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Nachrichten Argentinien

Rettungsring für Milei
US-Hilfe in Argentinien in der Kritik
In einem ungewöhnlichen Schritt haben die USA Argentinien am Donnerstag mit einem milliardenschweren Währungstausch unterstützt. Das Vorhaben lässt Zweifel an der „America First“-Politik von Präsident Donald Trump aufkommen: Kritikerinnen und Kritikern zufolge käme es neben Trumps engem Verbündeten, dem angeschlagenen ultraliberalen Präsidenten Argentiniens Javier Milei, vor allem wohlhabenden US-Investoren zugute.

Konkret soll laut US-Finanzminister Scott Bessent ein Rahmenabkommen über einen Währungstausch im Volumen von 20 Milliarden Dollar (rund 17 Mrd. Euro) mit der argentinischen Zentralbank geschlossen worden sein. „Argentinien ist in einer akuten Liquiditätskrise“, schrieb er auf der Plattform X. Das Abkommen ermöglicht es der argentinischen Zentralbank nun, kurzfristig Dollar gegen Peso zu tauschen und so Liquidität zu sichern.

Die US-Intervention zeigte umgehend Wirkung auf den Finanzmärkten: Die Kurse argentinischer Dollar-Anleihen zogen an und auch der Peso, dessen Wert die letzten Monate stark gesunken war, legte zu. Die Märkte waren jüngst unter Druck geraten, nachdem Mileis Partei eine Provinzwahl verloren hatte. Die Wahl galt unter anderem als Abrechnung mit Mileis hartem Sparkurs. Die Entwicklung schürte Sorgen bei Investoren, Mileis Partei könnte auch bei der wichtigen Zwischenwahl am 26. Oktober schlecht abschneiden.

Wenn ein unfähiger Kotzbrocken dem anderen unfähigen Kotzbrocken hilft.
 
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