad calendas graecas" realisieren, sondern jetzt, solange es im Pindosgebirge und auf dem Balkan noch aromunische/wlachophone Gemeinschaften gibt, umsetzen.

(ii) Die absurde Verurteilung des Architekten Sotiri Bletsa soll als nichtig erklärt werden und die Verantwortlichen sollen sich für ihr Vorgehen entschuldigen.

Prof. Dr. Vasile Barba ist Präsident der Union für aromunische Sprache und Kultur mit Sitz in Freiburg.
 
mir ist wirklich schlecht,nicht weil die leidtragenden albaner waren,sondern weil es menschen waren.mir fehlen echt die worte,soviel hass kann man nicht verspüren um jemanden sowas anzutun.
niemandem.
 
Lächerlichster Thread seit langem der lediglich der Hetze dient.
Wie billig dieses Forum doch ist.
 
hallo ...

nein das ist keine hetze , lediglich eine demokratie , wo man über minderheiten in griechenland sich informieren kann !!!

hier wird keine person gehetzt noch diskriminiert !!

danke den usern fürs posten ...sehr interessant !!
 
So muss das ausschauen:
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Bir, iki, üç... NE MUTLU YUNANLI DIYENE!


[SIZE=-1]HERŞEY VATAN İÇİN![/SIZE]
Makedono[SIZE=-1]ğ[/SIZE]lu
 
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