Und das Christentum ist sicherlich eine türkische Religion. Genauso wie der westliche Kapitalismus, oder die lateinischen Buchstaben, oder der Minirock. Die Art nicht mit den blossen Hände zu essen, sondern gefälligst Gabel und Messer zu benutzten, sind türkische Tugend.
Atatürk wurde in Grossbritannien ausgebildet. PUNKT. Was er getan hat oder nicht, war zum Dienste Seiner Majestät. Die Schlacht von Gallipoli verdeutlicht es ein für alle Male. Er hätte die Schlacht ohne die Hilfe und Gunst Seiner Majestät niemals gewinnen können. Es war seine Stunde, um als der Held des Tages, als der Messias, als Vater der Türken ins Licht zu treten, um somit die Legitimität des Sultans ein für alle Male auszuradieren.
Das Britische Weltreich, welches ¼ der Welt ausmachte und jeden wichtigen Hafen der Welt kontrollierte, sollte jetzt eine Niederlage gegen ein osmanischen Feldherr einfahren?? Das ich nicht lache, das stinkt gewaltig nach MI6!
Die Briten machten dem Zar von Russland ein Versprechen, ein Deal, um ihn in der Tripel Entente zu gewinnen, bzw. in der Falle treten zu lassen. Jahrhunderte bekriegte sich der Westen mit dem Osten. Vatikan gegen Konstantinopel. Das Britische Weltreich gegen das russische Kaiserreich. Manchmal sogar benutzen die Briten die Osmanen, bzw. kauften sie, um einen endlosten Krieg gegen das russische Kaiserreich zu führen.
Dann, als der Moment kam und der Mann am Bosporus krank wurde und somit beseitig werden musste, so kurz vor dem 1.WK gelang es dem Westen, bzw. Grossbritanien und Frankreich das russische Kaiserreich zu überzeugen in ihre Allianz einzutreten. Nach hunderte von Jahren befand sich nun der Zar an der Seite der Westkirche. Welch, eine geniale Falle!
Jetzt stellt sich die Frage, wie hatten das die Geheimdienste nur bewerkstelligt. Es gibt nur eine Antwort. Sie hätten den Zar mit etwas gewaltigem anlocken müssen, etwas das er unmöglich abschlagen konnte, seine Schwachstelle treffen! Nämlich Konstantinopel! 500 Jahre hatte der Zar danach getrachtet und nun schien greifbar nah zu sein. Mit Konstantinopel hätte der Zar unter dem orthodoxen Christen seine Legitimität für das nächste Millennium sichern können und es lief so gut bei ihnen, eine Stadt nach der anderen wurde den Osmanen entrissen und so zurück erobert. Während Grossbritannien und Frankreich dem Zar Konstantinopel versprachen, bereiteten sie parallel ihren Agenten Mustapha Kemal auf seinen grossen Auftritt vor. Es ist doch glasklar, dass seine Majestät dem Zar Konstantinopel niemals überlassen hätte. Mit Atatürk und der neuen Türkei stellte der Westen erst einen Platzhalter und Diener sicher, welchen sie danach umgehend in ihrem Militärapparat, genannt NATO, integrierten.
Atatürk wollte nämlich unabhängig bleiben, weder zu West noch zu Ost, blockfrei, doch selbst das hatte er nicht sehen kommen.