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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Bosnien: Großfirmen wollen Republika Srpska verlassen

Bosnien: Großfirmen wollen Republika Srpska verlassen


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© zVg.





Einige Großunternehmen im Landesteil Republika Srpska drohen mit der Übersiedlung in die Entität Föderation Bosnien-Herzegowina. Grund: der Entwurf eines neuen Umsatzsteuergesetzes.

Einige Großunternehmen und Großhandelsketten in der Republika Srpska sind über den Gesetzentwurf empört, weil er den Rabatt, der Teil der Steuerbemessungsgrundlage ist, auf maximal drei Prozent des Verkaufsgewinns beschränkt, schreibt das Wirtschaftsportal Capital.ba aus Banja Luka. Unternehmen, die auf negative Folge dieses Gesetzes hinweisen, sind die pharmazeutische Industrie Hemofarm, die Banjalučka-Brauerei sowie der phramazeutische Großhändler Interpromet aus Bosanski Novi / Novi Grad. "Das Umsatzsteuergesetzes in der Föderation Bosnien-Herzegowina kennt keine Rabattbeschränkung", sagt der Hemofarm-Geschäftsführer Aleksandar Veselinović.

Unterdessen hat das Unternehmen Interpromet seine mögliche Übersiedlung in die Nachbarentität bereits angekündigt. "Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, sind wir überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig", wird der Interpromet-Geschäftsführer Dragan Pilipović von bosnischen Medien zitiert. Nun sind das Finanziministerium und die Entitätsregierung der Republika Srpska am Zug.

KOSMO-Redaktion
Kosmo | Bosnien: Großfirmen wollen Republika Srpska verlassen

 
Respekt an den Jungen.

Safet Hajdin: “Više me stid tražiti marku od roditelja nego čistiti ulice, a to radim svijetla obraza” (VIDEO)

| Preuzeto sa: Safet Hajdin: "Vi?e me stid tra?iti marku od roditelja nego ?istiti ulice, a to radim svijetla obraza" (VIDEO) - Tuzlanski.ba

Osamnestogodišnji Safet Hajdin iz Zenice za razliku od mnogobrojnih svojih vršnjaka nije sjedio skrštenih ruku i čekao bolja vremena. Safet je kako kaže duže vremena pokušavao da pronađe neko zaposlenje kako bi olakšao život svojoj porodici. U preduzeću “Alba” iz Zenice Safetu je ponuđen posao čistića ulica, ovaj mladić je to bez pogovora prihvatio i smatra da je najveća sramota tražiti novac od roditelja ako si sposoban da sebi zaradiš. “Meni ne smeta da čistim ulice, smeta mi to što sjedim kući uz tv i internet i živim na trošak roditelja” – kazao je Safet za FACE. Ovaj vrijedni mladić smatra da je veća sramota sjediti u kafiću po čitav dan ispijajući kafu, nego pošteno zaraditi dnevnicu i pomoći svojoj porodici. Na kraju razgovora je kazao da bi rado svoju metlu zamjenio s političarima za njihove fotelje.

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Kusturica hat mal wieder ein Interview gegeben. Alles nur ein Scherz...

Hier ein kleiner Auszug. der Rest hier:Interview mit Emir Kusturica: «Ich bin unversöhnlich und dickköpfig» - NZZ Feuilleton

Sprechen wir von Andrićgrad

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Ivo Andrić wuchs in Višegrad auf. Durchs Fenster schaute er auf die Brücke und bewunderte sie. Als er ein erfolgreicher Schriftsteller geworden war, schrieb er, die Wege seiner Kindheit seien die wichtigsten Wege gewesen und das Traurigste in seinem Leben die roten Teppiche, über die er gegangen sei. Er verstand das bosnische Schicksal. Egal wie hoch du fliegst, am Schluss bleibst du dem Weg der Kindheit verbunden. Ich will das Ansehen dieses Titanen für mein Kultur- und Ausbildungszentrum nutzen. Es geht um Erziehung. Sie ist der einzige Weg, um dem gegenseitigen Abschlachten hier ein Ende zu setzen. Aus Višegrad wurden im letzten Krieg alle Muslime ausgesiedelt . . .

. . . und umgebracht.

Viele wurden umgebracht, die meisten vertrieben. In anderen Teilen Ostbosniens war es schlimmer. Višegrad ist eine depressive Stadt, unter anderem deshalb, weil es dort keine Muslime mehr gibt. Was ist meine Idee? Ich will diesen Dickschädeln, die sich an die Entstehung der Welt erinnern können und an alle Konflikte seither, etwas anbieten gegen die Depression. Damit sie sich nicht wieder abschlachten. In jedem dieser Menschen stecken so viele Kontroversen. Sie brauchen in Bosnien keine verschiedenen ethnischen Gruppen, um diese Spannung zu provozieren. Diese Wut hat nichts mit den verschiedenen Religionen zu tun. Andrić beschreibt das: tief begraben wie in einem Berg, sedimentierte Wut. Wenn sie hochkommt, ist das wie ein Feuerstoss. Meine Rückkehr nach Bosnien geschieht auf dieser Halbinsel in Višegrad. Hier will ich etwas Gutes schaffen. Ich werde in Bosnien für alles angegriffen, was ich nicht getan habe. Das Schlimmste, was sie sagen: Ich hätte mit Milošević Whisky getrunken, als Srebrenica fiel. Das ist total verrückt und komplett erfunden.
 
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