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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Bist du dir sicher, dass du Kroate sein willst?

Durch und durch. Einer der zu objektiven Schlüssen gekommen ist. Nachdem er sich objektiv beschäftigt hat, Siehe Videos. Ich ab sogar aus einer kroatischen Quelle zitiert. Abschließend gab es Drazas Cetniks und die Partisanen die gegen die Nazis kämpften, und abtrünnige Cetniks (Verräter) und Ustaschis die den Nazis gedient haben.

Ich komme aus einer Stadt welche durch und durch antifaschistisch (partisanisch) ist.
 
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lepa nedelja
 
Durch und durch. Einer der zu objektiven Schlüssen gekommen ist. Nachdem er sich objektiv beschäftigt hat, Siehe Videos. Ich ab sogar aus einer kroatischen Quelle zitiert. Abschließend gab es Drazas Cetniks und die Partisanen die gegen die Nazis kämpften, und abtrünnige Cetniks (Verräter) und Ustaschis die den Nazis gedient haben.

Ich komme aus einer Stadt welche durch und durch antifaschistisch (partisanisch) ist.

eine Quelle von 41. anschließend hat der Köter Draza hundert Partisanen persönlich den Nazis übergeben, von denen keiner überlebte. Ab da wusste man dann, was von dem „Königstreuen“ zu halten ist.
 
Und du laberst ständig irgendwas über „uns auslöschen“, was von zusammenleben, Alija wollte kein Krieg, bla bla bla. Hier schreibst du ziemlich deutlich was eure Absicht ist/war, ganze BiH für sich alleine und über andere herrschen. Hat man sich wohl schwer verhoben, jetzt holt man rum und sucht Schuldige woanders für die schwere Fehler die man selbst gemacht hat. Ohne Westen und vor allem ohne Kohle von arabischen Glaubensbrüdern hättet ihr noch niemals 24%.
An deiner Stelle würde ich mir weniger Sorgen über Mostar machen, eher wohl über Situation in der euch gegenwertig befindet. Und da ist euch zu wünschen nicht nochmal einen Izetbegovuć an die Spitze zu haben und den gleichen Fehler zu machen, aber dazugelernt habt ihr anscheinend wenig. Denn die Zeiten sind nicht mehr so günstig für euch wie noch Ende Neunziger, und die Petrodollars sind nicht mehr so hoch im Kurs wie damals.
Eingekreist und ungeliebt, gute Aussichten sehen anders aus.

Yuri du Dödel Bakir Izetbegovic hat euch 2 mal Mostar geschenkt bei den letzten Wahlen und das sogar auf Dauer. Du willst dieses als auch das was ich schrieb falsch verstehen. Mir ist die Lust auf dieses Forum entgültig vergangen.
 
Er hätte alles daran setzen müssen um Krieg zu verhindern, das hatte er nicht getan. Was Ausrufung einer Unabhängigkeit bedeutet, konnte man im Falle Slowenien und Kroatien sehen. Bosnien war aber noch viel komplexer, deshalb haben viele im Vorfeld gewarnt dass Kriege in den beiden exyu Republiken ein Kindergeburtstag ist im Vergleich was in Bosnien passieren würde falls zur bewaffneten Auseinandersetzungen kommen sollte. Das wusste man (er, Alija) und trotzdem hat man (er, Alija) das bewusst im Kauf genommen. Hinterher jammern bringt nichts mehr. Poslije jebanja nema kajanja.

Die Rechtsgrundlage auf der Jugoslawien existierte, wurde durch den praktischen Zerfall zentraler Institutionen der SFRJ entzogen. Somit war BiH de fakto durch den Zerfall Unabhängig bzw. im rechtlichen Status unklar. Das Referendum diente dazu, diesen Status final klären. Die Alternative wäre: Eine neue Staatsgründung mit Serbien, Montenegro und Mazedonien ohne Referendum und dann gegen den Willen der Kroaten. Allerdings haben sich auch die orthodoxen Brüder aus Skopje so einem Vorhaben entzogen. Und klar, die Kroaten haben am positiven Referendum und am Unabhängigkeitswunsch ja keinen Anteil....is schon klar.

Nein. Du meinst vllt. Vance Owen. Lissabon wurde von Izetbegovic auf Anraten der USA zurückgezogen.

Auf Anraten der USA ist hier nichts passiert, das ist evident und lediglich RTS-Bullshit-Propaganda. Izetbegovic bejammerte bei einem Besuch im Februar die schlechten Bedingungen des Vertrages, worauf ihm Zimmermann antwortete, dass diese Bedingungen nicht als "Final" zu verstehen sind. = Er solle weiterzuverhandeln und die USA sind auf Verhandlungslinie der EG.

