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Muslime, die ihre Religion nicht kennen.

Über Jahre wurde uns eingetrichtert, daß kein Mensch den Koran verstehen könne, um uns am Ende nun auch noch diesen Thread vor unserer Nase zu setzen.

Ein erneuter Widerspruch in sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal sind Hadithe Aussprüche Mohammed's! ich hoffe für dich, dir ist klar, dass man dich wegen deiner Meinung nicht als Muslim akzeptiert, weder die Sunniten noch die Schiiten? Diese Meinung macht dich zu einem Murtad, dir würden die Muslime den Eintritt in die islamischen Städte Mekka und Medina verwehren. Solche wie dich bezeichnen Muslime als Koranit, in einem islamischen Staat würde man dich hinrichten als von der Religion Abgefallenen, ist dir das klar?

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Zum Rest hast wohl nichts mehr zu sagen, was? :haha:
 
Walid Shoebat, ein Ex-Muslim der zum Glauben an Yeshua gefunden hat spricht über den Koran.

https://www.youtube.com/watch?v=c0_u0pxD0E0

Alter! Du machst dich nur lächerlich mit dem Scheiss. Es ist schon lange bekannt, dass der Mann ein Betrüger ist!

Wir können gerne diskutieren aber komm' uns nicht mit Walid Shoebat^^

- - - Aktualisiert - - -

Solange das nicht mit Gewalt und Mord geschieht, finde ich das in Ordnung.

Denkst du wir unterstützen die Idioten, die sowas tun?

Ich verabscheue jegliche Art von Gewalt und vor allem dann, wenn diese aus Religiösen oder Kulturellen Gründen ausgeübt wird.

Wie schon geschrieben, den Frieden bringt der Islam erst, wenn die gessamte Menschheit islamisiert wurde.

Nein. Erst dann wenn Idioten aufgehört haben den Islam zu benutzen um ihre dreckigen Taten zu rechtfertigen.

Aber "der Islam" wird uns keinen Frieden bringen. Es hängt von uns Menschen ab.
Unabhängig davon welche Religion man hat, sollte man jede Religion und jedes Volk akzeptieren und einfach friedlich zusammen leben.
Ausser so krankes Zeug wie Scientology. Die sind 'ne verknüpfte Sekte und ziehen echt krankes Zeug ab.

Mir gefällt deine Ausdrucksweise.:-) Auch diese Drohnen steuernden Menschen kritisiere ich, aber hier geht es explizit um den Islam. Der Versuch die Gräueltaten des Islam zu veniedlichen, indem man nichtislamisch verursachte Gräueltaten zum Vergleich heranzieht, ist sinnlos und zieht bei mir nicht.

Also, um es dir zu erklären. "Der Islam" tötet niemanden. Menschen töten. Wieso taten sie das (und tun es immernoch)?
Sie taten es nicht weil der Islam es ihnen vorgab sondern ganz einfach aus dem Grund wieso sich Menschen bis heute noch töten.
Ressourcen, Anbaufläche usw. Kurz gesagt - Aus eigenem Interesse.

Wenn man dann noch eine Religion hat an die fast alle meiner Anhänger glauben. Wieso nicht ausnutzen und ein bisschen zwischen den Zeilen lesen? :D

Ich bin bereit, den Islam zu tolerieren, wenn jener unzweideutig das militärische Islamisieren untersagt.

Jedenfalls wird im Islam (bzw. im Koran) das Aufzwingen des Glaubens klar und deutlich untersagt und ist eine Sünde.

Das war früher, jetzt bin ich 23 Jahre alt, irgendwann muss man auch mal ernsteren Themen sich zuwenden. Da kommt mir die islamische Ideologie, die mich vernichten will, zu thematisieren sehr gelegen. :-)

Der Islam gibt auch nirgends an irgendjemanden vernichten zu wollen. (ausser in Verteidigunsfällen o.ä)
Wer dich vlt töten will sind irgendwelche IS-Kämpfer.

Macht nichts. Paar Rednecks aus den USA würden mich auch aufgrund der Tatsache, dass ich Moslem bin töten wollen.

Ich bin allgemein für ein friedliches Miteinander. Es würde mir nichts ausmachen, wenn der Großteil der Deutschen aus Muslimen bestünde, solange hier die freiheitlich-demokratische Grundordnung herrscht.

Da bin ich ganz deiner Meinung.

Du verstehst aber wahrscheinlich den Islam ein bisschen falsch. Ich rate dir mal den Koran (aber dann einer wo wirklich jeder Satz noch extra erklärt wird!) zu lesen. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf.
 
