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Nachrichten aus Österreich

Hofer besorgt wegen Türken in Wien

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Das Herz schlägt dort, wo die Heimat ist


Große türkische Flaggen und große Erdogan-Plakate sind stets einsatzbereit. Ein blitzartiger Wink, woher auch immer, und Tausende Türken strömten - natürlich ohne korrekte Voranmeldung bei den Behörden - weit nach Mitternacht auf die Straßen der schlafenden Großstadt. Bald wogte der Stephansplatz in einem türkischen Fahnenmeer. Magst ruhig weiterschlafen, Biedermann! Es sind ja Österreicher und keine fremden Besatzer ...

Österreicher? Ja: Die Ersten der inzwischen schon dritten Generation waren vor 50 Jahren gekommen, und sie blieben bis heute der Albtraum jedes Integrationspolitikers.

Sie folgen willig einem Führer, der Bürgerrechte mit Füßen tritt und Assimilation als "Verbrechen" bezeichnet. Einem Mann zwischen Größenwahn und Paranoia, der seine Landsleute im Ausland als Verlängerung der großen Türkei betrachtet und auch mobilisiert.

Was sind sie nun wirklich? Türken und/oder Österreicher? Ein "Allahu Akhbar"-Rufer dieser Nacht, der vielen die Augen geöffnet hat, brachte es auf den Punkt: "Das Herz schlägt dort, wo die Heimat ist."

PS: Diese beispiellose Verhaftungswelle in der Türkei kann nur vorsorglich geplant gewesen sein. Das lässt den Schluss zu, dass wir es mit einem wohl vorbereiteten Erdogan-Putsch zur großen Abrechnung mit (vermeintlichen) Gegnern zu tun haben, bei dem die dilettantischen Putsch-Militärs die Rolle von nützlichen Idioten gespielt hatten.

Hat sich ja nicht viel verändert. "Wien darf nicht Istanbul werden", schimpft Wiener FPÖ-Chef - Bildende Kunst - derStandard.at ? Kultur

Die FPÖ sind die Vorreiter auf dem Gebiet der widerlichen Hetze, man kann stolz sein :D
 
In Österreich zum Rechtsstaat bekennen!

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Alles nur wischi waschi...

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http://wien.orf.at/news/stories/2786137/

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Regierung gefordert
Die "Allah"-Demos sind ein Warnsignal


Die Aufmärsche in Österreich von Türken oder Demonstranten mit türkischen Migrationshintergrund, um politisch korrekt zu bleiben, sind ein Warnsignal. Am deutlichsten haben auf die Pro-Erdogan-Kundgebungen die Freiheitlichen reagiert. Besorgte und klare Worte findet auch Außenminister Sebastian Kurz, der "Loyalität zum Heimatland Österreich" einfordert. Andere Spitzenpolitiker üben sich in vorsichtiger Zurückhaltung.

Die Anhängerschaft von Präsident Erdogan war nur wenige Stunden nach Bekanntwerden des Putschversuchs in der Türkei bereits auf den Straßen in Wien und in Vorarlberg. An die 4000 Austro-Türken marschierten fahnenschwingend vom vierten Bezirk zum Stephansplatz. Am nächsten Tag ging es wieder los. Die Demonstranten brüllten "Allahu Akbar!" ("Gott ist groß!") und "Sokaklar Bizim!" ("Die Straßen gehören uns!").


"Vernünftiger und ruhiger Umgang"
Bundeskanzler Christian Kern reagierte am Montag auf diese Entwicklungen mit diplomatischer Zurückhaltung. Er wolle in den nächsten Tagen die Vertreter von islamischen Verbänden einladen und mit ihnen "diskutieren, wie man zu einem ruhigen und vernünftigen Umgang" kommen kann.

APA/HERBERT P. OCZERET
Der Kanzler räumte aber in einem Radiointerview ein, dass sich die Lage zugespitzt habe. Andeutungsweise ist Kern so zu verstehen, dass er die jüngsten Demonstrationen ebenfalls mit Sorge beobachtet. "Es muss eine Strategie für die Deradikalisierung entwickelt werden", sagte Kern, der "die Einhaltung von Grundregeln" einfordert.

Die besondere Zurückhaltung des Bundeskanzlers lässt sich unter anderem damit erklären, dass das muslimische Land für Europa unter anderem in der Flüchtlingsfrage ein wichtiger Bündnispartner ist.

"Unehrlichen Weg der EU beenden"
Weniger vorsichtig war in seiner Bewertung schon FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer. Er fordert die Europäische Union auf, "ihren unehrlichen Weg gegenüber der Türkei zu beenden". Hofer verfolgt auch die Massendemonstrationen von Austro-Türken beziehungsweise türkischen Staatsbürgern in Österreich mit wachsender Sorge.

"Türkische Konflikte sind nicht dazu geeignet, auf unseren Straßen ausgetragen zu werden", sagte der Dritte Nationalratspräsident. Kritisch sieht Norbert Hofer auch die ersten Reaktionen in der Türkei, in denen "von Rache und von Säuberung" gesprochen wird.

APA/CHRISTOPHER GLANZL
Kommentar von Claus Pándi: Westliche Werte
Der Attentäter von Nizza war eben "psychisch krank" und gegen Ende hin vielleicht ein bisserl radikalisiert. Und die Erdogan-Türkei ist ein wertvoller Partner der NATO, in der die demokratischen Grundrechte in Gefahr waren. Nur das mit der Todesstrafe geht jetzt manchen doch eine Spur zu weit.

