
Fluchtkrisen in Afrika bleiben vielfach unbeachtet
Fluchtkrisen in Afrika schneiden bei medialer Aufmerksamkeit, Hilfsgeldern und politischem Engagement besonders schlecht ab. Kamerun ist der traurige Spitzenreiter im Bericht der Hilfsorganisation Norwegian Refugee Council (NRC), die unter 34 Krisen weltweit mit Millionen Vertriebenen jährlich die am stärksten vernachlässigten Länder ermittelte.
Bis auf zwei Länder liegen die Top Ten 2024 alle in Afrika: Kamerun, Äthiopien, Mosambik, Burkina Faso, Mali, Uganda, Iran, Demokratische Republik Kongo, Honduras und Somalia.
Während zum Beispiel Mosambik neu auf der Liste ist, halten sich andere Länder wie der Kongo seit Jahren im Ranking. NRC kritisiert, dass es trotz des Leidens von Millionen keine ausreichenden internationalen Anstrengungen gebe, die Konflikte zu befrieden oder die Not zu lindern.
Über eine Million Menschen in Kamerun auf der Flucht
NRC zitiert eine Auswertung, wonach etwa die Vertreibungskrise in Kamerun 2024 in 28.800 Artikeln auf Englisch, Spanisch, Französisch und Arabisch erwähnt worden sei. Der Krieg in der Ukraine sei dagegen in 451.000 Artikeln angesprochen worden.
Fluchtkrisen in Afrika schneiden bei medialer Aufmerksamkeit, Hilfsgeldern und politischem Engagement besonders schlecht ab. Kamerun ist der traurige Spitzenreiter im Bericht der Hilfsorganisation Norwegian Refugee Council (NRC), die unter 34 Krisen weltweit mit Millionen Vertriebenen jährlich die am stärksten vernachlässigten Länder ermittelte.
Bis auf zwei Länder liegen die Top Ten 2024 alle in Afrika: Kamerun, Äthiopien, Mosambik, Burkina Faso, Mali, Uganda, Iran, Demokratische Republik Kongo, Honduras und Somalia.
Während zum Beispiel Mosambik neu auf der Liste ist, halten sich andere Länder wie der Kongo seit Jahren im Ranking. NRC kritisiert, dass es trotz des Leidens von Millionen keine ausreichenden internationalen Anstrengungen gebe, die Konflikte zu befrieden oder die Not zu lindern.
Über eine Million Menschen in Kamerun auf der Flucht
NRC zitiert eine Auswertung, wonach etwa die Vertreibungskrise in Kamerun 2024 in 28.800 Artikeln auf Englisch, Spanisch, Französisch und Arabisch erwähnt worden sei. Der Krieg in der Ukraine sei dagegen in 451.000 Artikeln angesprochen worden.