Ganz einfach, wenn die Menschen im Land Perspektive sehen dann schauen die nicht nach Belgrad oder Zagreb. Selbst Bosnijaken hauen im Scharen ab weil eben diese Perspektive fehlt.
Und genau das werfe ich bosnischen Führung vor. Denn die hätten, als Mitte oder Zentrifuge zwischen Kroaten und Serben nach dem Krieg, mit einer bürgernahe Politik dafür sorgen müssen Investoren ins Land zu holen um damit diese Teilung Bosniens, was bekanntlich Ziel der beiden genannten Volksgruppen war, zu entschärfen oder gar verhindern. Geld war ja mehr als genug vorhanden.
Die haben aber dieselbe, nationalistische Politik gemacht wie die anderen auch, sich Taschen voll gemacht und alles verscherbelt wo die mitverdienen konnten. Die Izetbegovićs und deren Politik hat BiH als Land verhindert, Schlüssel dafür hatten nur die gehabt.
Dass das ein schwieriges Unterfangen war, besonders nach so einem Bürgerkrieg, soll auch erwähnt werden.