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Nachrichten aus Österreich

Pilz bei PULS 24: “Die Gefährder sitzen in Budapest und wollen in Wien an die Macht”
Am Mittwoch nahm ZackZack-Herausgeber Peter Pilz bei der Talkrunde “Wild Umstritten” teil. Diskutiert wurde über die Pressefreiheit – und wer sie künftig in Gefahr bringen könnte.

In der von Werner Sejka moderierten Sendung “Wild Umstritten” nahmen neben Peter Pilz auch die frühere ÖVP-Politikerin Andrea Kdolsky und Christian Nusser, Chefredakteur beim Online-Medium Newsflix, teil.

Diskussionsthema waren mögliche Gefahren für die Pressefreiheit, angefacht durch die vor kurzem via Falter bekannt gewordenen Pläne der ÖVP, Journalisten leichter Haftstrafen androhen zu können. Peter Pilz konnte eine persönliche Erfahrung einbringen: Die Staatsanwaltschaft Wien wirft ihm bekanntlich in einem laufenden Gerichtsverfahren vor, vor teils über 20 Jahren als Parlamentarier eine “verbotene Veröffentlichung” getätigt zu haben. “Dieser Paragraph ist noch nie zur Anwendung gekommen und bei mir wird einmal geschaut, was alles geht”, so Pilz im Hinblick auf jenen Strafbestand, den die ÖVP ausweiten wollte.

 
Ausländer sind seltener langzeitarbeitslos als Österreicher
Wie sich die Berufswahl von Migranten verändert und warum Selbstständigkeit für manche zum Erfolg führt: vier überraschende Fakten zur Arbeitsmarktintegration

Es gibt kaum eine politische Debatte, bei der das Thema Migration und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt ausgelassen würden. Während die einen so schnell wie möglich neues Personal aus der ganzen Welt anwerben wollen, verteufeln die anderen jeglichen Zuzug aus dem Ausland. Wild wird mit Behauptungen um sich geworfen. Das neue Statistische Jahrbuch zu Migration und Integration der Statistik Austria liefert für diese Diskussionen nun Fakten.

Doch einige der Daten daraus werfen Fragen auf. Wieso stehen beispielsweise weniger migrantische Frauen im Berufsleben? Wie unterscheidet sich die zweite von der ersten Generation von Migrantinnen und Migranten in der Wahl ihrer Berufe? Wer ist häufiger langzeitarbeitslos: Inländer oder Ausländer? Und wieso ist die Beschäftigungsquote der ausländischen Arbeitskräfte gerade in Malta im Vergleich zu anderen EU-Ländern so hoch?

 
IGGÖ ruft zu Stimmabgabe bei Wahl auf
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) ruft insbesondere die muslimische Gemeinschaft auf, am Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In einem Video wird auch erklärt, dass kein Widerspruch zwischen dem Glauben und der Teilnahme am demokratischen Prozess besteht.

IGGÖ-Präsident Ümit Vural ermutige, „aktiv an diesem wichtigen Prozess“ teilzunehmen, schreibt die IGGÖ in einer Aussendung am Freitag. Die Wahl biete die Möglichkeit, „die Zukunft unserer gemeinsamen Heimat aktiv mitzugestalten. Als Teil der österreichischen Gesellschaft tragen wir die Verantwortung, uns für Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und sozialen Frieden einzusetzen“, sagt Vural in einem auf der Website der IGGÖ veröffentlichten Video.

Das Video soll Musliminnen und Muslime ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen und sich aktiv am politischen Geschehen zu beteiligen, „insbesondere da die politischen Entscheidungen der kommenden Jahre erheblichen Einfluss auf die muslimische Gemeinschaft und die gesamte Gesellschaft haben werden“, so die Aussendung.

Islamischer Glaube und Wählen kein Widerspruch

 
Die Möglichkeiten des Bundespräsidenten nach der Wahl
Van der Bellen könnte sich weigern, Kickl sozusagen ad personam als Kanzler oder auch Minister anzugeloben

Man kann getrost davon ausgehen: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat schwerste Zweifel an der Eignung von FPÖ-Chef Herbert Kickl für das Amt des Bundeskanzlers. Oder des Vizekanzlers. Oder für ein Ministeramt. Er hält Kickl (aber auch andere FPÖler) für bedenklich im Sinne der Demokratie und Bindung Österreichs an den freien Westen (EU).

Was folgt daraus für die Zeit nach der Wahl am 29. September? Wird Van der Bellen einen Kanzler Kickl letztlich angeloben müssen oder auch einen Vizekanzler Kickl oder sogar einen Außenminister Kickl?

 
FAQ: Alles, was Sie über die Nationalratswahl wissen müssen
Am kommenden Sonntag sind 6,3 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme bei der Nationalratswahl abzugeben. Wir haben die häufigsten Fragen zum Wahlgang für Sie beantwortet.

Was wird am Sonntag gewählt?

Am Sonntag entscheiden wir, welche Rechtsanwälte, Ärztinnen und Unternehmer fünf Jahre lang für 10.351,39 Euro pro Monat ohne Anwesenheitspflicht oder Expertise über Politik diskutieren dürfen.

Aber wer wählt dann die Regierung?

Die Landeshauptleutekonferenz nach Absprache mit Krone, Heute und oe24.

Muss ich mich vorher über Parteiprogramme informieren?

Bisher gelang es lediglich Reinhold Messner, alle Parteiprogramme ohne Sauerstoffmaske zu lesen.

Was muss ich zum Urnengang mitbringen?

Einen Lichtbildausweis für die Ausreise nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses.

Wie funktionieren Wahlumfragen?

Meinungsumfrage-Institute bekommen sehr viel Geld, um die sogenannte Sonntagsfrage („Soll die Wahl auch diesmal wieder an einem Sonntag stattfinden?“) zu stellen. Die Umfragewerte der Parteien werden per Wurf auf eine Dartscheibe ermittelt.

Was sind Wahlbeobachter?

Offizielle Vertreter aus Nordkorea und Weißrussland, die darauf schauen, dass die Wahl in der Bananenrepublik Österreich diesmal ohne Manipulation über die Bühne geht.

Wie schafft es Peter Filzmaier, auf allen Sendern gleichzeitig zu analysieren?

Filzmaier hat zwei Zwillingsbrüder und wurde 2021 von Dr. Gruselglatz im ORF-Forscherexpress als erster Mensch erfolgreich geklont. Der Klon wird seitdem im ZIB-Studio gefangen gehalten und bei Bedarf aus dem Käfig gelassen.

 
Sie wählt grün, er wählt blau: Welche Rolle spielt Politik in der Liebe?
Die Nationalratswahl lässt vielerorts die Wogen hochgehen, auch in Beziehungen. Können unterschiedliche politische Ansichten in einer Partnerschaft funktionieren?

Vivian geht beim Dating gezielt vor. Auf Dating-Apps sieht sie sich bei den vorgeschlagenen Profilen als Erstes das Bild an und kontrolliert als Nächstes die politische Einstellung. "Wenn ich sehe, dass Männer angegeben haben, eher rechts oder die politische Mitte zu wählen, dann sind sie für mich automatisch uninteressant. Die swipe ich knallhart weg", sagt die 29-jährige Psychologiestudentin. "Selbst wenn die Person die politische Einstellung auf der App nicht angegeben hat, ist mir das suspekt."

 
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