Autodidaktisch habe ich die islamische Lehre mehrere Jahre dauernd studiert und habe es allmählich satt, verblendete Ignoranten bezüglich ihrer eigenen Religion aufzuklären - Ignoranten, die ihre schützende Hand vor eine inhumane, alles Abweichende vernichtende Ideologie halten, weil man ihnen jene nachdrücklich als eine friedfertige eingebläut hat. Immer wieder werde ich von diesen Schwachköpfen mit Fragen konfrontiert, deren Antworten bereits in meinen vorherigen Beiträgen stecken. Hier in diesem Thread, wo es um die Grundsätze der islamischen Lehre geht, postet einer jener Idioten ein Bild des Terrorführers Abu Bakr al-Baghdadi. Sollte ich diesen Fachtrottel ernstnehmen oder mit ihm so hantieren wie er verdient, nämlich ignorieren?

Ich entdeckte Facetten der islamischen Lehre, die dem europäischen Otto-Normalmuslim in der Regel unbekannt sind, da jene in den weiten Tiefen der islamischen Lehre vorzufinden sind und die Euro-Muslime von ihrer Religion nicht den Hauch einer Ahnung haben. Für alle in diesem Metier Unbelesenen werde ich noch einmal wiederholen:

Die islamische Lehre arbeitet auf einen Omegapunkt, an dem der gesamte Planet das sogenannte "Dar al-Islam" ist und die gesamte Menschheit nur noch aus Muslimen besteht, deswegen sind seine Anhänger Revolutionäre, die dafür Sorge zu tragen haben, dass dieser Punkt erreicht wird. Die Bemühung um die Erreichung dieses hochgesteckten Ziels bezeichnet man als "Dschihad".

Zu unser aller Glück durfte ich kürzlich im Feuilleton der Neuen Züricher Zeitung einen sehr interessanten Artikel lesen, den ich euch durchaus nicht vorenthalten werde. Dieser Artikel sollte zur Pflichtlektüre für alle europäischen Muslime werden, damit jene ihre Religion fälschlicherweise nicht länger für eine friedfertige halten.

Hier der Artikel:

Gewalt und theologische Tradition im Islam

Töten im Namen Allahs


Islamistische Terroristen berufen sich zur Rechtfertigung ihrer Untaten auf ihre Religion. Geben Gründungsgeschichte und Gründungsidee des Islam eine Handhabe, um im Namen Allahs begangene Gewalttaten theologisch prinzipiell zu verurteilen? Nein – der Islam müsste sich erst in seiner religiösen Substanz wandeln.

Der Terror der Miliz Islamischer Staat (IS) gegen «Ungläubige» und Christen entsetzt und verängstigt die westliche Öffentlichkeit. Offizielle muslimische Stimmen, die diesen Terror verurteilen, sind wenige zu hören. Und wenn, dann richten sie sich nur gegen die schockierende und für den Islam imageschädigende Brutalität des Vorgehens, nicht gegen dessen Prinzip, oder sie verwickeln sich, wie unlängst eine wenig überzeugende Fatwa von britischen Imamen, in Widersprüche. Der IS ist keine Häresie, wie diese Fatwa behauptet, sondern handelt genau nach dem in der Geschichte wiederkehrenden Muster kriegerischer islamischer Expansion. Das Vorbild ist Mohammed selbst. Legitimationsgrundlage sind der Koran und das islamische Recht, die Scharia.

Eine politische Religion

Der IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi hat sich bekanntlich zum Kalifen ernannt. In einem von dem zum Islam konvertierten Amerikaner Nuh Ha Mim Keller ins Englische übersetzten Kompendium der Scharia – es wurde von der Al-Azhar-Universität in Kairo als authentisch zertifiziert – kann man nachlesen, was Aufgabe eines Kalifen ist: «Der Kalif führt gegen Juden, Christen und Zoroastrier Krieg, nachdem er sie zuerst eingeladen hat, sich der sozialen Ordnung des Islam zu fügen, indem sie die Kopfsteuer zahlen.» Exakt das geschieht heute im Herrschaftsgebiet des IS. Die dort lebenden Christen sollen gedemütigt und unterworfen und durch die Kopfsteuer zur wirtschaftlichen Ressource islamischer Herrschaft werden. Mohammed hatte zunächst die Juden aus Medina vertrieben, dann liess er sie massenhaft köpfen. Später wurden Christen und Juden zu «Schriftbesitzern» erklärt: Sie durften nun unter islamischer Herrschaft ihre Religion weiter ausüben – sofern sie die Kopfsteuer zahlten und sich diskriminierenden Demütigungen aller Art unterwarfen. So steht in Sure 9, 29: «Kämpft gegen diejenigen, die [. . .] nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – kämpft gegen sie, bis sie kleinlaut Tribut entrichten.»

