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Nachrichten aus Österreich

Finde die seit Tagen laufende wirtschaftlichpolitische Diskussion zwischen Euch beiden echt gut.
Bei mir geht es hauptsächlich um den Bundesmastrubanten, dass er dabei auch eine asoziale Wirtschaftspolitik betreibt und Arbeitnehmer ihn trotzdem gut finden, ist erschreckend.
Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo in der Mitte sein, wobei ich näher an Ivos Position bin. Dieser Turbokapitalismus ist für den immer größer werdenden Niedriglohnsektor in Deutschland hauptverantwortlich und es gilt zu verhindern daß das auch in Österreich kommt. 30h Woche halte ich auch für machbar wenngleich nicht sofort.
Verstehen die Kurz-Jünger nicht und von 30 Stunden/Woche sofort war bei mir nicht die Rede, sondern dass es zu einer 30 Stunden/Woche früher oder später kommen wird und eine 60 Stundenwoche in die falsche Richtung geht.
Ob jemand unverschuldet oder doch verschuldet unterstützungsbedürftig geworden ist ist manchmal nicht so ganz einfach rauszufinden. Kenne auch beide Fälle. Dennoch halte ich es für besser hier auch mal ohne Prüfung zu unterstützen als z.B. die Steuern für Hotelbesitzer zu senken.
Alle Arbeitslosen- bzw. Sozialhilfebezieher unter Generalverdacht zu stellen ist einfach asozial, natürlich gibt es Sozialschmarotzer, die gab es auch unter ÖVP/FPÖ und wird es auch in Zukunft geben, es war eine Minderheit und es wird eine Minderheit bleiben.
Ja, die Steuern von 13% auf 10% zu senken ist ein schönes Geschenk an die Hotelbesitzer, schafft keine Arbeitsplätze, man behält die Differenz im eigenen Sack und erhöht jetzt die Preise um ca. 2,5%. Ich gönne es den Hoteliers, keine Frage, aber man hätte deswegen nicht bei den Ärmsten sparen müssen.
Eins aber noch: obwohl ich jetzt inhaltlich hier nicht so auf seiner Seite bin - Daros Umgangston finde ich fein. Er ist der einzige der mir einen schönen Urlaub in Istrien gewünscht hat Das schätze ich gerade hier sehr und zeigt daß es auch anders geht wenn man nur möchte.
Nicht immer, ich verweise nur mal auf "Abschaum" und mich als "gefährlichen Mann" betitelt und noch ein paar Dinge die nicht ganz sauber waren, aber im Großen und Ganzen, ja ganz ok.
 
Bei Kurz geht es ja eigentlich nicht um eine 60 Stundenwoche.
Es geht eher darum das man 60 Stunden pro Woche Arbeiten kann kriegt dafür Überstunden die man dann kompensieren kann oder man bekommt sie mit 125% ausbezahlt.
Das EU Gesetz steht übern österreichischen so das es nicht möglich sein wird das ganze Jahr 60Stunden zu Arbeiten.

Für einen Arbeitssektor mit schwankenden Arbeitsvolumen ist dies sehr notwendig man lässt die Mitarbeiter bei viel Arbeit länger Arbeiten dafür bekommen sie bei weniger Arbeit frei oder Arbeiten weniger.

Damit man in der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft, im Gastrobereich oder andere Arbeitssektoren mit starken Schwankungen in Arbeitsvolumen mehr Mitarbeiter mit einer Festanstellung einstellen kann ist der schritt umbedingt nötig, sonst fördert man Stundenarbeiter die unter wesentlich schlechteren Bedingungen arbeiten, die Menschenhändler der Stundenarbeiter sind die einzigen die daran verdienen.

Die 60 Stundenwoche betrifft die meisten Arbeitsplätze nicht, ich verstehe die Aufregung nicht in der Schweiz ist es längst so
 
Bei Kurz geht es ja eigentlich nicht um eine 60 Stundenwoche.
Es geht eher darum das man 60 Stunden pro Woche Arbeiten kann kriegt dafür Überstunden die man dann kompensieren kann oder man bekommt sie mit 125% ausbezahlt.
Das EU Gesetz steht übern österreichischen so das es nicht möglich sein wird das ganze Jahr 60Stunden zu Arbeiten.

