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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Flüchtlingscamp Lipa in Bosnien soll teilweise abgerissen werden
Der geplante Hafttrakt im von Österreich und der EU mitfinanzierten bosnischen Flüchtlingscamp Lipa soll abgerissen werden. Das illegal errichtete und bereits leerstehende Gebäude sei bald Geschichte, so Petar Rosandic, der Obmann der NGO SOS Balkanroute, heute auf einer Pressekonferenz in Wien.

In dem Abrissbescheid für den Teil des Gebäudes, den Rosandic präsentierte und der der APA in beglaubigter Übersetzung vorlag, schreibt die Bauinspektion der Stadt Bihac zur Begründung, dass es keinerlei Genehmigung öffentlich zuständiger Stellen für den Bau gebe. Es liege „mehrfacher Rechtsbruch“ vor, so der Gründer von SOS Balkanroute.

Untersuchung gefordert
Gemeinsam mit dem bosnischen Menschenrechtsminister Sevlid Hurtic forderte er eine Untersuchung über die Verwendung von Steuergeldern, die nunmehr „verbrannt“ würden.

Österreich habe die Errichtung des Camps mit 1,1 Millionen Euro finanziert, die EU-Kommission mit 500.000 Euro, so Rosandic. Das Flüchtlingslager war 2020 errichtet worden, wurde kurz darauf aber wegen seines desolaten Zustands wieder geschlossen.

 
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