[h=1]Achilleus[/h]
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Achilles ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unter
Achilles (Begriffsklärung) aufgeführt. [/TD]
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Thetis gibt ihrem Sohn Achilleus seine neuen, von
Hephaistos geschmiedeten Waffen. Ausschnitt einer
Schwarzfigurenmalerei auf einer
attischen Hydria 575–550 vor Chr,
Louvre
Achilleus (dt.
Achill oder latinisiert
Achilles;
altgriechisch-
gelehrt Ἀχιλλεύς [Akhilleús]
/akʰilleǔ̯s/,
neugriechisch-
volkssprachlich Αχιλλέας) ist in der
griechischen Mythologie ein beinahe unverwundbarer
Heros der Griechen (
Achäer) vor
Troja und der Hauptheld der
Ilias des
Homer. Er ist der Sohn des
Peleus, des Königs von
Phthia in
Thessalien, und der
Meernymphe Thetis.
Oftmals wird er mit den Attributen „Pelide“ oder „Peleiade“ (Sohn des Peleus) bezeichnet oder „Aiakide“ (Abkömmling des
Aiakos), die an seine Vorfahren erinnern.
In der jüngsten Fassung der Geburtssage taucht Thetis ihn in den Unterweltsfluss
Styx, der ihn unverwundbar machte. Seine Ferse aber, an welcher ihn Thetis dabei festhielt, wurde nicht benetzt und blieb daher verwundbar. Er wurde vom
Kentauren Cheiron aufgezogen, der ihn in der Kriegskunst, in Musik und Medizin unterwies. Vor die Schicksalswahl gestellt, zog er ein kurzes, aber ruhmreiches Leben einem langen, aber glanzlosen Leben vor. Seine Mutter versteckte ihn am Königshof des
Lykomedes, um ihn vor der Teilnahme am
Trojanischen Krieg zu bewahren. Doch
Odysseus entdeckte Achilleus, wonach dieser mit seinem besten Freund
Patroklos am Kriegszug der Griechen teilnahm. Im zehnten Kriegsjahr eskalierte ein Streit mit
Agamemnon, sodass er der Schlacht fernblieb: Diese Begebenheit wird als „Zorn des Achilleus“ in der
Ilias besungen. Der Tod des Patroklos trieb ihn dazu, wieder zu den Waffen zu greifen, um ihn an
Hektor, dem größten Helden der Troer, zu rächen. Kurz nachdem Achilleus Hektor getötet hatte, fand er den Tod, als er an seiner verwundbaren Ferse von einem Pfeil des
Paris, den der Gott
Apollon dorthin lenkte, getroffen wurde.
Die Achilleus-Überlieferung besteht aus zahlreichen Texten unterschiedlicher Zeiten. Darin werden zum Teil unterschiedliche Begebenheiten erzählt, die sich teils widersprechen und Achilleus’ Verhalten verschieden bewerten.
Achilleus wurde in der griechischen Welt als gottgleicher Heros verehrt. Als schöner und mutiger Vertreter eines hochmütigen Ehrenkodex verkörpert er „die ideale Moral eines vollendeten homerischen Edlen.“
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