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Während der Amtszeit von Präsident Donald Trump (2017–2021) kam es in den USA zu mehreren Schändungen jüdischer Friedhöfe. Die Täter dieser antisemitischen Vorfälle wurden in den meisten Fällen nicht identifiziert, sodass ihre religiöse Zugehörigkeit unbekannt bleibt. Es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass Muslime für diese Taten verantwortlich waren.
Im Gegenteil, muslimische Gemeinschaften reagierten mit Solidarität:
Spendenaktionen: Nach der Schändung des "Chesed Shel Emeth"-Friedhofs in St. Louis, Missouri, im Februar 2017 sammelten US-Muslime über 100.000 US-Dollar für die Reparatur der beschädigten Grabsteine.
Gemeinsame Aufräumarbeiten: Muslime beteiligten sich aktiv an den Wiederherstellungsarbeiten auf betroffenen Friedhöfen, was ein Zeichen interreligiöser Solidarität darstellte.
Diese Aktionen unterstreichen das Engagement muslimischer Gemeinschaften in den USA gegen Antisemitismus und für den interreligiösen Dialog.
Muslime helfen bei Wiederaufbau von jüdischem Friedhof
Im US-Bundesstaat Missouri schänden Unbekannte einen jüdischen Friedhof. US-Muslime starten daraufhin eine ungewöhnliche Spendenkampagne. Als J.K. Rowling die Aktion lobt, schießen die Spenden in die Höhe.
Rhetorisch nehmen sich der linke und der rechte Antisemitismus im heutigen Amerika wenig. Auf der einen Seite stehen Universitätsprofessoren, die lehren, Israel sei ein Siedler- und Kolonialstaat ohne jedes Lebensrecht; Akademiker, die auf das Massaker vom 7. Oktober 2023 mit unverhohlener Freude reagiert haben; Studenten, die ihre Sympathie für die Hamas herausbrüllen.
In Los Angeles demonstrierte ein linksradikaler antisemitischer Mob kürzlich vor einer Synagoge. Auf der anderen Seite steht etwa Elon Musk, der auf X verbreitet hat, Juden predigten Hass gegen Weiße; oder Donald Trump, der die Holocaustleugner Nick Fuentes und Kanye West bei sich empfing.
Bereits vor dem Besuch von Israels Premier Netanjahu in Washington kam es zu zahlreichen Demonstrationen. Es drohen wieder antisemitische Ausschreitungen. Der Judenhass hat in den USA eine lange Geschichte. Treiber seiner Rückkehr ist weder das muslimische noch das rechte Milieu.
Ich habe schon unzählige Post zu genu diesen Themen , Antisemitismus innerhalb der USA gebracht und eben auch zu den gegenwärtigen Entwicklungen nach dem 7 Oktober. Unter anderem habe ich diese Judith Butler in Licht gerückt und die Situation auf den Kampusen und in den Unis.