"Entwertete Staatsbürgerschaft?
Dass ausgerechnet Kurz die beiden Begriffe „entwerten“ und „Staatsbürgerschaft“ verlinkt, ist blanker Zynismus.
Ausgerechnet Kurz, der
- das Koalitionsbett für die FPÖ bereitet und einen Kickl zum Innenminister gemacht hat,
- jede blaue Schweinerei, jeden der unzähligen "Einzelfälle" mit maskenhaftem Lächeln zugelassen hat,
- sich an Trump und andere Lustige mit akut autoritären Ambitionen angebiedert hat,
- Leut‘ zu seinen „Famillien“mitglieder zählt, die Bürger und Steuerzahler verhöhnen,
- sich wohlwollende Berichterstattung mit horrend viel Steuergeld beschafft,
- es zulässt, dass Kindern, Frauen und Männern auf der Flucht nicht nur Zukunft geraubt wird, sondern auch, dass sie in Europa im Dreck dahinvegetieren müssen und von Ratten angefressen werden,
- das Parlament und den Rechtsstaat desavouiert,
- meint, dass Gesetze für ihn und die Seinen nicht gelten.
DAS entwertet die österreichische Staatsbürgerschaft – nicht Menschen, die hier gut integriert sind.
Die türkise Panik vor zusätzlichen Wählern hat machtstrategische Motive.
Die letzte ‚Pass-egal-Wahl‘ macht es deutlich: nur 2,5% würden ÖVP wählen (bei der FPÖ sind es nicht einmal 1,5%).
Kurzens fulminanter Positionswechsel in der Staatsbürgerschaftsfrage (2013 hat er eine erleichterte Einbürgerung gefordert) dient somit ausschließlich dazu, die türkisen Schweinereien ungestört weiterführen zu können."