Razzia bei Küssel: Polizisten finden sieben Polizisten
Bei einer Hausdurchsuchung in den Räumlichkeiten von Gottfried Küssel und dessen Neonazi-Verein stellten die Behörden Waffen und NS-Material sicher. Doch die Polizei fand während ihres Einsatzes auch Polizisten. Diese befanden sich zu Beginn des Einsatzes bereits privat bei Küssel.
WIEN – „Servas, Peter! Schön, dich zu sehen, wie geht’s? Wie war die Kur? Hat sich der Ischias wieder beruhigt? Du, sorry dass ich noch nicht zurückgeschrieben hab, natürlich bin ich gern dein Trauzeuge“, begrüßt Küssel einen Verfassungsschützer. „Komm weiter, der Hannes und der Jacky sind eh schon da.“
Küssel bittet die Polizisten in seine Wohnung. Das Wiedersehen freut den mehrfach verurteilten Neonazi. „Bei der Demo vor einem Monat hamma uns das letzte Mal gesehen, oder, wie wir die Linken in der U-Bahn attackiert haben? Magst a Bier?“, fragt Küssel. „Wie, du darfst heut nix trinken, weil dienstlich da? Eine Razzia?! Peter, ich hob dacht, mia san Freind! Judas! Judas!!“ Empört reißt sich Küssel sein Freundschaftsband vom Arm.
Nur ned hudln
Die Polizei entschuldigt sich für den frühen Besuch und gibt Küssel zwei Stunden, um die Wohnung in Ordnung zu bringen. „So eine Razzia kommt oft überraschend“, erklärt ein Verfassungsschützer, nippt an seinem Kaffee und blättert in einer verbotenen Zeitschrift, die am Tisch aufliegt. „Den Martin Sellner haben wir zum Beispiel total überrumpelt, da haben wir dann ewig vor der Tür warten müssen, bis er fertig gesaugt hat. Da hast dann nix mehr finden können, weder Staub noch belastendes Material.“
dietagespresse.com
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Bei einer Hausdurchsuchung in den Räumlichkeiten von Gottfried Küssel und dessen Neonazi-Verein stellten die Behörden Waffen und NS-Material sicher. Doch die Polizei fand während ihres Einsatzes auch Polizisten. Diese befanden sich zu Beginn des Einsatzes bereits privat bei Küssel.
WIEN – „Servas, Peter! Schön, dich zu sehen, wie geht’s? Wie war die Kur? Hat sich der Ischias wieder beruhigt? Du, sorry dass ich noch nicht zurückgeschrieben hab, natürlich bin ich gern dein Trauzeuge“, begrüßt Küssel einen Verfassungsschützer. „Komm weiter, der Hannes und der Jacky sind eh schon da.“
Küssel bittet die Polizisten in seine Wohnung. Das Wiedersehen freut den mehrfach verurteilten Neonazi. „Bei der Demo vor einem Monat hamma uns das letzte Mal gesehen, oder, wie wir die Linken in der U-Bahn attackiert haben? Magst a Bier?“, fragt Küssel. „Wie, du darfst heut nix trinken, weil dienstlich da? Eine Razzia?! Peter, ich hob dacht, mia san Freind! Judas! Judas!!“ Empört reißt sich Küssel sein Freundschaftsband vom Arm.
Nur ned hudln
Die Polizei entschuldigt sich für den frühen Besuch und gibt Küssel zwei Stunden, um die Wohnung in Ordnung zu bringen. „So eine Razzia kommt oft überraschend“, erklärt ein Verfassungsschützer, nippt an seinem Kaffee und blättert in einer verbotenen Zeitschrift, die am Tisch aufliegt. „Den Martin Sellner haben wir zum Beispiel total überrumpelt, da haben wir dann ewig vor der Tür warten müssen, bis er fertig gesaugt hat. Da hast dann nix mehr finden können, weder Staub noch belastendes Material.“
Razzia bei Küssel: Polizisten finden sieben Polizisten
Bei einer Hausdurchsuchung bei Gottfried Küssel stellten die Behörden Waffen und NS-Material sicher. Doch die Polizei fand auch Polizisten.
dietagespresse.com
Anhänge
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.