Die Religion immer 100%-tig zu leben ist ja eine Maximalforderung, eine Idealvorstellung, die es so wohl selten oder garnicht gibt - zwischen diesem Zustand und z.B. "Massenmörder in der Hölle" gibt es viele Abstufungen, in die der Großteil der Menschen nunmal gehört. Ob ihm und wie viel verzeihen wird kann keiner von uns sagen, sollte sich meiner Ansicht nach eben auch keiner anmaßen Gottes Entscheidung vorweg zu nehmen.
Das ist zwar richtig, wenn man sich als Gläubigen bezeichnet dann sollte man auch darauf achten, dass das mit dem eigenen Tun zusammenpasst. Und kritisieren kann man natürlich auch, und jemanden der sich gezielt in der Öffentlichkeit als total Gläubiger aufspielt und positioniert aber anders handelt, den
soll man sogar vor aller Welt bloßstellen. Aber hier geht es um Durchschnittsmenschen die wir nunmal sind, da hält man sich vlt. nicht immer an alles, bin da kein großer Experte aber es ist ja auch sicher nicht jede "Sünde" gleich "schlimm".
Wenn einer eben Alk trinkt und dabei nichts anstellt und ansonsten ein ruhiges und gläubiges Leben führt, gibt es für mich keinen vernünftigen Grund, ihm seine Gläubigkeit abzusprechen.
Schließlich hat er doch vlt. nur eine Wodka-Flasche geköpft und keinen Menschen, so wie es hundertausende unserer so gläubigen Vorfahren oft in zig Kriegen gemacht haben, als Verteidiger, aber auch als Angreifer.
naja, ich lach ja wenn man vor seinem Schöpfer steht und er erstmal einen Scotch zur Begrüßung anbietet ...