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Nachrichten aus Albanien

[h=1]Kosovo - Albanien Erste Sitzung von albanischer und kosovarischer Regierung[/h]
  • Publiziert: 05.19 Uhr




  • play Annäherung: Albanien und Kosovo halten erstmals gemeinsame Sitzung(Keystone)




Wien/Tirana/Pristina – Am heutigen Samstag findet in Prizren im Kosovo erstmals eine gemeinsame Sitzung der albanischen und der kosovarischen Regierung statt. Der kosovarische Ministerpräsident Hashim Thaci sprach am Freitag von einem «historischen Ereignis».





Sowohl Thaci als auch sein albanischer Amtskollege Edi Rama streben nach eigenen Worten eine «gemeinsame, strategische Regierungsführung» an. Das Treffen der Kabinette in Prizren sei der Start dafür.
Thaci betonte: «Dieses Treffen wird von den internationalen Freunden begrüsst.» Rama erklärte: Die «zwei albanischen Staaten» seien durch «Grenzen getrennt, die wir als unveränderlich betrachten - als Zeichen des Vertrauens gegenüber der internationalen Gemeinschaft - aber auf der anderen Seite werden wir sie unsichtbar machen, indem wir eine gemeinsame, strategische Politik entwerfen im besten Interesse der Albaner in Albanien und im Kosovo, aber auch als Modell für die Kooperation in der Region».
Sowohl Albanien als auch der Kosovo, wo 90 Prozent der Bevölkerung ethnische Albaner sind, teilen die Herausforderung der «euroatlantischen Integration». Albanien ist bereits NATO-Mitglied und wartet, den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu erhalten. Die EU-Kommission hat dies empfohlen, der Rat hat mehrmals abgelehnt. Heuer könnte es aber so weit sein.
Die frühere serbische Provinz Kosovo erklärte nach Krieg 1998/99 und Jahren der UNO-Verwaltung vor knapp sechs Jahren seine Unabhängigkeit. Nach wie vor sind die Serben im Nordkosovo nicht in den neuen Staat integriert.
Auf dem Weg der EU-Integration steht das Land noch ganz am Anfang. Es führt Verhandlungen über eine Aufhebung der Visapflicht sowie über die EU-Assoziierung. Die EU-Polizei- und Justizmission (EULEX) unterstützt den Kosovo beim Aufbau eines Justizsystems und eines Rechtsstaats.
EU und USA haben klargemacht, dass sie gegen Grenzänderungen auf dem Balkan und gegen ein sogenanntes Grossalbanien sind. Die politischen Eliten in Albanien und dem Kosovo haben dementsprechend die EU-Integration in den Mittelpunkt gestellt.
Die Bande zwischen den Albanern innerhalb und ausserhalb Albaniens sind inzwischen allerdings stark ausgeprägt und werden nach der jahrzehntelangen Isolation Albaniens im Kommunismus und dem Kosovo-Krieg nun gefördert. Der Kosovo und Albanien sind mittlerweile auch im Strassenverkehr gut miteinander verbunden.
Thaci kündigte für die erste gemeinsame Regierungssitzung «einige wichtige Entscheidungen» an, «um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und jene die europäische Integration betreffend zu stärken». Für Rama stehen Albanien und der Kosovo vor den gleichen Herausforderungen: Demokratisierung, Modernisierung und EU-Integration.
«Im Bewusstsein des Entwicklungspotenzials und des Entwicklungsbedarfs des albanischen Volkes auf beiden Seiten der Grenze werden beide Regierungen eine gemeinsame strategische Herangehensweise formen, um neue wirtschaftliche, soziale und kulturelle Perspektiven für unsere Bürger zu öffnen», sagte Rama, der sich auch gemeinsame Sitzungen auch mit Regierungen anderer Staaten der Region vorstellen kann. (SDA)


Kosovo - Albanien: Erste Sitzung von albanischer und kosovarischer Regierung
 
Kosovo - Albanien Erste Sitzung von albanischer und kosovarischer Regierung


  • Publiziert: 05.19 Uhr




  • play Annäherung: Albanien und Kosovo halten erstmals gemeinsame Sitzung(Keystone)




Wien/Tirana/Pristina – Am heutigen Samstag findet in Prizren im Kosovo erstmals eine gemeinsame Sitzung der albanischen und der kosovarischen Regierung statt. Der kosovarische Ministerpräsident Hashim Thaci sprach am Freitag von einem «historischen Ereignis».