Drawing on my instructions to support whatever could be worked out between the European Community and the three Bosnian parties, I encouraged Izetbegovic to stick by what he’d agreed to. It wasn’t a final agreement, I said, and there would be future opportunities for him to argue his views ” (Zimmermann 1999: 190).

Endgültig geplatzt sind, auf Basis der Nicht-Kooperation aller 3 Parteien, die Lissabon-Gespräche im April/Mai. Ich überlasse es Deiner Phantasie hier nun eine Antwort zu finden, wie man nach einer "Absage" im Februar noch weiterverhandelt. Auch Baker stützte voll und ganz die Linie der EG und wiederholte diese Haltung gegenüber Izetbegovic:

"But let me say that our objective in Yugoslavia (...) is basically the same as that of the EC. That is to see the fighting end and to bring about a peaceful settlement that’s based on the principles – on Helsinki principles. We’ve made it very clear from the very outset that we will accept any outcome which is arrived at peacefully, democratically and through negotiations” (Federal News Service 5.2.1992). "

Diese Lissabon-Nummer ist übrigens der größte Propagandaerfolg, weil er gebetsmühlenartig und falsch wiederholt wird. Lissabon bestand aus mehreren Verhandlungsrunden und selbst die Serben ließen eine Runde (Brüssel) platzen. Fakt ist: Es bestand kein endverhandelter Vertrag und beide Seiten stimmten in div. Verhandlungsrunden zu, um dann wieder die Zusagen einzukassieren oder neue Forderungen aufzustellen.

Wer sich weniger mit Serbenpropaganda der 90-er und mehr mit der Wahrheit beschäftigen will, dem empfehle ich: Tobias Heiders Dissertation "Die Wirksamkeit von EPZ- und GASP-Krisenmanagement in Bosnien-Herzegowina 1991-1994". Es ist das beste Werk, was die Lissabon-Verhandlungen darstellt. Schlussfolgerung: Aufgrund militärischer Überlegenheit und dem Lavieren der EG, konnte Karadzic eine Position aufbauen in welcher er die Verhandlungen durch Nachforderungen torpedierte. DAS ist Lissabon und DAS ist Cutilliero...eine desaströse Verhandlungsführung der GASP und damals EG.

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Fikret war definitiv gegen Krieg und wollte den verhindern. Weil der kriegsgeile Ale ihm an die Gurgel wollte hat er sich mit seinen Leuten nur verteidigt.
Euch wollte keiner auslöschen, rede nicht so ein Blödsinn junge.

NATO und EG (damals) haben eindeutige Signale an Milosevic gesandt: Es gibt keine Intervention der NATO im innerjugoslawischen Konflikt, was auch Izetbegovic nicht entgangen ist. Das war Slobos Startsignal um in asymmetrischen Operationenen für Krawall in div. EX-YU Republiken zu sorgen. Es ist nachgewiesen, dass Izetbegovic keine Aufrüstung vorgenommen hat, so wie es bei Tudjman und Kroatien der Fall war, sogar Karadzic wusste das. Jetzt kann man Izetbegovic mögen oder nicht, aber Dumm war er keinesfalls. Dieses "er war kriegsgeil-Story" dient doch nur der militärischen Legitimiation und dem, was die politischen Serben tatsächlich wollten. Schaffung ethnisch homogener Gebiete

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Eigentlich bekämpfe ich jetzt gerade mal wieder kroatischen Geschichtsrevisionismus.

Joa...das passt zu Dir. Aus einer Jauchegrube heraus anderen zu unterstellen, sie hätten Dreck am Stecken.... :D

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....Selbst wenn einzelne Einheiten noch der alten Ideologie der Königsuntergebenheit huldigten und nicht direkt mit den Nazis kollaborierten, wieso schließt man sich sonem Dreckspack überhaupt an und nicht den Partisanen?

Weil im Vorfeld des Paktes die politische Windrichtung in Serbien eher mit den faschistischen Überzeugungen von Deutschen und Italienern korrelierte. Deshalb unterschrieb man auch den Pakt (Dragisa Cvetkovic) und selbst nach dem Putsch signalisierte man den Deutschen (Dusan Simovic), die Bedingungen dieses Paktes einhalten zu wollen. Half aber alles nix. Die Russen ("Bracala") verweigerten ihre Hilfe und die Deutschen schickten Bomber. Draza Mihajlovic war ebenfalls voll auf dieser "Homogenes Serbien" Linie, nur war er schlau genug zu erkennen, dass mittel- und langfristig Deutschland den Krieg verlieren wird. Ist aber im Serbien des Jahres 2019 alles kein Problem, da wird jeder Dreck rehabilitiert..... :D
 
Alle Quellen schreiben, dass der Plan von Izetbegovic abgelehnt wurde und jetzt kommst du und beuaptest das Gegenteil.