Das kommt dabei heraus, wenn die westlichen Eliten aus Politik und Medien jahrelangem Erziehungsstress im Fach "Political Correctness" ausgeliefert waren. Dann werden die Dinge nicht mehr beim Namen genannt. In Österreich trauen sich auf Regierungsebene noch Außenminister Sebastian Kurz und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil halbwegs offen auszusprechen, was zu sagen ist.

Dafür rümpfen Mitglieder der angeblich besseren Gesellschaft dann ihre Nasen über die beiden Spitzenpolitiker. Bei der Mehrheit der Bevölkerung stoßen die klaren Worte von Kurz und Doskozil allerdings auf erleichterte Zustimmung. Was feinsinnige Intellektuelle wiederum als opportunistischen Populismus runtermachen. Da braucht sich aber bitte auch keiner zu wundern, wenn es mit der moralischen Glaubwürdigkeit des politischen Spitzenpersonals immer weiter bergab geht.

Wie man es auch dreht und wendet: Das Establishment drückt und windet sich angesichts der bedrohlichen Entwicklungen. Und dummerweise ist Erdogan mit seinem Flüchtlings-Pakt auch noch ein wichtiger Partner der EU. Auch nicht gerade ein Beleg für einen korrekten Umgang mit unseren westlichen Werten, die wir angeblich so hochhalten.



http://mobil.krone.at/phone/kmm__1/app__CORE/sendung_id__32/story_id__520545/story.phtml
 
Normalerweise ist mir als linksorientierter indymedia zu links unten, aber hier haben sie ausnahmsweise mal recht. Wie kann man so verblödet sein sich selbst im Kampf gegen Faschismus diesen dermaßen mit solchen Aktionen ad absurdum führen.

[WIEN] Linkswende demonstriert mit türkischen Faschist*innen "gegen den Militärputsch in der Türkei"

Verfasst von: autonome antifa [w]. Verfasst am: 16.07.2016 - 19:38. Geschehen am: Samstag, 16. Juli 2016. Kommentare: 10



Nachdem bereits gestern Nacht tausende türkische Nationalist*innen in Wien Erdogans ruf auf die Straße gefolgt sind, war sich die "Neue Linkswende" nicht zu blöd für heute um 15 Uhr zum Christian-Broda-Platz, zu einer Demonstration "Gegen den Militärputsch in der Türkei" aufzurufen.

Kurz nach Erstellung der Facebook-Veranstaltung, in der letzten Nacht, gab es berechtigte Kritik in den sozialen Medien: Eine solche Demonstration würde vor allem türkische Nationalist*innen und Faschist*innen anziehen und habe nichts mit linkem Protest zu tun. Unterstrichen wurde dies, als die UETD, der Arm der AKP in Europa, ebenfalls zur Demonstration der "Neuen Linkswende" aufrief. Vor Ort wurden die Veranstaler*innen erneut Konfrontiert und schmetterten jegliche Kritik ab, indem sie erklärten, sie würden sich "sicher nicht von der UETD distanzieren".

Bei der anschließenden Kundgebung und Demonstration kam es fast ununterbrochen zu "Allahu Akbar"-Rufen, Wolfsgrüßen, Grüße der Muslimbrüderschaft und "Recep Tayip Erdogan"-Sprechchören. Bezeichnenderweise versuchte die "Neue Linkswende immer wieder vehement ein "Hoch" auf die "Internationale Solidarität" anzustimmen, welches zwichen den nationalistischen Parolen völlig verblasste. Im Zuge der Demonstration kam es, unter "PKK - Terrorist"-Rufen, zu einem Angriff auf ein von Kurd*innen geführtes Lokal auf der Mariahilfer Straße.

Jetzt gerade haben sich 200 bis 300 Personen vom Demonstrationszug abgespalten und auf den Weg in den 15. Bezirk gemacht. Ihr Angriffsziel ist ein Kurdisches Vereinszentrum, welches in der jüngsten Vergangenheit immer wieder von türkischen Faschist*innen angegriffen worden ist und derzeit auch heute nach Ende der Demonstration attackiert wurde. Die Lage in Wien und Österreich im allgemeinen hat sich für die kurdischen Genoss*innen in letzter deutlich zugespitzt. Immer wieder gab es Angriffe auf ihre Kundgebungen und Vereinszentren.

Die Türkei unter Erdogan befindet sich in einem Krieg gegen Kurd*innen und jegliche progressive Strömungen innerhalb der Türkei. Für die massive Einschränkung von Presse- und Meinungsfreiheit und Unterdrückung von Menschenrechten. Wer sich mit seinen Anhängern solidarisiert, und nichts anderes hat die "Neue Linkswende" heute getan, hat spätestens jetzt, seine Berechtigung als Teil einer antifaschistischen Linke verwirkt.

https://linksunten.indymedia.org/de/node/185261
 
:toofunny::toofunny:
Die_Allah-Demos_sind_ein_Warnsignal-Regierung_gefordert-Story-520545_630x356px_06e10eb8c039f68f8dc6b9a6971a211e2__apa6e23_tmp_jpg_jpg_630x356_jpg.jpg


Gar nichts wird passieren - das ist immerhin Österreich. Und das ist auch besser so.
 
Wie kann man so verblödet sein sich selbst im Kampf gegen Faschismus diesen dermaßen mit solchen Aktionen ad absurdum führen.

verblödet sind vor allem die leute, die etwas anderes von diesen linken spinnern erwarten. hier im forum sind liberitas und izdajnik doch die besten beispiele dafür, wohin das ganze mit denen führt.
 
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