Jaja wer nicht das macht was Serben wollen, wird erschossen.
Du kannst nicht behaupten, dass es sich bei den sezessionistischen Bewegungen um friedliches Souveränitätsbestreben handelte. Von Hauptschuld Bosniens und Koratiens würde ich jetzt nicht sprechen, aber das wäre alles unter besseren Staatshäupten anders gegangen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kroatienkrieg
"Bereits im Vorfeld der gewaltsamen Auseinandersetzungen wurden durch Propaganda Ängste unter den in Kroatien lebenden Serben geschürt. Belgrader Medien beschuldigten die stärkste kroatische Partei, die nationalistische HDZ, der Planung von Massakern an der serbischen Bevölkerung u. a. begründet durch die steigende Ausgrenzung von Teilen der serbischen Bevölkerung. Die in der kroatischen Verfassung vorgenommene „Herabstufung“ der kroatischen Serben vom zweiten Staatsvolk zur Minderheit stärkte die Diskriminierungsängste der Serben und weckte Erinnerungen an den
Unabhängigen Staat Kroatien der faschistischen Ustascha. So wurden immer mehr serbische Mitglieder der kroatischen Regierung ausgeschlossen.
[SUP][14][/SUP] In den serbischen Medien wurde zeitgleich ausführlich über die Verbrechen des Ustascha-Regimes an den Serben im Zweiten Weltkrieg berichtet und eine Verbindung zu den führenden kroatischen Politikern hergestellt. Die Befürchtungen der serbischen Bevölkerung wurden durch den in seinem Buch „
Irrwege der Geschichtswirklichkeit“ angeblich zum Ausdruck gebrachten Antisemitismus Tuđmans sowie Aussagen während des Wahlkampfes, wie
„Ich bin so glücklich, nicht mit einer Serbin oder Jüdin verheiratet zu sein.“ noch verstärkt, als auch durch die Aussage des damaligen Außenministers
Zvonimir Šeparović gegenüber der internationalen Presse, „Die serbische Lobby in der Welt [sei] gefährlich, da sie mit jüdischen Organisationen zusammenarbeitet.“ als Begründung für Tuđmans radikale Äußerungen. Tuđman wurde ebenfalls vorgeworfen, die Unterstützung von rechtsextremen Ustascha-nahen Exilkroaten aus dem Ausland kritiklos für sich zu nutzen.
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Erschwerend kam noch die öffentliche Darstellung von Ustascha-Symbolen, die Diskriminierung von Serben, vor allem im Beruf, das brutale Vorgehen der kroatischen Polizei, die Verharmlosung serbischer Opfer im Zweiten Weltkrieg und schließlich eine um sich greifende „Serbophobie“ hinzu. Dabei kam es zeitweise zu regelrechten Pogromen gegen Serben.
[SUP][16][/SUP] Anstatt jedoch die Situation zu beruhigen, weckten und schürten kroatische wie serbische Politiker die nationalen Emotionen.
[SUP][17][/SUP] Infolge dieser aufgeheizten Situation entwickelte sich auch ein Konflikt in der kroatischen Polizei. Serbischstämmige Polizisten, die etwa 20 Prozent der Polizisten Kroatiens stellten, weigerten sich, Uniformen mit dem kroatischen Hoheitsabzeichen als Dienstbekleidung zu tragen.
[SUP][18][/SUP] Indes ersetzte die Belgrader Führung moderate Kräfte der Serbischen Demokratischen Partei
SDS in Kroatien durch Personen, die alle Kompromisse mit
Zagreb verweigerten. In der Folge wurden in der „Krajina“ Barrikaden errichtet, bewaffnete Zwischenfälle mit der kroatischen Polizei provoziert und Dörfer gestürmt.
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Im weiteren Verlauf des Kroatienkrieges arbeitete das damalige kroatische Informationsministerium intensiv mit amerikanischen PR-Firmen wie beispielsweise
Ruder Finn zusammen, um Falschaussagen über angebliche Gräueltaten der serbischen Streitkräfte und paramilitärischen Gruppen zu verbreiten. Sender wie zum Beispiel die britische
BBC übernahmen diese erfundenen Meldungen zum Teil völlig ungeprüft und verbreiteten sie weiter.[SUP]
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