Die Entzauberung seiner Kürzlichkeit.
"Die neue Volkspartei schaut uralt aus, das System Kurz stürzt in sich zusammen"
"Sebastian Kurz ist angetreten, um frischen Wind in die Politik zu bringen. Vor allem ist er mit dem Versprechen angetreten, es anders und besser zu machen, den Proporz, die Postenschacherei und die Freunderlwirtschaft hinter sich zu lassen. Kurz hat glaubwürdig vermittelt, dass er selbst von diesem System angewidert sei und dass er es mit seinem jugendlichen Elan und mit seinem frischen Blick auf die Dinge anders machen kann, besser eben. Die alten Zöpfe abschneiden, das war im Wesentlichen das, was Kurz und seine Freunde als das Projekt der "neuen Volkspartei" zu verkaufen versucht haben."
"Jetzt stürzt das System Kurz gerade in sich zusammen. Die in der Öffentlichkeit aufgetauchten Chats zeigen ein Bild der Verhaberung, der Seilschaften, der Freunderlwirtschaft und des Postenschachers – so skrupellos und selbstverständlich, dass einem der Atem wegbleibt. Kurz und seine Vertrauten bilden hier einen Staat im Staat, sie haben das alte System gekapert und verinnerlicht. Wer wen kennt, wird was, da werden Gefälligkeiten ausgetauscht und vorausgesetzt, da werden Ausschreibungen zur Farce, da werden Jobs nach Hörigkeit und Fügbarkeit vergeben."
"Die neue Volkspartei schaut uralt aus, das System Kurz stürzt in sich zusammen"
"Sebastian Kurz ist angetreten, um frischen Wind in die Politik zu bringen. Vor allem ist er mit dem Versprechen angetreten, es anders und besser zu machen, den Proporz, die Postenschacherei und die Freunderlwirtschaft hinter sich zu lassen. Kurz hat glaubwürdig vermittelt, dass er selbst von diesem System angewidert sei und dass er es mit seinem jugendlichen Elan und mit seinem frischen Blick auf die Dinge anders machen kann, besser eben. Die alten Zöpfe abschneiden, das war im Wesentlichen das, was Kurz und seine Freunde als das Projekt der "neuen Volkspartei" zu verkaufen versucht haben."
"Jetzt stürzt das System Kurz gerade in sich zusammen. Die in der Öffentlichkeit aufgetauchten Chats zeigen ein Bild der Verhaberung, der Seilschaften, der Freunderlwirtschaft und des Postenschachers – so skrupellos und selbstverständlich, dass einem der Atem wegbleibt. Kurz und seine Vertrauten bilden hier einen Staat im Staat, sie haben das alte System gekapert und verinnerlicht. Wer wen kennt, wird was, da werden Gefälligkeiten ausgetauscht und vorausgesetzt, da werden Ausschreibungen zur Farce, da werden Jobs nach Hörigkeit und Fügbarkeit vergeben."
Die Entzauberung des Kanzlers
Die neue Volkspartei schaut uralt aus, das System Kurz stürzt in sich zusammen
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