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Atatürk habe nach dem Genozid der Jungtürken an etwa 1,5 Millionen Armeniern und rund 500.000 christlichen Assyrern/Aramäern die Eliminierung der Christen fortgesetzt. Mindestens 200.000 Christen in der Region um die Hafenstadt Smyrna, dem heutigen Izmir, und in Ostthrazien im europäischen Teil der Türkei fielen unter seiner Herrschaft Massenmorden zum Opfer. Anderen Schätzungen zufolge könnten dabei bis zu 350.000 Christen getötet worden sein. Mindestens zwei Millionen griechisch-orthodoxe, aber auch armenische und assyrisch-aramäische Christen aus dem Pontos (Kappadokien) und Ionien sowie arabische Christen aus dem Sandschak Alexandrette, dem heutigen Iskenderun, wurden damals vertrieben. Der Anteil der Christen an der Gesamtbevölkerung innerhalb der Grenzen der heutigen Türkei fiel so innerhalb von 50 Jahren von 20 Prozent auf etwa 0,1 Prozent.