Sowohl Thaci als auch sein albanischer Amtskollege Edi Rama streben nach eigenen Worten eine «gemeinsame, strategische Regierungsführung» an. Das Treffen der Kabinette in Prizren sei der Start dafür.
Thaci betonte: «Dieses Treffen wird von den internationalen Freunden begrüsst.» Rama erklärte: Die «zwei albanischen Staaten» seien durch «Grenzen getrennt, die wir als unveränderlich betrachten - als Zeichen des Vertrauens gegenüber der internationalen Gemeinschaft - aber auf der anderen Seite werden wir sie unsichtbar machen, indem wir eine gemeinsame, strategische Politik entwerfen im besten Interesse der Albaner in Albanien und im Kosovo, aber auch als Modell für die Kooperation in der Region».
Sowohl Albanien als auch der Kosovo, wo 90 Prozent der Bevölkerung ethnische Albaner sind, teilen die Herausforderung der «euroatlantischen Integration». Albanien ist bereits NATO-Mitglied und wartet, den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu erhalten. Die EU-Kommission hat dies empfohlen, der Rat hat mehrmals abgelehnt. Heuer könnte es aber so weit sein.
Die frühere serbische Provinz Kosovo erklärte nach Krieg 1998/99 und Jahren der UNO-Verwaltung vor knapp sechs Jahren seine Unabhängigkeit. Nach wie vor sind die Serben im Nordkosovo nicht in den neuen Staat integriert.
Auf dem Weg der EU-Integration steht das Land noch ganz am Anfang. Es führt Verhandlungen über eine Aufhebung der Visapflicht sowie über die EU-Assoziierung. Die EU-Polizei- und Justizmission (EULEX) unterstützt den Kosovo beim Aufbau eines Justizsystems und eines Rechtsstaats.
EU und USA haben klargemacht, dass sie gegen Grenzänderungen auf dem Balkan und gegen ein sogenanntes Grossalbanien sind. Die politischen Eliten in Albanien und dem Kosovo haben dementsprechend die EU-Integration in den Mittelpunkt gestellt.
Die Bande zwischen den Albanern innerhalb und ausserhalb Albaniens sind inzwischen allerdings stark ausgeprägt und werden nach der jahrzehntelangen Isolation Albaniens im Kommunismus und dem Kosovo-Krieg nun gefördert. Der Kosovo und Albanien sind mittlerweile auch im Strassenverkehr gut miteinander verbunden.
Thaci kündigte für die erste gemeinsame Regierungssitzung «einige wichtige Entscheidungen» an, «um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und jene die europäische Integration betreffend zu stärken». Für Rama stehen Albanien und der Kosovo vor den gleichen Herausforderungen: Demokratisierung, Modernisierung und EU-Integration.
«Im Bewusstsein des Entwicklungspotenzials und des Entwicklungsbedarfs des albanischen Volkes auf beiden Seiten der Grenze werden beide Regierungen eine gemeinsame strategische Herangehensweise formen, um neue wirtschaftliche, soziale und kulturelle Perspektiven für unsere Bürger zu öffnen», sagte Rama, der sich auch gemeinsame Sitzungen auch mit Regierungen anderer Staaten der Region vorstellen kann. (SDA)


Kosovo - Albanien: Erste Sitzung von albanischer und kosovarischer Regierung

Aleanca KuqeZi kërkon dy qeverive Rama-Thaci të deklarojnë:
1.Kosova është Shqipëri dhe territor etnik shqiptar
2.Ligji për shtëtësinë të jap pasaporta të gjithë shqiptarëve në Kosovë
3.Të unifikohen dhe hapen përfaqësi diplomatike dhe kosullore të përbashkëta
4.Të unifikohet sistemi doganor duke hequr barrierat mes Shqipërisë dhe Kosovës!

http://www.youtube.com/watch?v=TxqEMotRZwU#t=68
 
Als würden alle Probleme von der Welt geschaffen, wenn sich Albanien und der Kosovo vereinen. Eh gjynah... Wir haben genügend andere Probleme.
 
Erstmal sicher nicht , trotzdem ist es der Wunsch der Albaner in einem gemeinsamen Staat zu leben .
Nicht aller Albaner. Geh mal nach Pogradec, Rrogozhina, Koplik, Përmet oder sonstwo in Albanien. Die können sich ein Zusammenleben mit den Albanern Kosovos nie vorstellen. Und sicher gilt das bei einigen auch im Kosovo.
 
Nicht aller Albaner. Geh mal nach Pogradec, Rrogozhina, Koplik, Përmet oder sonstwo in Albanien. Die können sich ein Zusammenleben mit den Albanern Kosovos nie vorstellen. Und sicher gilt das bei einigen auch im Kosovo.

