das erinnert mich an die Zeiten wo die Schwarzen in den USA nicht bedient wurden.
wie schon erwähnt habe, ich bin gegen diese Totalverschleierungen denn das hat nichts mehr mit Religion zu tun nun diese Menschen nicht zu bedienen ist Rassismus. das wäre genauso als wenn zB eine kranke vom Arzt nicht behandelt wird weil sie verschleiert ist.
siehe hier:
“Djihad” oder “Cihad” heißen im Islam seit Jahrhunderten ebensoviele wie in Deutschland Hermann oder Herbert. “Herbert” heißt übersetzt “Der Prächtige im Heer”. “Djihad” heißt etwas weniger verfänglich: “Anstrengung, Bemühen, Kampf für das Gute, den rechten Glauben”.
Als eine islamische Familie im Jahr 1994 ihrem Sohn den Namen “Djihad” gibt, folgt sie ganz einfach der Tradition und dem Klang des Namens. So wie “Herbert” in manchen (nicht nur, aber vor allem sozialdemokratischen Ohren) kräftig und durchsetzungsfähig klingt, so ist eben “Cihad” im Islam ein Name, der wie “Justus” oder “Giselher” bei uns mutbejahende Assoziationen auslöst.
Wir schreiben wie gesagt das Jahr 1994.
Vor rund vier Jahren haben die Mudjaheddin in Afghanistan mit ihrem vom Westen finanzierten und bejubelten “Djihad” die kommunistischen Besatzer in die Knie gezwungen. Und manche Kommenatoren aus BILD, WELT, ZEIT und SPIEGEL meinen nach der Wende sogar, letztlich war es die Katastrophe in Afghanistan, die das rote Riesenreich, den Koloss auf töneren Füßen, zum Einsturz brachte. Die Mudjaheddin werden in den westlichen Medien offen oder indirekt als Mitbeseitiger der roten Diktatur gefeiert.
Doch daran denken die muslimischen Eltern im Jahr 1994 zunächst gar nicht. Cihad, so heißt einfach ein lieber Verwandter, der ihnen geholfen hat, und Cihad so heißen etliche in ihrer Bekanntschaft, der Nachbarschaft, hier und zuhause.
Der kleine Cihad wächst heran.
1995: Das Massaker von Srebrenica an 7000 muslimischen Bosniern, Yitzhak Rabin wird im selben Jahr von einem rechtsextremen Fanatiker ermordet. Im Jahr 2000 “begeht” Ariel Scharon gegen alle Abmachungen den Tempelberg in Jerusalem, löst damit die Zweite Intifada aus und gewinnt die Wahlen. 2001 ermorden Al-Qaida-Terroristen Tausende unschuldiger Menschen in New York und Washington. Afghanistankrieg, Irakkrieg.
Cihads Eltern sind in all diesen Jahren über diese Ereignisse so erschüttert und ratlos wie wir alle. Begreifen so wenig wie wir im Grunde, was da geschieht. Nicht im Traum bringen sie das Geschehen mit “Cihad”, ihrem 7-jährigen Sohn in Zusammenhang.
Doch im Jahr 2010 werden das andere tun, da wird sie der Lauf der Geschichte einholen. Inzwischen haben Leute wie Sarrazin und Medien wie SPIEGEL, BILD oder stern in Deutschland ein subpogromes Klima erzeugt. Es darf wieder “gehasst” werden. Diesmal steht blinder Islamhass kostengünstig und ohne Sanktion auf der Speisekarte.
Das Angebot ruft zunächst die einschlägigen Extremisten der Rechten von NPD, bis REPUBLIKANER und DVU auf den Plan. Mit der Einrichtung entsprechender Foren und mit Schmähorgien in anderen Teilen des Internets, mit Telefonterror und Artikeln in der “JUNGEN FREIHEIT” wird Stück für Stück der Boden bereitet für eine parfümierte Form von Rassismus und Antisemitismus. Karriere- und quotensüchtige Redakteure der großen Medien springen auf den Zug auf.
Schließlich erreicht die offene und sublime Hetze ihren vorläufigen Höhepunkt. Nicht nur unter versprengten Teilen der abgehängten Massen finden die islamophoben Hetzartikel inzwischen
Gehör, nein, auch eine Vertreterin der medizinischen Zunft verweigert ärztliche Hilfe, weil ein Kind nicht “Cihad” heißen darf.
quelle:
Readers Edition “Cihad” oder “Am Vorabend der Pogrome”
traurig so was!
naja, mich stört mehr die Rassistisch Menschen.... als Niqabs!
LG,
Frieden