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Präsidentenwahl im Iran

Großer Andrang bei der "Schicksalswahl"



Moderater Präsident gegen erzkonservativen Herausforderer: Das ist die Ausgangslage bei der Wahl im Iran. Das Interesse an der Wahl ist groß, vor den Urnen bildeten sich Schlangen. Als "Schicksalswahl" bezeichnen beide Lager die Abstimmung.

Bei der Präsidentenwahl im Iran zeichnet sich eine große Beteiligung ab. Vor vielen Wahllokalen in Teheran bildeten sich lange Schlangen. Medienangaben zufolge gab es auch in den Provinzen eine lebhafte Beteiligung. Mehr als 56 Millionen Iraner dürfen abstimmen.
Das geistliche und politische Oberhaupt des Landes, Ayatollah Ali Chamenei, rief die Bürger dazu auf, in großer Zahl und frühzeitig zur Wahl zu gehen. "Das Schicksal des Landes wird vom Volk bestimmt", erklärte er. Eine hohe Wahlbeteiligung wird im Iran allgemein als Ausweis der politischen Legitimität des Systems interpretiert. Das Innenministerium erwartet eine Beteiligung von mehr als 72 Prozent.


Rouhani vs. Raisi?

Bei der Wahl tritt Präsident Hassan Rouhani für eine zweite vierjährige Amtszeit an. Ob der moderate Politiker seinen fulminanten Sieg von 2013 wiederholen kann, ist offen. Beobachter gehen von einem Zweikampf mit dem erzkonservativen Ebrahim Raisi aus. Er ist ein enger Verbündeter Chameneis. Die beiden anderen Kandidaten gelten als chancenlos.
"Heute ist ein wichtiger Tag, da die Iraner ihr Schicksal und das ihrer Kinder selbst in der Hand haben", sagte Rouhani nach seiner Stimmabgabe. Die Wähler sollten nicht vergessen, dass das Ergebnis auch außenpolitisch für das Land enorm wichtig sei, ergänzte er.

Immerhin keine Angst vor einem Krieg"


Viele Iraner sehen ihn als das kleinere Übel. Sie werfen ihm vor, nicht für den versprochenen wirtschaftlichen Fortschritt gesorgt zu haben. Bei einem Sieg von Raisi befürchten sie jedoch erneute internationale Spannungen. Rouhani hat das Land mit dem Atomdeal geöffnet. "Zumindest haben wir seit Rouhani nicht mehr diese blödsinnigen Streitereien mit der Außenwelt und auch nicht mehr die Angst vor einem Krieg", sagt ein Wähler in Teheran.


Besonders bei jüngeren Wählern dürfte Rouhani vorn liegen. Unter seiner Präsidentschaft sind manche Dinge wieder möglich, die zuvor sanktioniert wurden. "Seit Rouhani gehe ich mit Freunden in einen Coffeshop, ohne Furcht, von der Sittenpolizei angemacht zu werden", sagt eine Studentin. Raisis Anhänger hoffen dagegen auf einen wirtschaftlichen Aufschwung, denn wie Rouhani versprach auch sein Kontrahent vor der Wahl neue Arbeitsplätze. "Allgemein reden die Mullahs vor der Wahl viel, danach kriegen sie aber alle Alzheimer", ist eine Frau aus Teheran skeptisch.
Erste Prognosen soll es am Samstag geben. Erhält kein Kandidat bei der ersten Wahlrunde mehr als 50 Prozent, findet am 26. Mai eine Stichwahl statt.


Präsidentenwahl im Iran: Großer Andrang bei der "Schicksalswahl" | tagesschau.de
 

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Nigeria
Boko Haram lässt 82 verschleppte Mädchen frei


Nach Freilassung durch Boko Haram

Chibok-Mädchen sind wieder zu Hause






Mehr als drei Jahre nach ihrer Entführung sind 82 nigerianische Mädchen wieder mit ihren Familien vereint. Sie waren 2014 von der islamistischen Terrormiliz Boko Haram aus dem Ort Chibok entführt und Anfang des Monats freigelassen worden.



Nach Freilassung durch Boko Haram: Chibok-Mädchen sind wieder zu Hause | tagesschau.de
 
[h=1]Attacke auf Bus: Mindestens 23 Tote nach Angriff auf Christen in Ägypten[/h]
Kairo - Bei einem Angriff bewaffneter Männer auf einen Bus mit koptischen Christen sind in Ägypten mindestens 23 Menschen getötet worden. 25 Menschen seien verletzt worden, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kairo am Freitag mit. Aus Sicherheitskreisen hieß es, Unbekannte hätten in der Nähe der Stadt Al-Minja das Feuer auf das Fahrzeug eröffnet.
Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Den Sicherheitsquellen zufolge waren die Opfer auf dem Weg zu einem Kloster. In der Region um Al-Minja leben zahlreiche Christen.

Extremisten drohten mit Angriff



Ägyptens Christen waren bereits mehrfach Ziel von Anschlägen. Anfang April starben am Palmsonntag bei einem Doppelanschlag auf Kirchen in Alexandria und in Tanta mehr als 45 Menschen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Taten für sich.


Anfang Mai drohten die Extremisten mit neuen Angriffen auf Christen. Muslime sollten Ansammlungen von Christen und Ausländern aus dem Westen meiden, warnte ein namentlich nicht genannter Anführer der Gruppe in einem Interview der IS-Publikation „Al-Nabaa“. Er forderte Muslime auch dazu auf, Einrichtungen der ägyptischen Armee, Polizei und Regierung fernzubleiben. Christen machen rund zehn Prozent der mehr als 90 Millionen Ägypter aus. Papst Franziskus hatte Ägypten Ende April bei einem Besuch in Kairo im Kampf gegen religiösen Extremismus und Terror gegen Christen in die Pflicht. Die Probleme müssten sofort angegangen werden, „um ein noch schlimmeres Abdriften in die Gewalt zu vermeiden“, sagte der Pontifex bei einem Treffen mit Staatspräsident Abdel Fattah al-Sisi. (dpa)







Attacke auf Bus: Mindestens 23 Tote nach Angriff auf Christen in Ägypten
 
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