1. Was heißt da ein zusammenleben ? Ein Albaner aus Mitrovica muss ja dann nicht mit einem Albaner aus Pogradec zusammen leben , und zu denen die es sich nie vorstellen können sage ich dann lebt lieber mit den Serbischen Slawen zusammen statt mit euren eigenen Landsmänner .

Es soll einfach ein Referendum organisiert werden und der Mehrheit der Stimmen sollen wir dann damit auch leben , egal wie es ausfällt .
Aber es ist sicher das ganz klar die Mehrheit für JA ein Staat ist !
 
1. Was heißt da ein zusammenleben ? Ein Albaner aus Mitrovica muss ja dann nicht mit einem Albaner aus Pogradec zusammen leben , und zu denen die es sich nie vorstellen können sage ich dann lebt lieber mit den Serbischen Slawen zusammen statt mit euren eigenen Landsmänner .

Es soll einfach ein Referendum organisiert werden und der Mehrheit der Stimmen sollen wir dann damit auch leben , egal wie es ausfällt .
Aber es ist sicher das ganz klar die Mehrheit für JA ein Staat ist !

Das ist nicht so leicht, wie du meinst. Falls Albanien sich mit Kosovo vereinigt, müssen da unzählige Prozesse in Gang gesetzt werden, Verwaltung, Verfassung, Wirtschaft, Kommunikation usw. Das dauert Jahre. Das ist aber kein Problem, sondern eine Frage der Zeit.

Viel schwieriger ist das mit der Mentalität und Gesellschaft. Albaner aus Albanien und Kosovo haben nicht den gleichen Sinn für Humor, haben sich in den letzten Jahrzehnten kulturell und gesellschaftlich distanziert. Ist die Religion im Kosovo ziemlich wichtig und traditionell, klingt das für einen Albaner aus Albanien ziemlich ungewohnt. Die Hoxha-Doktrin hat die Menschen sehr verändert, auf der anderen Seite wiederum die Tito-Doktrin.

Ich sehe keine Vorteile einer Vereinigung, eher Nachteile. Albanien und Kosovo werden in der europäischen Integration bzw. im Fortschritt von Wirtschaft und Recht im Vergleich zu anderen Balkanländern dahinterhinken. Alles wird sich verzögern, zumal der Kosovo eine am Boden zerstörte Wirtschaft und eine extrem hohe Armutsrate hat.

Das alles ist nur heisse Luft von Vetëvendosje! oder Aleanca Kuq e Zi. Wie sie ein Zusammenleben bzw. eine Vereinigung sehen, haben die beiden Parteien nie erklärt. Dieser Nationalismus ist nur Ablenkung von wichtigeren Problemen.
 
Das ist nicht so leicht, wie du meinst. Falls Albanien sich mit Kosovo vereinigt, müssen da unzählige Prozesse in Gang gesetzt werden, Verwaltung, Verfassung, Wirtschaft, Kommunikation usw. Das dauert Jahre. Das ist aber kein Problem, sondern eine Frage der Zeit.

Viel schwieriger ist das mit der Mentalität und Gesellschaft. Albaner aus Albanien und Kosovo haben nicht den gleichen Sinn für Humor, haben sich in den letzten Jahrzehnten kulturell und gesellschaftlich distanziert. Ist die Religion im Kosovo ziemlich wichtig und traditionell, klingt das für einen Albaner aus Albanien ziemlich ungewohnt. Die Hoxha-Doktrin hat die Menschen sehr verändert, auf der anderen Seite wiederum die Tito-Doktrin.

Ich sehe keine Vorteile einer Vereinigung, eher Nachteile. Albanien und Kosovo werden in der europäischen Integration bzw. im Fortschritt von Wirtschaft und Recht im Vergleich zu anderen Balkanländern dahinterhinken. Alles wird sich verzögern, zumal der Kosovo eine am Boden zerstörte Wirtschaft und eine extrem hohe Armutsrate hat.

Das alles ist nur heisse Luft von Vetëvendosje! oder Aleanca Kuq e Zi. Wie sie ein Zusammenleben bzw. eine Vereinigung sehen, haben die beiden Parteien nie erklärt. Dieser Nationalismus ist nur Ablenkung von wichtigeren Problemen.

Naja diese Unterschiede gibt es auch zwischen einem Nord-Albaner z.b Kukes Shkoder etc.. und einem Süd-Albaner auch , die Albaner aus dem Norden sind mehr vergleichbar mit Albanern aus Kosova als mit den aus Süden ..... Aber auch egal wir sind ja alle Albaner und das ist wichtig , was man nie vergessen darf es wurde zu viel Blut vergossen für ein Albanien und einfach zu sagen NEIN BIN DAGEGEN ist meiner Meinung nach Falsch .
 
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