Zu Beginn waren die Muslime im muslimischen Herrschaftsgebiet meistens eine Minderheit. Ihre Herrschaft gründete auf der grossen Zahl der «dhimmis», der «Schutzbefohlenen». Juden, Christen und andere «Schriftbesitzer» galten nicht als «Ungläubige»: Sie konnten als «dhimmis» ihr Leben behalten, auch wenn sie keine Muslime wurden. Die heute vom IS gejagten Jesiden gelten nicht als «Schriftbesitzer», für sie gibt es daher nur die Alternative: Konversion zum Islam oder Tod. Die islamische Theologie besitzt keine argumentativen Ressourcen, um das Vorgehen des IS als «unislamisch» zu verurteilen. Es gibt im Islam nämlich kein generelles Tötungsverbot. Es gibt hingegen eine generelle Tötungslizenz: «Ungläubige», die sich der Konversion zum Islam widersetzen, sollen getötet werden. So heisst es in Sure 9, 5: «. . . tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, lasst sie ihres Weges ziehen! Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben.»

Der Islam ist seinem Wesen nach mehr als eine Religion. Er ist ein kultisches, politisches und soziales Regelwerk, will religiöse und politisch-soziale Ordnung in einem sein. Und er war von Anfang an kriegerisch. Der Islam will das «Haus des Islam» auf der ganzen Welt verbreiten. Es geht ihm dabei nicht so sehr um religiöse Bekehrung der Nichtmuslime als um ihre Unterwerfung unter die Scharia. In Sure 2, 256 heisst es: «In der Religion gibt es keinen Zwang.» Glaube lässt sich eben nicht erzwingen, Unterwerfung unter das islamische Recht aber sehr wohl. Sich diesem Zwang zu widersetzen, kann tödlich sein. Historisch war die islamische Einheit von Politik und Religion zwar meist nur Programm und selten Realität. Andere politische Machtzentren entstanden, die sich nicht unter der geistlichen Führung eines Kalifen befanden. Und gemäss islamischer Lehre konnte der Kampf (Jihad) gegen die Nichtmuslime genau dann unterbrochen und mit den Ungläubigen ein Waffenstillstand geschlossen werden, wenn für weitere Expansion keine Aussicht auf Erfolg bestand. Das führte zu langen und oft friedlichen Perioden der Koexistenz. Zudem sind muslimische Minderheiten in nichtmuslimischen Ländern verpflichtet, sich an die lokale Rechtsordnung zu halten.

In unseren westlichen Gesellschaften gibt es unzählige integrierte Muslime, die nichts vom Jihad wissen wollen; und selbst in Ländern mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit lässt sich nur ein kleiner Teil für ihn begeistern. Die meisten Leute kämpfen um ihr tägliches Brot und sind oft selber Opfer von Gewalt. Doch gerade sie sind auch anfällig für Radikalisierung – und zwar genau dann, wenn sie die Quellen ihrer Religion genauer studieren und angesichts der Erstarkung des politisch radikalen Islam auf den Gedanken kommen, die Zeit der Waffenruhe könnte vorbei und Gewaltanwendung wieder Pflicht sein.

Christliche Parallelen?

Natürlich gibt es den «gemässigten» und reformerischen Islam. Seine Vertreter sind meist gutbezahlte Professoren an amerikanischen und europäischen Universitäten. Doch auch sie sind mit dem zentralen Problem ihrer Religion konfrontiert: Gehen sie zu ihren Ursprüngen zurück, stossen sie auf den kriegerischen, expansiven Islam von Medina, die Legitimierung des Tötens zur Ehre Allahs und einen gewalttätigen Mohammed. Hier gibt es einen wesentlichen Unterschied zum Christentum. Auch in seiner Geschichte spielte Gewalt eine gestaltende Rolle und wurde als «gerechter Krieg» oder zur Verteidigung der religiösen Wahrheit gegen Ketzer legitimiert. Auch Christen haben in der Vergangenheit gemordet und gebrandschatzt. Kriegsrecht und Foltermethoden waren brutal. Beschäftigt man sich jedoch mit den ursprünglichen Quellen des Christentums, etwa den Evangelien, findet man Sätze Jesu wie «Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört» oder «Alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen». Zur Gründungsidee des Christentums gehören die Scheidung von Religion und Politik – von geistlicher und weltlicher Macht –, die Ächtung physischer Gewalt und das Gebot der Feindesliebe. Das Christentum hat aus seinen heiligen Texten auch keine Rechts- und Sozialordnung abgeleitet, sondern römisches Recht und heidnisch-antike Kultur assimiliert. Die mannigfachen Verbindungen von Politik und Religion gingen meist nicht von der Kirche, sondern von den weltlichen Machthabern aus. Gerade der dem Christentum in die Wiege gelegte Dualismus von «geistlich» und «weltlich» provozierte immer wieder innerkirchliche Reformbewegungen, die zu Prozessen der institutionellen Differenzierung und Selbstreinigung führten.