Für einen Arbeitssektor mit schwankenden Arbeitsvolumen ist dies sehr notwendig man lässt die Mitarbeiter bei viel Arbeit länger Arbeiten dafür bekommen sie bei weniger Arbeit frei oder Arbeiten weniger.

Damit man in der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft, im Gastrobereich oder andere Arbeitssektoren mit starken Schwankungen in Arbeitsvolumen mehr Mitarbeiter mit einer Festanstellung einstellen kann ist der schritt umbedingt nötig, sonst fördert man Stundenarbeiter die unter wesentlich schlechteren Bedingungen arbeiten, die Menschenhändler der Stundenarbeiter sind die einzigen die daran verdienen.

Die 60 Stundenwoche betrifft die meisten Arbeitsplätze nicht, ich verstehe die Aufregung nicht in der Schweiz ist es längst so

Stimmt ja so nicht. Warum liest du nicht meine Links dazu, wie diesen hier? https://kontrast.at/faktencheck-12-stunden-tag/
Oder ist es Absicht und du möchtest mich als ausgewiesenes Groupie von seiner Kürzlichkeit nur ärgern?
 
Nein es ist klar ersichtlich das er dabei Überstunden gibt die die zum späteren Zeitpunkt wieder kompensiert werden.

Ich bin sehr froh das es in der Schweiz noch besser ist ich darf auch 10Tage a 13 Stunden Arbeiten.

Wenn ich einmal im Jahr ans WEF gehe wähl absichtlich das VorWEF den da darf ich 10 Tage a 13 Stunden Arbeiten, am Haupt-WEF gibts nur 7 Stunden Einsätze also nur 54% in Lohn und Stunden.

In Österreich darf man/ durfte man nur 10 Stunden Arbeiten, wäre Scheisse für mich und den Arbeitgeber, wir müssten eine Arbeitsplatz (24h) auf 3 Personen aufteilen ich hätte davon nur 8 Stunden am Tag und mein Arbeitgeber müsste 1/3 mehr Zimmer mieten in einem Zeitraum wo es um Davos fast keine Zimmer gibt. Mann müsste ausserhalb von Davos Schlafen und dann mit Bussen gefahren werden, was wiederum nicht umweltfreundlich ist.

Ich sehe überhaupt nichts negatives dabei die Sollstunden bleiben gleich

https://www.google.ch/amp/s/amp.diepresse.com/5530689
 
Nein es ist klar ersichtlich das er dabei Überstunden gibt die die zum späteren Zeitpunkt wieder kompensiert werden.

Ich bin sehr froh das es in der Schweiz noch besser ist ich darf auch 10Tage a 13 Stunden Arbeiten.

Wenn ich einmal im Jahr ans WEF gehe wähl absichtlich das VorWEF den da darf ich 10 Tage a 13 Stunden Arbeiten, am Haupt-WEF gibts nur 7 Stunden Einsätze also nur 54% in Lohn und Stunden.
Keine Ahnung was das bedeutet?
In Österreich darf man/ durfte man nur 10 Stunden Arbeiten, wäre Scheisse für mich und den Arbeitgeber, wir müssten eine Arbeitsplatz (24h) auf 3 Personen aufteilen ich hätte davon nur 8 Stunden am Tag und mein Arbeitgeber müsste 1/3 mehr Zimmer mieten in einem Zeitraum wo es um Davos fast keine Zimmer gibt. Mann müsste ausserhalb von Davos Schlafen und dann mit Bussen gefahren werden, was wiederum nicht umweltfreundlich ist.
Das ist vollkommener Quatsch, Ausnahmen gab es auch davor, nur mussten die eben mit dem Betriebsrat abgesprochen werden und Überstunden wurden mit 50% (150%) abgegolten, an Sonn- und Feiertagen gab es zumeist 100% (200% also eine Verdoppelung). Beschäftige dich bitte nicht mit etwas von dem du wirklich keine Ahnung hast.
Ich sehe überhaupt nichts negatives dabei die Sollstunden bleiben gleich

https://www.google.ch/amp/s/amp.diepresse.com/5530689

Bleiben eben nicht gleich, wie in dem Artikel nebenbei auch erwähnt wird. Übrigens Karlheinz Kopf war ÖVP Abgeordneter und ist Generalsekretär der Wirtschaftskammer, also jenem Institut die für die Arbeitgeber da ist.

