Der Mythus des 20. jahrhunderts
„Der Mythus des 20. Jahrhunderts“. Einband der 143.–146. Auflage von 1939
Der Mythus des 20. Jahrhunderts ist der Titel des mehrere hundert Seiten umfassenden politischen Buches, das der
NSDAP-Parteiideologe
Alfred Rosenberg verfasste und gegen Ende der
Weimarer Republik 1930 im
Hoheneichen-Verlag veröffentlichte. Das als sein
Hauptwerk betrachtete Buch trägt den Untertitel
„Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltenkämpfe unserer Zeit“. Rosenberg benutzt darin Ansätze einer
Rassentheorie, um die Vorstellung von einer „Rassenseele“ sowie einer „Religion des Blutes“ zu einem politischen und religiösen
Glaubenskonzept zu verbinden. Die drei Hauptkapitel lauten „Das Ringen der Werte“, „Wesen der germanischen Kunst“ und „Das kommende Reich“. Bis 1944 betrug die Gesamtauflage der „Volksauflage“ 1.075.000 Exemplare; hinzu kamen während des
Zweiten Weltkriegs 260.000 Bücher der „Dünndruck-Ausgabe“.[SUP]
[1][/SUP] Die Bedeutung des Buches in der
Zeit des Nationalsozialismus lässt sich trotz der hohen Auflage schwer abschätzen.[SUP]
[2][/SUP] Es wird als das anspruchsvollste Werk eines führenden Nationalsozialisten angesehen und gilt neben Hitlers
Mein Kampf als das einflussreichste.[SUP]
[3][/SUP] Seit dem Ende der NS-Zeit ist Rosenbergs Buch noch als Dokument zu seiner Person und zum Phänomen
Nationalsozialismus von
geschichtswissenschaftlichem und
ideologiekritischem Interesse.
passt ja zu euch Fritzen....