In der jüdisch-christlichen Tradition ist Gewalt rechtfertigungsbedürftig. «Du sollst nicht töten», heisst es im Dekalog. Ein solch grundsätzliches Tötungsverbot ist dem Islam unbekannt. In der jüdischen und christlichen Bibel erscheint Gott als der alleinige Herr über Leben und Tod. Kein Mensch kann sich das Recht zum Töten anmassen. Oft wird das Alte Testament – auch in antisemitischer Absicht – als Beispiel für Grausamkeit und Gewaltlegitimation angeführt. Das Gegenteil ist wahr: Der Gott Israels entzieht dem Menschen die Kompetenz zum eigenmächtigen Töten. Im Christentum führte die Erfahrung des Unglaubens nicht zum Aufruf, die Ungläubigen zu töten, sondern zum Missionseifer und – nach der Entdeckung Amerikas – zu Gestalten wie Vitoria und Bartolomé de las Casas: In der christlichen Tradition stehend machten sie geltend, dass Ungläubige als Menschen die gleichen grundlegenden Rechte besitzen wie Christen. Dabei wurden sie von päpstlichen Verlautbarungen unterstützt (obwohl die spanischen Könige deren Verbreitung zu verhindern suchten).

Und hier liegt der entscheidende Punkt: Für den Islam sind Nichtmuslime keine vollwertigen Menschen. Denn islamischer Lehre gemäss ist der Mensch von Natur aus Muslim, die menschliche Natur selbst, die «fitra», ist muslimisch. Nichtmuslime sind folglich Abtrünnige, «denaturierte» Menschen. Im Islam kann es deshalb keine prinzipielle Gleichheit aller Menschen aufgrund ihrer Natur und kein für alle – unabhängig von der Religionszugehörigkeit – geltendes Naturrecht geben. Der Islam akzeptiert die modernen Menschenrechte immer nur unter dem Vorbehalt der Bestimmungen der Scharia. Deshalb kann sich gerade der «wahre Islam» nicht in die Moderne integrieren.

Schwierige Selbstreinigung

Die modernen Menschenrechte sind eine Frucht der jüdisch-christlichen Zivilisation. Deren Vermächtnis ist die Anerkennung einer allen Menschen, unabhängig von ihrer Religion, gemeinsamen Menschennatur und Würde. Ihr Ethos von Recht und Barmherzigkeit führte, in einem stetig fortschreitenden Lernprozess, zu einer allmählichen Überwindung der Legitimation von Gewalt – auch ihrer theologischen Legitimation. Analoge Aufklärungsprozesse sind im Islam unbekannt oder haben zumindest noch kaum Wirkung entfaltet. Die Barmherzigkeit Allahs gilt nur den Bekehrten, gegen die Ungläubigen befiehlt er, mit dem Schwert vorzugehen. Darin gründet die theologische Not muslimischer Intellektueller: Sie können aufgrund ihrer religiösen Tradition den IS-Terror nicht prinzipiell verurteilen. Die christlichen Kirchen konnten für Prozesse der Selbstreinigung immer auf ihre Ursprünge rekurrieren und, sich an ihre Gründungsidee erinnernd, historischen Ballast abwerfen. Der Islam müsste sich für solche Selbstreinigung – gerade umgekehrt – von seiner Gründungsidee distanzieren, sein politisch-religiöses Doppelwesen aufgeben und sich damit in seiner religiösen Substanz verändern. Solange das nicht geschieht, wird es immer nur eine Frage der konkreten politischen Konstellation sein, ob und in welcher Form er sein gewalttätiges Gesicht zeigt.