Sogar Cutileiro behauptet das. Dumm nur, das der zeitliche Ablauf nicht passt. Zimmermann traf Izetbegovic ungefähr Anfang/Mitte Februar. Wenn es dort diese Zusage gegeben hat, dann hätte Izetbegovic die Gespräche doch schon im Februar platzen lassen, was nachweislich nicht der Fall ist. Tatsächlich basierte die Rücknahme Izetbegovics Unterschrift auf nachgeschobenen Forderungen der Serben und Re-Interpretationen in der jew. nächsten Verhandlungsrunde und -man muss es so sagen- dem völligen Versagen Cutileiros, welcher die serbischen Forderungen übernommen hat.

Noch wichtiger war das sagenumwobene Treffen zwischen Zimmermann und Izetbegovic am 25. Februar 1992 kurz nach der Unterzeichnung des Lissabon-Abkommens. Als sich Izetgebovic gegenüber Zimmermann darüber beschwerte, dass Cutileiro das ethnische Konzept von Karadzic und Boban übernommen habe und nicht neutral agiere, forderte Zimmermann ihn explizit auf, trotzdem zum Abkommen zu stehen und auf dieser Grundlage weiter zu verhandeln. 217 In der Tat war das Lissabon-Abkommen von keiner der Parteien als Endpunkt der Verhandlungen verstanden worden. Die USA hatten mit diesem Ansatz dazu beigetragen, dass der Druck auf das bosnische Lager weiter stieg, weil der parteiliche Vorschlag der EPZ/ICY dadurch nur glaubwürdiger wurde.

Wunderbar wird die serbische Verhandlungsstrategie hier zusammengefasst:

Doch bei den Verhandlungen am 8. und 9. März 1992 in Brüssel stieß das serbische Lager mit seiner „ Karte “, d.h. seinen territorialen Forderungen nach über zwanzig nicht-serbischen Gemeinden auf den Widerstand des bosnischen und kroatischen Lagers. Auch Cutileiro und Carrington schienen Verhandlungen über die Karte Karadzics nicht zugelassen zu haben, was neben der Einflussnahme auf das US-EPZ-Anerkennungstreffen am Folgetag, den Hauptgrund für die Ablehung des Brüsseler Dokuments darstellte. Öffentlich hob Karadzic Cutileiros und Carringtons insistieren auf einem „ föderalen bosnischen Staat “ und den Plan des bosnischen Präsidenten, die fünfzehn existierenden bosnischen Regionen als Bundesstaaten aufzuwerten, als Grund für die Weigerung der SDS BH hervor. 241 Doch im Kern war der Grund für die Ablehnung des serbischen Lagers die Tatsache, dass sie am Verhandlungstisch nicht die „ Situation vor Ort “, d.h. das Territorium auf dem SAOs bereits ausgerufen worden waren, als Gebiet des serbischen Kantons bzw. der RS hatten durchsetzen konnten: „ SDS BH could not accept because it was too removed from (...) the de facto situation on the ground, where some regions are operating, where Serbian Bosnia-Herzegovina is already functioning and guaranteeing more liberty then was offered in the mentioned document ” (Tanjug 9.3.1992 und BBC 11.3.1992). In den Tagen nach dem Treffen in Brüssel wurde immer deutlicher, dass das serbische Lager seine Maximalposition mit Blick auf die Zuordnung der Gemeinden am Verhandlungstisch als einzige Alternative zum Krieg erzwingen wollte. Der Streit zwischen dem bosnischen und dem serbischen Lager darüber, ob in Brüssel „ Karten “ verhandelt wurden, ist dafür symptomatisch.

Übersetzt: Euere Vorstellung von Lissabon-Abkommen ist falsch, weil sie unterstellt das die Serben auf ein akzeptables Friedensabkommen hingearbeitet haben. Das ist mitnichten der Fall,. Sie haben -wie damals leider üblich- die EG, GASP und Cutiliero am Nasenring durch die Manege gezogen und letztere haben es nicht einmal bis heute gemerkt. Tatsache ist, dass der Lissabon-Plan stellenweise eine noch deutlich höhere Eigenstaatlichkeit von Kantonen vorsah, wie man sie heute von Dayton kennt. Doch selbst das reichte den Serben nicht und sie arbeiteten gezielt auf ein Scheitern der Verhandlungen hin. Les doch mal die Quelle (siehe oben) und versuche es zu verstehen. Da wird alles recht sachlich und nüchtern dargestellt. Einfacher gesagt: Die Serben haben erfolgreich auf ein NEIN der Gegenseite hingearbeitet

 
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