Das System Kurz, treffend karikiert von Karl Berger
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Ivo ich rede von Äpfeln und du erklärst mit Birnen

also mal ganz langsam Schritt für Schritt

Ich behaupte wenn jetzt jemand 60 Stunden in einer Woche Arbeitet macht er Überstunden auch in Österreich

Stimmt meine Aussage Ivo?


Den Überstundenzuschlag von 150% bekommt man den generell oder nur bei Auszahlung?


Was ändert das neue Gesetz am Sontagszuschlag?


Ich probiere immer noch zu erkennen was Kurz angeblich falsch macht ob für Arbeitgeber oder Arbeitnehmer
 
Ivo ich rede von Äpfeln und du erklärst mit Birnen

also mal ganz langsam Schritt für Schritt

Ich behaupte wenn jetzt jemand 60 Stunden in einer Woche Arbeitet macht er Überstunden auch in Österreich

Stimmt meine Aussage Ivo?


Den Überstundenzuschlag von 150% bekommt man den generell oder nur bei Auszahlung?


Was ändert das neue Gesetz am Sontagszuschlag?


Ich probiere immer noch zu erkennen was Kurz angeblich falsch macht ob für Arbeitgeber oder Arbeitnehmer

Vollkommen falsch, ich rede von Äpfel und du verstehst Kurz, geheiligt werde sein Name. Es gibt etliche Verschlechterungen für Arbeitnehmer.
Lies dir diesen Artikel mal durch, hier stehen sowohl Vor- als auch Nachteile https://derstandard.at/2000082840414/Einmaleins-der-neuen-Arbeitszeit
Es gibt Betriebe die Rechnen ehrlich ab und zahlen die Überstunden, leider gibt es viele Betriebe, die zahlen KEINE Überstunden, auch bei 60 Stunden/Woche nicht und auch nicht bei Sonn- und Feiertag, eben deswegen.
Viele Arbeitnehmer haben auch Angst zu klagen, weil sie dann den Job verlieren würden.
Nochmals, es gibt KEINE neoliberale Wirtschaftspolitik die Sozial verträglich ist. Neoliberal ist einfach asozial und jeder der sich dafür begeistert ist für mich Asozial, ganz einfach.
Jetzt haben ich fertig
 
Nein ich rede nicht Kurz, ich sehe grundsätzlich kein Problem bei der Umsetzung der Art der 60 Stunden Woche wie ich schon Erwähnt habe oder dein Artikel betont gilt das EU-Recht vor dem österreichische. Recht.


Grundsätzlich ist es Kriminell die Mitarbeiter zu betrügen und ihre Sontagszuschläge oder Überstunden nicht zu entlohnen.
Dies ist ein ernstzunehmendes Problem, da müssen die Arbeitnehmer besser geschützt werden.

Wir haben in unserem Betrieb einige Sachen die nicht sauber sind doch die Konsequenzen bei Verstössen sind lächerlich, keiner hat richtig Angst gegen das Gesetz zu verstossen weil die Busse überhaupt nicht weh tut, habe dazu x Beispiele.

Doch da sind wir wieder bei Apfel und Birnen, das einte Problem löst man nicht mit dem anderen
 
Nein ich rede nicht Kurz, ich sehe grundsätzlich kein Problem bei der Umsetzung der Art der 60 Stunden Woche wie ich schon Erwähnt habe oder dein Artikel betont gilt das EU-Recht vor dem österreichische. Recht.


Grundsätzlich ist es Kriminell die Mitarbeiter zu betrügen und ihre Sontagszuschläge oder Überstunden nicht zu entlohnen.
Dies ist ein ernstzunehmendes Problem, da müssen die Arbeitnehmer besser geschützt werden.

Wir haben in unserem Betrieb einige Sachen die nicht sauber sind doch die Konsequenzen bei Verstössen sind lächerlich, keiner hat richtig Angst gegen das Gesetz zu verstossen weil die Busse überhaupt nicht weh tut, habe dazu x Beispiele.

Doch da sind wir wieder bei Apfel und Birnen, das einte Problem löst man nicht mit dem anderen

Wieso sollte man heute noch eine Wirtschaftspolitik unterstützen, die eine 60 Stundenwoche durchsetzen oder aufrechterhalten will?
 
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