Gewalt und theologische Tradition im Islam: Töten im Namen Allahs - Feuilleton Nachrichten - NZZ.ch
 
Wie kannst du alle Moslems in einen Korb werfen? Wieso sollen wir Dar al-Harb nicht kennen? Und wenn nicht, ist das so wichtig? Der Begriff wird im Koran nicht mal erwähnt. So viel zu dieser komischen Theorie.

Im Islam sollte jeder Gläubige die fünf Säulen kennen, die sind im Leben das A und O. Die sind für den Gottesdienst unerlässlich. Lassen wir mal diese idiotischen "belesenen" "Gotteskrieger" beiseite (komme später drauf zurück). Im Koran wird vom Menschen durchwegs Liebe, Frieden, Hoffnung, Hingabe, Ordnung, Gleichgewicht, Gerechtigkeit und Respekt gefordert. All diese Begriffe in Anwendung an jegliche Lebenssituation, an jeder Sache. Egal was. Frieden in einem islamischen Staat, Liebe in der Familie, Gerechtigkeit in Entscheidungen, Respekt gegenüber Gotterschaffenem, Gleichgewicht im Leben usw.

Es gibt sehr wohl gute Koranübersetzungen, aber wir alle (Moslems) sind ja keine arabischen Linguisten und können uns nur auf die Hauptbotschaft des Korans konzentrieren und diese findest du auf jeder Buchseite. Jede Sure beginnt mit der Basmala: bismi ʾllāhi ʾr-raḥmāni ʾr-raḥīmi / (Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes). Barmherzigkeit und Gnade sind wichtige Bestandteile für ein muslimisches Leben.

Es gibt aber muslimische (nicht nur) psychisch labile Vollidioten, die den Koran als Zivilgesetzbuch, Verfassung, Lexikon oder was weiss ich ansehen. Lesen sie einen Satz, nehmen sie ihn gleich als auffordernde Geste auf. Diese Menschen sind hintergeblieben. Sie lesen nicht die Sure als Ganze und setzen sich nicht genug mit dem Islam auseinander.

Ich habe vor dem Sommer mit einem solchen Vollidioten auf Twitter gechattet, ich wollte ihm weissmachen, dass im Koran nichts von Religionszwang, Kindertötung, Körperverkauf, Totalität, Verwüstung, Angst und Schrecken steht. Ich habe ihm sogar die Verse aufgezeigt! Er wollte mir aber nicht glauben und bezog sich fortlaufend auf eine Handvoll "kritische" Verse, die aus dem Kontext gerissen waren. Sie sollen das Ausleben seiner psychisch kranken Meinung rechtfertigen.

Was können wir 08/15-Moslems denn noch tun? Sollen wir jeden Tag gegen die IS protestieren? Nein. Wieso auch? Wir sind nicht ihre Anwälte, Eltern usw. Sie führen das Leben, das sie führen wollen. Kein richtiger Moslem befürwortet das. Allah sieht, hört und weiss alles. Diese Mörder werden ihre gerechte Strafe bekommen. Wer weiss, vielleicht wird ihnen Allah auch gnädig sein. Das weiss nur er. Aber: Eins ist klar, sie tun dem Islam nichts Gutes, ganz im Gegenteil. Und niemand ist stolz auf diese Barbaren.

Ich sag dir mal zwei Dinge dazu.

Wenn das was da oben steht wirklich deine Meinung zum Islam ist, dann ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden. Es ist im Grunde sogar gut.

Aber jeder, der sich mit dem Islam auskennt also dem Koran, der Sunna, den Rechtsschulen, dem Leben Mohammeds und der Geschichte des Islam, der wird sofort erkennen, dass du absolut keine Ahnung und dich nie mit dem Islam auf ernsthafte Weise beschäftigt hast.
Die Wahrheit ist eher, dass du aus familiären Gründen Moslem bist und deine Familie eine, wie man in Europa sagen würde, eine moderate und tolerante Version des Islams leben. Wenn du dich also mit dem Islam beschäftigst, dann nur in dem mit Leuten, die in deiner Position sind, sprichst. Ihr kommt dann alle zu dem Schluss, dass der Islam Frieden bedeutet und Gerechtigkeit, Respekt und Nächstenliebe vermittelt.
Müsstest du den Koran Wort für Wort lesen, dann hättest du ein ernsthaftes Problem und könntest in eine Tiefe Identitäts- und Sinnkrise geraten.
Wahrscheinlich wäre es einfacher und besser dich nicht damit weiter zu beschäftigen. Da wird kaum etwas Gutes dabei herauskommen.
 
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